Black Industries - Can you love me... ?

✨Kapitel 28✨

*nächster Tag*

Es ist 12 Uhr und ich bin nicht bereit Finn heute zusammen mit Luna gegenüberzutreten. Heute macht Luna mich echt wahnsinnig. Sie ist seit 7 Uhr wach, weil sie aufgeregt ist heute, mit Finn und mir ins Aquarium zu fahren, dass sie nicht mehr schlafen konnte. Doch wer kann es ihr verübeln, so oft kann ich leider mit ihr keine Ausflüge machen, dann wäre ich auch so aufgeregt.
Jedoch macht sie mich wahnsinnig. Es war heute eine echte Tortur, dass sie ihre Medikamente nimmt. Doch ich habe ihr gesagt, wenn sie sie nicht benimmt, dann können wir auch nicht ins Aquarium. Was zwar nicht sehr nett von mir wahr, doch so nahm sie es ohne zu meckern.
Und dabei versuche ich mich die ganze Zeit mental darauf vorzubereiten Finn zu sehen, doch meine kleine hat andere Ideen.
Denn zuerst mussten wir ihre Haare waschen um sie anschließen mit einer Bürste lockig zu föhnen, denn heute musste meine kleine besonders gut aussehen.
Ihre Worte nicht meine.
Als ich darauf ansprach, warum sie den heute besonders gut aussehen müsste antworte sie „Wir treffen uns heute mit Finn und ich möchte einen guten Eindruck hinterlassen. Nicht das er mich am Ende nicht mag".
Ich versicherte ihr, dass egal wie sie aussieht, Finn sie mögen wird.
Denn wer konnte sie nicht mögen.
Meine kleine schüchterne Luna mit ihrem bezaubernden Lächeln.
Daher mussten nicht nur ihre Haare besonders aussehen, sondern sie braucht auch ein ganz besonders Outfit und dieses war mal nicht ebenso schnell gefunden.
Nein, nein, nein.
Sie hat dafür fast 2 Stunden gebraucht, zwar habe ich in der Zeit auch mein Outfit zusammen gestellt und meine Haare gemacht und was soll ich sagen.
Meine Tochter kommt ganz nach mir.
Ich konnte mich auch nicht so wirklich entscheiden, wie meine Haare aussehen sollen oder was ich heute anziehe. Denn nicht nur meine Tochter möchte einen guten Eindruck hinterlassen. Ich möchte, das Finn diesen Tag nie vergessen wird. Trotzdem soll mein Outfit gemütlich sein und nicht overdressed.
Daher entschiede ich mich für ein schwarzes T-Shirt mit kurzen Puffärmeln und Herz auschnitt, dazu kombiniere eine helle kurze Hose.

Kurze Zeit später klingelt es auch schon an der Türe.
„Kommen runter", spreche ich in die Gegensprechanlage, da ich weiß, dass es Finn ist „Luna kommst du bitte, Finn ist da"
„Komme", und gemeinsam gehen wir nach unten.

Unten angekommen erwarte Finns uns schon, mit einem kleinen Jungen in den Arm, welcher vermutlich Luis ist.
„Morgen", begrüße ich die beiden.
„Morgen Aria", begrüßt mich Finn „Das ist Luis, mein jüngster und du müsstest Luna sein"
„Jap", lächelt meine kleine „Können wir sofort los ?"
„Natürlich", lacht Finn und ich auch.

...

Endlich am Aquarium angekommen, konnte man Luis und Luna kaum noch halten. Sie beiden hatten ein Glänzen in den Augen, welches ich nicht beschreiben konnte, es lag viel Freude in ihnen, dass konnte ich sagen.
Finn kaufte uns die Ticktes, auch wenn ich ihm versichert habe, dass ich es mir selber leisten kann. Vielleicht war dies nicht ganz die Wahrheit, doch das konnte ich ihm schließlich nicht sagen.
Denn ich wollte die Stimmung nicht verderben.
Luis und Luna verstehen sich super und auch Finn und ich können uns locker und ohne Sorge unterhalten. Es ist einfach nur wunderbar.
Doch kippte die Stimmung kurz, als wir am Eingang stehen bleiben müssen, da dort sich eine kleine Schlange gebildet hat.
„Wann können wir endlich rein ?", möchte Luna sofort wissen.
„Ja. Rein. Will Fische sehen", mischt sich Luis ein.
Ich schaue sie beide an, wie sie beide immer hippeliger werden. Die Vorfreude auf die verschiedenen Meerestiere ist doch wohl doch, größer, als ich am Anfang gedacht habe.
„Gleich Kinder", versucht Finn sie beruhigen „Wenn wir gleich da vorne sind", und zeigt dabei auf einen etwas älteren Mann der die Tickets kontrolliert „Dann können wir reingehen"
Luna seufzt nur theatralisch und meint, dass es noch soooo lange dauert bis wir dort sind und Luis hat sich einfach nur gefreut.
Ich denke, er lacht nur, weil er einfach die Entfernung nicht einschätzen kann.
Und zum Glück dauert, es nicht lange, bis wir an der Reihe sind, um unsere Tickets vorzuzeigen.
Als wir gemeinsam durch die gläsernen Tunnel des Aquariums spazierten, spürte ich die aufgeregte Hand meiner Tochter in meiner Hand. Die farbenfrohen Fische gleiten elegant durch das tiefblaue Wasser, während das sanfte Licht der Aquarien die Szenerie in eine magische Atmosphäre tauchte.
„Sie mal Ma-"
„Ja", unterbreche ich Luan sofort „Was ist den da ?"
„Nimo", freut sie sich und zeigt auf einen Anemonen Fisch.
„Nimo ?", fragt ein verwirrter Finn „Was ist ein Nimo ?"
„Sie meint Nemo", lache ich „Sie liebt diesen Film, deswegen wollte sie auch unbedingt ins Aquarium"
„Da kann ich mich glücklich schätze, an diesem bedeuten Tag dabei so sein", lächelt er und ich schaue ihm dabei tief in die Augen. In seine Kastanien braune Augen, welche Ruhe und Wärme ausstrahlen.

Durch Lunas schwankende Bewegung, werde ich aus meiner Starre gelöst „Alles gut mein Schatz ?", frage ich sie sofort und bücke mich zu ihr runter. Gleichzeitig fühle ich ihre Stirn, ob sie vielleicht Fieber haben könnte. Was zum Glück nicht der Fall ist, den Fieber, Schwindel und Kopfweh sein einige der Nebenwirkungen ihrer Tabletten. Doch das ist das kleiner übel, als wenn sie die Tabletten nicht nehmen würde.
„Ja. Nur mein Kopf tut ein bisschen weh und mir ist leicht schwindlig", antwortet sie mir ehrlich.
„Okay. Sollen wir nach Hause ? Wir können ein anders Mal wieder kommen, wenn es dir besser geht mein Schatz"
„Nein. Mir geht es gut. Will noch nicht gehen"
„Okay, aber wenn es dir noch schlechter geht, dann sag mir sofort Bescheid und wir gehen. Deal ?", und halte ihr meinen kleinen Finger hin, für einen Pinky-promise.
„Deal", antworte Luna sofort und verschlankt ihren kleinen Finger mit meinem.

Zum Glück sagt Finn nichts und kümmert sich um Luis, sodass er nicht so viel davon mitkriegt.
Luna geht sofort wieder auf Entdeckungs Tour, gefolgt von dem kleinen Luis und ich begebe mich zu Finn.
„Wenn ich fragen darf ? Was war das gerade ?", möchte Finn natürlich wissen.
„Luna ist krank und nimmt Medikament und das gerade waren Nebenwirkungen von denen"
„Was hat die kleinen den ? Wenn diese Frage unangemessen ist tut mir leid", entschuldigt Finn sich sofort für seine Frage.
„Nein", ich seufzte „Alles gut. Luna hat einen einen Herz Fehler, doch leider wurde es zu spät erkannt und deswegen muss sie Medikamente nehmen"
„Ein unschönes Schicksal für so eine kleine Maus"
„Ja, was du nicht sagst. Doch ich wollte die Stimmung nicht ruinieren. Tut mir leid"
„Du hast die Stimmung nicht runiert Aria", sagt Finn und nimmt meine Hände in sein „Und du brauchst dich deswegen auch nicht entschuldigen. Gesundheit geht vor und das immer"
„Danke Finn", lächelnd lasse ich meine Hände aus seinen gleiten und laufe gemeinsam mit Finn den Kindern hinterher.
Mein Herz klopft schneller, als Finn immer näher neben mir läuft. Zunächst denke ich mir nichts dabei, bis ich Finns Hand an meiner spüre. Ich verschränke meine Hand mit seiner und lächel ihn an, was er auch erwidert. Es herrscht eine stumme Kommunikation zwischen uns, die nur wir verstehen und seine Blicke sagen mehr als Worte. So Hand und Hand gehen wir weiter und schauen uns zusammen die Becken an.

Plötzlich bleibt Finn vor einem Becken stehen, welches gefüllt ist mit lauter kleinen, süßen Seepferdchen.
„Wow", hauche ich „Es ist Wunderschön"
„Ja", antworte Finn „Wunderschön", doch Finn schaut sich nicht die Seepferdchen an sondern mich.