Merle Frohms x Leser

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Dieser kleine Mini Oneshot ist mir auf dem Rückweg von der Volkswagen-Arena zum Hotel eingefallen. 😂

y/n = your name = dein Name

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Leser POV:

Minute 1: Ich schrie aus voller Kehle in der Fankurve.

Minute 80: Ich ging in Richtung VIP-Lounge, dort wo meine zukünftigen Schwiegereltern auf mich warteten. Wir waren in die Volkswagen Arena gefahren, um das Topspiel, Wolfsburg vs. Bayern München in Wolfsburg zu sehen.

Es stand 4:0 für die Bayern.

Merle sah so unglücklich aus wie schon lange nicht mehr.

Minute 93: Abpfiff, Merle schüttelte den Kopf und nahm ihr Handtuch und ihre Flasche mit. Dann folgte die Verabschiedung von den Fans. Merle ging direkt auf uns zu. Ihr Gesicht war so verdammt leer. Ich streckte die Arme nach ihr aus und sie glitt in meine Umarmung. Dann verlor sie die letzte Energie und sackte ein wenig zusammen. Ich hielt sie ganz fest. „Alles gut.", flüsterte ich. „Das Spiel ist vorbei."

Merle holte tief Luft und schluchzte in mein Trikot. „So eine scheiße.", hörte ich sie sagen. Ich drückte ihr einen Kuss in den Nacken. Sie roch nach frischem Schweiß, ihrem Deo und immer noch nach Merle. Ich rieb ihren Rücken mit kreisenden Bewegungen. Während meine Nägel über ihr Trikot fahren, merkte ich, wie sie sich langsam beruhigte. Es folgten die tröstenden Worte ihrer Eltern, dann verabschiedete Merle sich in die Dusche und Kabine. „Ich warte dann im Auto auf dich, ja?", sagte ich. „Alles klar, bis gleich.", sie küsste mich und ich strich eine Träne von ihrer Wange. Ich kramte ein Taschentuch aus meiner Tasche um ihr Tränen- Mascara Gemisch unterm Auge wegzuwischen. „Danke.", sie ergriff meine Hand und nahm das Taschentuch, dann zog ich sie in eine weitere Umarmung und küsste ihren Kopf. Den blonden, geflochtenen Zopf ließ ich durch meine Hand gleiten. „Ich muss jetzt y/n...", sagte sie leise. „Ich beeile mich, ich will nur noch ins Bett."

Mit einem langen Seufzer stieg Merle ins Auto ein und atmete tief durch. Ich legte die Hand auf ihr Bein. „Sollen wir?", fragte ich und Merle nickte. Meine Hand ruhte die gesamte Fahrt auf ihr Bein. Kurz vor unserer Wohnung legte sie ihre Hand auf meine und drückte sie. „Machst du was zu essen? Ich muss in die heiße Badewanne.", fragte Merle und stieg aus. „Klar, worauf hast du Lust?" „Hmm... ach mach einfach Nudeln mit irgendwas." „Irgendwas? Krieg ich hin.", antwortete ich grinsend. Merle schenkte mir ein kurzes Lächeln und ging dann mit mir zur Wohnungstür.

Merles „irgendwas" bestand aus Rigatoni mit einer Champignon Soße und einem vegetarischen Schnitzel, welches ich noch im Kühlschrank gefunden hatte. Dazu machte ich einen schnellen Gurkensalat mit Joghurtsoße. Merle betrat die Küche, immer der Nase nach. Ich spürte zwei schlanke Arme um meine Taille und dann ihre warme Wange zwischen meinen Schulterblättern. Ihre Hände umschlungen meinen Bauch und ich spürte einen Kuss in meinem Nacken. „Essen ist gleich fertig.", sagte ich leise und fügte noch ein paar Röllchen Schnittlauch zum Salat hinzu. „Du musst dir nicht so eine Arbeit machen...", brummte sie. „Doch doch, das ist schon gut so, wie es jetzt ist.", und ich spürte ihre lächelnden Lippen im dünnen Stoff meines Oberteils.

Merle lag mit dem Rücken gegen meine Brust gelehnt, zwischen meinen Beinen. Meine Nägel kraulten sanft ihre Oberarme. Wir hatten es uns im Schlafzimmer unter der Bettdecke bequem gemacht und kuschelten jetzt. Das half, um den Tag ausklingen zu lassen und um Merle abzulenken. Ich merkte wie ihre Augen immer wieder zu fielen und stellte den Timer am Fernseher auf eine halbe Stunde. „Schatz, lass uns jetzt schlafen.". wisperte ich in ihr Ohr und Merle nickte fast unbemerkt. Sie lies sich von mir auf die Seite rollen und ich umarmte sie von hinten. Ich vergrub meine Nase in ihrem Nacken und küsste über die warme Haut, welches nach ihrem Zitrus-Badesalz roch. Merle kugelte sich genau in meine Seite. „Ich liebe dich.", flüsterte ich und drückte ihr einen weiteren Kuss hinters Ohr. „Ich liebe dich auch.", flüsterte sie zurück. Nach wenigen Minuten konnte ich ein leises Schnorcheln hören und damit wusste ich, dass sie eingeschlafen war.

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