~Lover or Bestfriend?~ Oikawa/Nishinoya x OC~

~2~

 

    ~Am nächsten Tag in der Schule~

„Leeeeeeaaaaaa", hörte ich eine laute Stimme hinter mir.

*Scheiße, zu spät!*

Keine Sekunde später wurde ich stürmisch von hinten umarmt.

„Jeden Tag das gleiche, lass mich doch einmal stehen", jammerte ich, während ich volle Kanne gegen den Spind knallte als Yuna mich wie immer von hinten ansprang.

„Aber hier oben ist es so schön", lachte die Schwarzhaarige, die durch mich bestimmt 25 centimeter höher kam.

„Na gut", seufzte ich und trug meine beste Freundin Huckepack bis an ihren Platz im Klassenzimmer.

„Na Lea, bist du schon wieder Yuna's Packesel", lachte ein Junge aus meiner Klasse als wir durch die Tür kamen.

„Ja alles beim alten", seufzte ich, als Yuna an unserem Platz langsam von mir abstieg.

„Sota, sei leise, ich kann deine Stimme in der Früh echt noch nicht ertragen", grummelte Yuna neben mir.

*Wie kann man nur so Stimmungsschwankungen haben?*

„Hey, was soll das denn jetzt?! Was hab ich dir getan?!"

„Du existierst, du Esel, das reicht schon"

„Alte Hexe"

„Ruhe jetzt, das reicht. Ist ja nicht zum aushalten mit euch, ihr seid Oberschüler, keine Grundschüler", schmiss ich mich zwischen die beiden Streithammeln.
„Sota, nimm's mir nicht übel, aber ich würd gern mit Yuna allein reden."

„Naaa guut".

„Geht doch", knurrte das Mädchen links neben mir, worauf sie sich einen Ellenbogen von der Seite von mir einfing.

„Lass ihn doch, er ist doch ganz nett."

„Hm, nicht überzeugt."

„Dann überzeug ich dich jetzt mit etwas anderem um deine Laune zu bessern."

Aufmerksam hob sie den Kopf von ihren auf dem Tisch verschränkten Armen und sah mich interessiert an.

„Lass hören"

„Lass uns das nächste Volleyballspiel anschauen"

„Hää?!"

Sofort richtete Yuna sich kerzengerade auf.

„Hast du Fieber?", klatschte sie mir ihre Hand auf die Stirn.

„Aua! Ach Quatsch!"

Ich nahm ihre Hand weg.

„Ich hab halt meine Meinung geändert."

„Du bist die Beste!", quietschte die Schwarzhaarige, sprang ruckartig auf, mir um den Hals und schmiss mich dabei vom Stuhl.

„Irgendwann bringst du uns noch ins Krankenhaus."

„Nein, nur dich", lachte sie.

„Yuna Susamu und Lea Akira, wir haben Unterricht", hörte ich in Richtung der Tafel die wohl nervigste Stimme des heutigen Tages.

„Mimimi...wir haben Unterricht...mimimi...", maulte Yuna leise unseren Lehrer nach.

Leise kicherte ich, während ich mich zusammen reißen musste, nicht vor Lachen zu platzen.

„Alter Yuna", lachte ich leise und hielt mir schnell die Hand vor den Mund. Gemeinsam standen wir auf.

„Hoffentlich hat der das nicht gehört", flüsterte ich während ich mich wieder auf meinen Stuhl setzte. Heimlich trank ich schnell durch einen Strohhalm von meinem Kakao.