𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 19

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Dilara

„Ich will nur etwas mehr Klarheit" sagte Arion und war nun so nahe an mir und meinem Körper das ich ins schwitzen geriet. Abtrumpft packte er mein Handgelenk und kettete es an das Gitter des Bettes. Das gleiche tat er auch mit meiner anderen Hand. Ich lies er einfach über mich ergehen da ich Angst vor schlimmeren Konsequenzen hatte. „Was hast du vor?" fragte ich ihn doch bekam keine Antwort. Nachdem er meine Hände festgekettet hatte ging er rüber zu meinen Füßen, weshalb ich langsam etwas mehr Angst bekam. Ich fing an zu strampeln, jedoch rückte er mit einem festen Griff meine Beine und Füße in Position und kettete auch ebenfalls diese an. „Es gibt einige Dinge über die wir reden müssen" sagte er und drehte sich um zum Sessel. Er bückte sich und nahm eine volle Flasche Wodka in die Hand, die er zu einem Drittel austrank. In dem Moment empfand ich soviel Angst aber ich versuchte es mir nicht anzumerken.
„W-worüber" stotterte ich.

„Mit wem hast du gefickt?" fragte er mich sehr direkt, weshalb ich erstmal scharf einatmen musste. „Wie bitte?" fragte ich irritiert.

Plötzlich kam er einmal rum, sodass er näher an mir war. Er drehte mein Gesicht in seine Richtung und schaute mir tiefgründig in die Augen. "Bist du behindert, denkst du ich merke nicht das du schwanger bist" sagte er und warf mein Gesicht aus seiner Hand.
"Arion i-ich also, es ist nicht wie du denkst" sagte ich mit zittriger Stimme und mein Herz fing an zu rasen. „WAS IST NICHT WIE ICH ES MIR DENKE" schrie er mich an und ich began zu Zucken. Vor Angst konnte ich kaum Arion ins Gesicht sehen. „Was gibt es da falsch zu verstehen Dilara?" sagte er und trank weiterhin aus der Wodka Flasche. Aus lauter Angst konnte ich kein Wort hervorbringen bis ich den Klang von Scherben hörte. Arion donnerte die mittlerweile leere Wodka Flasche gegen die Wand und sie zersprang ist tausend teile, aus Reflex drehte ich mein Kopf weg und fing an zu weinen. Ich fühlte mich so machtlos. „WER WAR ES?" schrie er doch ich konnte nichts hervorbringen. „So eine schlampe bist du also, ich hätte dich für etwas besseres gehalten" sagte er und diese Worte trafen mich tief da er überhaupt nichts wusste, Eray hielt also sein Versprechen. „Du wirst dieses Kind abtreiben, hast du mich verstanden?" mein Herz machte einen Satz und ich fing an schlimmer zu weinen. Arion kam wieder auf mich zu nahm mein Gesicht in eine Hand und zerquetsche meine Wangen darin. Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten also lies ich es einfach zu. „E-es geht n-nicht" ich legte eine Pause ein bevor ich weiter sprach, „E-es geht nicht mehr, ich bin schon im 6 Monat" sagte ich und weinte weiter bis ich ein stechenden Schmerz in meiner Wange spürte. Der Schmerz ging durch mein gesamten Körper und ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte. Er schlug mich. Schon wieder. Ich weinte so stark das ich kaum noch Luft bekam, wieder kamen die Flashbacks der Nacht zum Vorschein und in diesem Moment wünschte ich mir nichts lieber als Tod zu sein. Er band mich los und lies mich für einen Augenblick so stehen. Meine Hände führte ich zu meinem Mund um mein weinen zu unterdrücken. Nach einigen Minuten zog er mich auf die Füße, jedoch hatte ich kaum noch Kraft um zu stehen. Er zog mich an meinen Haaren in eine kleine Abstellkammer. „Arion bitte ich habe Klaustrophobie, ich kann das nicht bitte" flehte ich ihn an doch das interessierte ihn nicht. Er warf mich an meinen Haaren in die dunkele Abstellkammer, schloss hinter sich ab und ging fort. Ich viel zu Boden doch stand genauso schnell wieder auf und donnerte gegen die Tür, jedoch reagierte er nicht. „Arion bitte" sagte ich doch es kam mir so vor als wäre er schon längst weg gewesen. „Arion, bist du noch da? Bitte Arion bitte, ich kriege kaum Luft hier, mir ist so schwindelig bitte lass mich raus" Stille. Ich sackte zu Boden, jedoch klopfte ich weiter gegen die Tür.

Die Tränen schon längst ausgetrocknet wusste ich nun nicht mal wie viel Stunden ich gegen die Tür klopfte. Meine Hand fühlte sich längst schon taub an. Währenddessen hinterfragte ich diese Situation und wie ich überhaupt in dieses ausweglose Leben geraten war. Ohne es zu bemerken schlief ich ein.

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Hey mausis
Danke für den tollen Support hoffentlich gefällt euch die Geschichte bis jetzt, lasst es mich durch ein Kommentar wissen. Für Veränderungsvorschläge stehe ich gerne zur Verfügung. Heute mal wieder ein etwas kürzeres Kapitel. Lasst mir gerne ein vote und follow da❤️







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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 01 ⏰

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