Ich bin so dumm! *schlägt den Kopf auf den Tisch* Ich habe die Kapitelnamen vertauscht... XD Das 10. Kapitel sollte eigentlich "Hüter der Schlüssel" und das 11. Kapitel "Das Vermächtnis der Eltern" heißen. Naja, jetzt will ich es auch nicht mehr Ändern, also denke ich mir einfach nen anderen Namen für dieses Kapitel aus.
Ein Bild kommt demnächst. Viel Spaß beim Lesen!
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Hagrid erklärt mit einem bedauernden Lächeln: „Charlie ist noch nicht alt genug. Man muss elf sein, um nach Hogwarts gehen zu können."
Obwohl diese Worte voll Verständnis ausgesprochen waren, lösen sie bei mir Ärger und Zorn aus, welchen ich jedoch hinter einem traurigen Seufzen und einem gemurmelten „Schade" verdecke. Mein zehnter Geburtstag – am 13. Juni – lag erst zwei Monate zurück.
Entsetzt blicke ich auf und wundere mich für einen Moment, dass ich meinen Blick gesenkt habe: „Bedeutet das, Sie wollen uns voneinander trennen?"
Zeitgleich bittet Harry mit leicht verzweifelter Stimme: „Könnte man nicht vielleicht eine Ausnahme machen?"
Aber Hagrid schüttelt den Kopf: „Nein, kann man nicht, Harry."
„Warum kann man erst ab elf nach Hogwarts? Wer hat das bestimmt?", hake ich nach.
„Erst ab elf ist ein Kind so weit, Magie bewusst zu benutzen." Hagrid kratzt sich verlegen am Kopf und fährt stockend fort: „Dann sind alle – ähm – geistlichen Blockaden... entfernt. So genau weiß ich das nicht, aber es gibt einen Grund."
Harry scheint eine Idee gekommen zu sein, denn er richtet sich hoffnungsvoll wieder an den nervösen Hagrid. „Wie lange bin ich weg? Kann ich Charlie am Wochenende sehen?"
„Ne, Hogwarts ist 'n Internat, Harry. Kannst erst in den Weihnachtsferien zwei Wochen wieder zurück. Willst vermutlich eh nicht von Hogwarts weg. Die wenigsten Waisen wollen das."
Innerlich klappt mir der Mund auf. Hat dieser Hagrid behauptet, Harry würde dann nicht mehr zu mir wollen? Außerdem was soll das heißen, er könne erst in den Weihnachtsferien mich sehen?
Sollen wir bis dahin keinen Kontakt mehr haben? Sollen wir vielleicht über Rohre durch ganz England in Mausecode miteinander sprechen? Ich glaube kaum, dass Zauberer ein Telefon haben!
Ach ne, ich verziehe das Gesicht, die unterhalten sich ja über Eulen. Wie soll ich bitte an eine Eule kommen in England? Die Tierschutzbehörde wird mir bestimmt nicht einfach eine Eule ausborgen.
Trotz dieser Erkenntnis würden sie mich nicht von meinem Bruder fernhalten können und auch Harry sieht nicht sehr zufrieden damit aus, mich erst wieder an Weihnachten zu sehen. Zumindest dies konnte jeder Blinde in seinem Gesicht ablesen.
Hagrid scheint dies nun auch, aufgefallen zu sein, denn bei Harrys offenem Mund beeilte er sich schnell zu versichern: „Außerdem seid ihr nicht richtig getrennt. Ihr könnt euch immer noch Nachrichten schreiben. Wenn wir morgen in der Winkelgasse sind, besorgen wir dir gleich eine Eule, Harry."
Ähm, vielen Dank dafür, aber wie soll ich Harry bitte kontaktieren können? Brauche ich dann nicht auch eine Eule oder so? Noch dazu nur so nebenbei, aber wie umständlich ist es immer eine Eule zu schicken, wenn man mit jemandem reden möchte?
Ich öffne meinen Mund zum Protest erneut, doch kein Laut dringt heraus und ich klappe ihn wieder zu. Entsetzt blicke ich zu meinem Bruder. Möchte er uns wirklich auseinanderreißen?
Diesmal drängen sich mir erneut Tränen in die Augen und ich bin nicht im Stande, sie wegzublinzeln. Hagrid wird mir immer unsympathischer, dabei bin ich noch so sehr auf seine Unterstützung angewiesen. Wie ich es hasse.
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Charlie Dorea Potter
FanfictionCharlie Dorea Potter. Ein Name, der Jedem bekannt ist und den doch Niemand genauer kennt. Man kennt den Namen, aber nicht das Geschehen dahinter. Zumindest nicht das Wahre. Denn wie bei allem heißt es: Die Gewinner schreiben die Geschichte. Charlie...