Chapter 4

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Nico POV:

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Nico POV:

"Das ist alles gar nicht gut, ganz und gar nicht gut ..." Chiron trabte noch immer nervös hin und her, bevor er sich auf den Weg zu uns machte. "Jungs, ihr müsst sofort aufbrechen, habt ihr alles? William, du nimmst Blackjack, Nico, ich nehme an, du wirst Schattenreisen?" Will war Aussicht wieder auf einem Pegasus zu reiten, und das auch noch allein eindeutig nicht geheuer, die Angst war ihm ins Gesicht geschrieben, aber er nickte und seufzte ergeben. 

Ich machte mir Sorgen um den armen Jungen. Ganz allein sollte er in die Unterwelt und dann auch noch zur Höhle von Hypnos, zu allem Überfluss musste er da logischerweise auch noch hinfliegen, obwohl er ganz und gar weder reiten noch fliegen konnte. Im Bogenschießen war er auch nicht gerade der Beste, aber da es seine Bestimmung war, hofften wir, dass es gut gehen würde.

Müde hing ich über Wills Schulter und versuchte mich wach zu halten, während der Sonnenjunge durchgehend am Zappeln war vor Nervosität. Annabeth kam zu uns rüber und zog Chiron weg zum Haupthaus, vermutlich um ihm etwas mitzuteilen, Jason kam währenddessen zu uns und meinte, er würde uns helfen wollen unsere Sachen zusammenzusuchen. 

Zu dritt machten wir uns also auf den Weg zurück zu meiner Hütte. Ich stopfte einige Wechselklamotten, sowie einen Schlafsack und eine Klinge zusätzlich zu meinem Schwert aus stygischem Eis in einen Rucksack. Will packte dies ebenfalls ein, jedoch nahm er extra Pfeile und ein Schwert mit, sowie Zuckerwürfel für Blackjack. Danach machten wir uns auf den Weg zum Haupthaus in der Hoffnung noch genauere Informationen für unseren Auftrag zu bekommen, was wir allerdings nicht taten.

Schlussendlich standen wir also am Half-Blood-Hill, von wo aus unsere Reisen losgehen würden, um uns herum hatten sich noch einige wenige Camper versammelt. Nach einigen Umarmungen, die Will genoss im Gegensatz zu mir, verschwanden sie, um mir noch ein paar Minuten in Zweisamkeit mit Will zu lassen, bevor sich unsere Wege trennen würden.

 Der Gedanke daran, dass einer von uns möglicherweise nie wieder zurückkehren würde, vernebelte meine Sinne. So standen wir uns nun gegenüber. Will kämpfte sichtlich mit den Tränen und auch ich tat dies, auch wenn ich so gut wie möglich versuchte, es zu verstecken. Der Sonnenjunge zog mich in eine enge Umarmung und küsste meine Stirn, was augenblicklich wieder Skelettschmetterlinge in mir hervorrief. Ich musste lächeln. Ich liebte ihn so unbeschreiblich sehr, jede Sekunde ohne ihn brachte mich um. 

Eine Weile sahen wir uns einfach nur an, ich versank regelrecht in seinen strahlend blauen Augen, die jedoch auch einen Funken Angst mit sich trugen. Auch Will schien in meinen schwarzen Augen zu ertrinken, denn er starrte mich wie hypnotisiert mit einem leichten Lächeln an. "Ich liebe dich, Neeks ...", flüsterte mein Sunnyboy mir ins Ohr. Seine Worte ließen augenblicklich einen angenehmen Schauer durch meinen Körper zucken. 

Sanft legte ich meine Lippen auf seine. Ich schloss meine Augen und ließ mich vollends in den Kuss fallen. Ein letztes Mal für eine hoffentlich nicht allzu lange Zeit verschmolzen wir miteinander. Kaum merklich bewegte Will seine Lippen gegen meine, was mich komplett in seinen Bann zog. Ich machte ihm die Bewegung genauso zart nach und schmeckte seinen wunderschönen Hauch von Sonne, Wärme, Minze und Wald. Ich liebte ihn.

I swear by the river Styx - SolangeloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt