Chapter 5

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Will's POV:

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Will's POV:

Verkrampft krallte ich mich in der Mähne des schwarzen Pegasus' fest, während ich so gut es ging versuchte, nicht nach unten zu gucken. Allein der Gedanke daran, in 100 Metern Höhe über dem Boden zu fliegen, machte mir Angst. Ich könnte jeden Moment einfach so herunterfallen. 

Es war ja schon gefährlich genug von einem Pferd, das auf dem Boden war, zu fallen, aber von einem zu fallen, dass hunderte Meter über dem Boden flog, war unmöglich zu überleben. Dieses Mal würde ich vermutlich nicht das 'Glück' haben, von Furien aufgefangen und verschleppt zu werden, zudem wäre dies auch nicht gerade schön. 

Weiterhin hielt ich mich fest in den Haaren des geflügelten Pferdes fest, entspannte mich mit der Zeit aber zumindest ein wenig, da Blackjacks Flug sehr ruhig und angenehm war. Schließlich überzeugte ich mich selbst also doch davon, nach unten zu gucken, um zu sehen, wo wir gerade waren. 

Sobald ich meinen Blick jedoch nach unten wendete, wurde mir schwindelig und meine Sicht verschwamm, schnell schloss ich die Augen, um nicht in Panik zu geraten und beschloss somit, nicht noch einmal nach unten zu gucken, bevor der Pegasus nicht auf sicherem Boden gelandet war. Zitternd atmete ich durch, um meinen außer Kontrolle geratenen Herzschlag wieder in den Griff zu kriegen.

Eine Ewigkeit verging, in der ich einfach nur auf dem Rücken des Pferdes hing und hoffte, den Flug zu überleben. In meinem Herzen brannte der unendliche Schmerz der Sehnsucht nach Nico und ließ mich regelrecht durchdrehen, und das, obwohl wir uns erst vor ein paar Stunden getrennt hatten. Langsam bekam ich außerdem Hunger, weshalb ich Blackjack zu verstehen gab, dass er in der nächsten Stadt landen sollte.

Nach ein paar weiteren Minuten konnte ich spüren, wie Blackjack jetzt nach unten steuerte, was heißen musste, dass er wohl eine Stadt gefunden hatte. Ich wartete noch etwas, bis ich dann doch meine Augen öffnete und schon wenige Meter unter mir eine kleine Stadt sah. 

Blackjack parkte auf einem Parkplatz für Autos, da dies vermutlich am normalsten für sterbliche Augen war, abgesehen davon, dass das Auto hierhergeflogen war, dann stieg ich ab. Ich machte mich also zusammen mit etwas Geld, einem Schwert und dem Köcher voll Pfeile sowie dem Bogen auf den Weg in die Einkaufszone. Entspannt stöberte ich durch die Straßen und sah auf die Karten einiger Cafés und Restaurants, als ich plötzlich Schreie hörte.

Nervös sah ich mich um, nur um aus meinem Augenwinkel eine der drei Gorgonen zu sehen, welche ein Mädchen würgte, welches aussah, als wäre sie gerade erst aufgestanden. Blitzschnell zog ich einen meiner Pfeile hervor und legte ihn an. Ich zielte und Schoß und traf glücklicherweise auch das Monster, welches sich sofort in Staub auflöste. Mein Pfeil fiel zu Boden und an die Stelle, wo die Kreatur soeben noch gestanden hatte.

Ich eilte zu dem Mädchen, welches jetzt auf den Boden sackte und schwer hustete, sie sah verschlafen, aber auch mehr als nur verstört aus. Als ich ankam, kniete ich mich vor ihr nieder und zog ein Stück Ambrosia aus meiner Jackentasche, welches ich ihr nun hinhielt. "Hier, iss das, dann wird es dir besser gehen", sanft lächelte ich sie an, doch das Mädchen wich nur zurück. 

I swear by the river Styx - SolangeloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt