Hazbin Hotel - Shatter Me (lucifer x Adam )

in den Schatten

Ausdruckslos startet Adam in den Himmel. Er hätte es wissen müssen. Es war zu einfach gewesen und er hatte zu schnell akzeptiert. Von wegen der einzige Haken war, dass der Oberfucker nichts erfahren durfte.

Schwarze Blitze zuckten über den blutroten Himmel, kündigten den Sturm an, der sich über den Ring zusammenzog. Es war als würden sie seine Meinung teilen. Eigentlich gab es in der Hölle kein Wetter. Noch dazu befand er sich unterhalb von Pentagramm City. Was er sah war also nur eine Spiegelung dessen, was oben vor sich ging. In den dunklen Gassen ging das Gerücht um, dass es immer dann einen Sturm gab, wenn der Herrscher schlecht drauf war. Wenn sein verrottetes Herz seinen Zorn über sie alle ausschüttete. Nicht selten kostete so ein Sturm Leben in den zerstörten teilen der Stadt.

Adam war beeindruckt davon, welch grausame Vorstellung die Sünder von Lucifer hatten. Wenn die wüssten. Ob es nun stimmte oder nicht, Adam hatte ganz andere Sorgen. Missmutig wand er den Blick ab und sah sich seinen Gegner an.

Er war verletzt und die letzten Tage waren ihm nicht wohlgesinnt. Und doch hatte Satan darauf bestanden, dass ihre Abmachung nur dann Gültigkeit hatte, wenn er sofort in der Arena antrat. Verdammt er wollte diese Gitarre und beweisen daß er der fucking beste war. Der erste Mensch. Und dass das selbst hier etwas zählte. Mit anderen Worten, er brauchte einen Ruf, der ohne Lucifer Gültigkeit hatte. Also stimmte er zu. Mit einem wölfischen Lächeln hatte der Satan ihn hinab in den Untergrund geführt. Ein Niemandsland - vor dem die Obrigkeiten der Höllenringe die Augen verschlossen. Sündern war es nicht möglich Lucifers Ring des Stolzes zu verlassen und für gewöhnlich mischten sich die anderen Sünden nicht in diesen Ring ein. Hier jedoch war es anders. In diesem Teil der Stadt traute sich nur der, der bereit war, auch dafür zu sterben. Eine Kanalisation für den seelischen Abfall. Und gleichzeitig ein Schwarzmarkt für Dinge, die es im Ring des Stolzes nicht gab. Inmitten der Baracken und Stände stand sie. Die Arena des Zorns, Schauplatz der blutigsten Kämpfe der gesamten Hölle.

Lady neben ihm knurrte. "Schon gut, ich schaffe das, wirst sehen, niemand legt sich mit dem ersten Menschen an. Bald schon wird mein Name mehr furcht auslösen als, der des Oberspinners hier." Sanft kraulte er der Bestie das Ohr. " Und dann finde ich einen Weg, wie ich ihn seinen Schwanz ins Maul stopfen kann. Wirst schon sehen." Mit wild klopfen dem Herzen, lauschte er, wie sein Name durch die Lautsprecher dröhnte.

"Dämonen und Sünder, Bestien und Unholde. Ein neuer Herausforderer betritt heute den Ring. Und wir alle kennen ihn. Adam, erster Mensch und Schlächter unzähliger Seelen. Schließt jetzt eure Wetten ab, wie viele Schläge das Arschloch einstecken kann, ehe er an seinem eigenen Blut erstickt."

Sein Gegner war mehr Monster als menschliche Seele. Und er fraß einen Besen, bevor er der Sünde des Zorns glaubte, dass das da vor ihm mal einer gewesen war. Er war schon groß, aber der Typ? Was hatte seine Mutter ihm zu fressen gegeben?

Egal. Für Gedankenkarussell hatte er keine Zeit. Hier gewann er nicht, wenn er nachdachte, hier hatten Instinkt und seine Fäuste das sagen. Entweder er gewann oder er war für immer verloren.

„Ey, du Lutscher!" Provozierend breitete er die Arme aus. „Ich hatte nicht gewusst, das man Scheiße so verdammt hoch stapeln kann, bis ich dich jetzt sah. Lass uns das hinter uns bringen kleiner Ficker. Da wartet jemand auf mich, der sich sicher schon nervös in die Hose pisst, weil ich nicht auftauche. Halt einfach still damit ich deine Fresse neu ausrichten kann."

Lucifer

Das Unwetter zog sich immer weiter zusammen. Ascheregen begleitete nun das wütende Züngeln des schweren Gewitters. Inzwischen saß er am Tresen der Bar. Ließ sich von Husker mit Alkohol versorgen. In guter Miene zum bösen Spiel hatte der Herrscher der Hölle, Husker und Angel Gesellschaft geleistet, bis dieser zur Arbeit musste. Alles in der Hoffnung, Adam würde zur Tür herein stürmen und ihn anschreien, was für ein perverser Wichser er war und wie er sich demnächst selbst ficken konnte.