𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 17

20 1 0
                                    

-3 Monate später-
Dilara

Es sind nun 3 Monate vergangen seit dem ich wieder „zuhause" bin. Nach dem Vorfall zogen wir um sodass keiner in der Lage wäre meinen Standort zu erfahren. Weg aus der alten Stadt in eine neue, sichere und bessere Gegend. Meine Eltern sorgen sich immer noch sehr stark um mich, weil ich jede Nacht mit Albträumen aufstehe. Zu der Außenwelt habe ich keinen Kontakt mehr, was ich finde besser so ist. Ich bin immer noch sehr paranoid und habe auch zu meinen Freunden den Kontakt abgebrochen, meine Schule habe ich pausiert und meinen Eltern wissen bis jetzt nicht was genau vorgefallen, oder besser gesagt was mir angetan wurde. Sie wissen ebenso von der Schwangerschaft kaum was.

Nachdem ich vom Krankenhaus entlassen wurde, wurde mir empfohlen mich zu einem Psychologen zu bringen, jedoch verneinte ich dies, weil ich in keinerlei Art rausgehen wollte. Es klopfte an der Tür, jedoch hatte ich keine Lust aufzustehen also blieb ich liegen „Mein Kind, dein Vater und ich gehen heute zu deiner Tante" sagte meine Mutter als sie mein Zimmer betrat und sich auf mein Bett setze, sie wollte wahrscheinlich daraufhin deuten das sie mich gerne dabei hätte aber ich wollte nur allein gelassen werden. Seit Stunden schaute ich in die leere meines Zimmers und sprach kaum noch. Ich musste meine Gedanken frei kriegen aber wie wusste ich nicht. „Möchtest du etwas das ich dir bringe" sagte meine Mutter zart und strich über mein weiches Haar. Ich sagte nichts und sie wusste, dass das schon Antwort genug war.  „Wir werden heute sehr spät zurück sein, wenn was sein sollte rufst du mich an okay?" sagte sie und ich sprang auf. „was heißt spät ?" fragte ich sie, weil ich seit dem Vorfall nicht lange alleine bleiben möchte. „wir kommen so ungefähr nach 1, wenn wir es schaffen kommen wir früher" sagte sie und ich konnte es ihnen nicht übel nehmen da meine Tante zwei Stunden von uns entfernt wohnte. „Aber ich möchte nicht so lange alleine bleiben" sagte ich zog die Decke über meine Beine. „wir haben keine andere Wahl mein Engel, sie möchte Klarheit und deshalb reden, außer du kommst mit, aber wie gesagt wenn was sein sollte rufst du uns direkt an" ich sagte nichts mehr. Bevor meine Mutter den Raum Verlies gab sie mir einen Kuss auf die Stirn und verlies mein Zimmer. Mein Vater redet kaum noch mit mir geschweige dessen mich anzusehen, meine Mutter sagt immer das er sich die Schuld gibt für die Vorfälle aber sollte er denn dann nicht fröhlich darüber sein das ich wieder zurück bin ? Ich überdenke einfach alles nur viel zu sehr.

Ich ging runter um meine Eltern zu verabschieden und umarmte sie sehr fest bevor ich die Tür zu machte und abschloss. Ich setzte mich ins Wohnzimmer und öffnete eine Netflix Serie bis ich auf dem Sofa einschlief. Ich wachte durch ein merkwürdiges Geräusch auf, welches von draußen kam aber ich dachte mir nicht dabei und schob es auf die Müdigkeit. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es schon kurz vor eins war.

Ich schaltete den Fernseher aus und rieb meine Augen wach. Genau als ich meine Mutter anrufen wollte um zu fragen wo sie blieben, zerbrach das Fenster in der Küche und mein Herz fing an zu rasen. Zwei Typen in schwarz betraten die Küche. Ich war so verzweifelt, weil ich nicht wusste was ich tun sollte. Ich rannte in den Flur wo sich die Ausgangstür befand, um rauszurennen. Als ich jedoch die Tür öffnete sah ich das sich auch vor der Tür jemand befand. Direkt schloss ich Tür und wollte die Treppen hoch laufen bis ich an meinem Bein zurück gezogen wurde.

Ich fiel hin aber ich schwor mir das ich niemals  kampflos aufgeben würde. Ich drehte mich um und trat ihm ins Gesicht, daraufhin taumelte er zurück und wurde von dem Typen hinter ihm aufgefangen. Genau als ich wieder hoch laufen wollte wurde ich an meiner Schulter zurück gezogen. Ich schrie auf aber er lies nicht von mir ab. Ich riss mich los und befand mich wieder im Wohnzimmer. Ich sah wie beide wieder auf mich zu kamen, unzählige von Tränen liefen mir die Wange herunter aber ich schwor mir das ich nicht aufgeben würde. „Was wollt ihr von mir" schrie ich aber bekam keine Antwort. Ich Wurf alles was mir in die Hände kam auf sie aber das stoppte sie nicht von ihrem Vorhaben. Plötzlich blieben sie stehen und einer von ihnen zog  unerwartet ihre Maske ab, ich sah Arion vor mir. Ich war so schockiert das ich die Vase in meiner Hand festhielt. „Bitte lasst mich in Ruhe" sagte ich doch er schaute mich nur mit einem missgünstigen Blick an. „was willst du von mir Arion" sagte ich und warf die Vase diesmal mit voller Wucht gegen ihn und traf ihn an seiner Schulter. Er hielt sich seine Schulter vor Schmerz und erst jetzt erkannte ich das Blut in seinem Gesicht. Das muss heißen, dass ich ihn vorhin mit meinem Tritt traf. „Ich will dir nicht wehtun Dilara, komm einfach mit" sarkastisch fing ich an zu lachen. Plötzlich zog auch der andere seine Maske unerwartet ab und ich sah Eray, eigentlich war es offensichtlich das dies geschehen wird, es war nur eine Frage der Zeit.

Sie kamen wieder auf mich zu und ich fing an um Hilfe zu schreiben aber keine Menschen Seele hörte mich. Arion ging einmal um den Glastisch und stand nun direkt vor mir, die Wand hinter mir, erklärte mir das es eindeutig kein Ausweg aus dieser Situation gibt. „Mach es nicht schwerer als es ist. Ich habe sehnsüchtig darauf gewartet dich wiederzusehen Canim" sagte er und strich mir durch mein Haar. Flashbacks von der Nacht tauchten in meinem Kopf auf. Ich bekam Atemnot und alles woran ich denken konnte war die Nacht im Klub.

-Flashback-
„Ich habe auf diesen Moment schon die letzten 6 Monate sehnsüchtig gewartet canim" sagte Furkan und drückte seine Lippen fest gegen meine. Unsanft drücke er mich weiterhin gegen die Wand hinter mir, Hilfesuchend wollte ich ihn von mir stoßen und mich von seinen Lippen lösen doch er lies es nicht zu. Er hielt mich an der talje und dirigierte mich in eine große Toilettenkabine. Er öffnete die Tür der Toilettenkabine und schubste mich unsanft hinein. Meine Augen hatten sich schon mit Tränen gefüllt und flehend guckte ich ihn an. „Furkan lass mich gehen bitte ich hab Angst" sagte ich und konnte spüren wie eine Träne meine Wange runter kullerte.
-Flashback Ende-

„Fur- furkan bitte lass mich, fass mich nicht an, bitte i-ich kann das nicht nochmal" stotterte ich und fing an bitterlich zu weinen. „Dilara" sagte nun Eray mit vielen Fragezeichen in seinem Kopf, wahrscheinlich weil er wusste das ich Flashbacks hatte, doch Arion packte mich mit beiden Händen an meinen Armen, genauso wie es Furkan damals tat. „NEIN" schrie ich und schubste Arion mit all meiner Kraft von mir sodass er auf den Glastisch fiel der sich in tausend Stücke zerbrach. Die Tür ging auf und jemand anderes betrat den Raum. Eray drehte sich um und ich nutzte diese Gelegenheit und nahm mein Handy zur Hand, genau als ich auf der Anrufer Liste war wurde es mir aus der Hand geschlagen. Es war Eray. „Wieso tust du das" sagte ich und sah aus dem Augenwinkel wie mein Telefon meine Mutter anrief, wahrscheinlich kam Eray auf eine Taste als er mein Handy aus der Hand schlug. „Lasst mich in Ruhe bitte" sagte ich und wurde daraufhin von Eray grob gepackt woraufhin ich auf zischen musste, weil sein Griff um meine Schulter fest war. „KEINER PACKT SIE AN HAB ICH GESAGT" brüllte Arion und richtete sich auf, ich musste aufzucken. Es zerbrach mir das Herz das meine Mutter mithören musste aber sie sollten wissen was passiert ist. Arion kam auf mich zu und wischte mir meine Tränen weg doch ich flennte weiterhin und schlug ihm seine Hand aus meinem Gesicht. Daraufhin schlug er mich. Erneut, genauso wie damals. ich fing an zu schreien und mich zu währen aber vergeblich.

Der Mann der aus der Tür rein trat brachte eine Spritze mit sich, plötzlich wurde ich an allen Seiten festgehalten, ich war machtlos. Sie injizieren mir das, was in der Spritze war ein und ich schrie auf schlug weiterhin um mich und spuckte sogar Arion an aber nichts was ich tat brachte etwas den sie führten fort in dem was sie taten. „ICH HASSE EUCH" schrie ich und lies mich fallen. Ich war so kraftlos das nicht einmal meine Beine mich tragen konnten, sie ließen mich auf den Boden.

Meine Haare vielen mir ins gesamte Gesicht, mein Kopf war zum Boden gesenkt und meine Arme hingen schlaff links und rechts von mir auf den Boden. Arion hockte sich zu mir und strich mir meine Haare weg. Tränen liefen mir weiterhin über das Gesicht. „Ach Dilara, es könnte so schön sein wenn du dich nicht gegen uns wehren würdest" sagte Arion mit einer ruhigen Stimme und ich konnte nichts anderes tun als ihn verachtend anzusehen. Ich nahm ein großes Stück Glas in meine Hand und zerquetschte es ohne es zu merken in meiner Hand.

Ich merkte wie mir warm wurde und sich alles anfing zu drehen, meine Hand wurde warm und ich merkt wie mir Blut über die Finger lief. Gerade als ich das Stück Glas in Arions Hals rammen wollte wirkte das injiziert der Spritze in mir und das Glas schnitt nur seinen Wangenknochen. An den Rest erinnere ich mich nicht ich höre nur noch Gemurmel und wie ich von Arion raus getragen wurde.

Wörter 1659

Hey mausis, wie gefällt euch dieses Kapitel ? Sehr spicey auf jeden Fall 🌶️
Dieses Kapitel enthält bis jetzt auf die meist geschriebenen Wörter, noch nie hatte eine meiner Bücher so viele Wörter in einem Kapitel. 🙈
voted dann weiß ich das es euch gefallen hat. Außerdem würde ich mich über Feedback freuen also lasst auch gerne ein Kommentar dar !💕

𝐊𝐄𝐈𝐍 𝐄𝐍𝐓𝐊𝐎𝐌𝐌𝐄𝐍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt