Chapter 10

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⚠️Achtung, in diesem Kapitel gibt es ü 18/Lemon Inhalt.⚠️

POV: Sarelva

Sie schaute in die Richtung der Stimme und sie erkannte jemanden. Es war Alys'ame. Ihr Herz blieb stehen vor Freude. Es war wirklich sie. Ihre Beste Freundin. Eine Seelenverwandte vom Volk der Kametire. Doch im selben Moment vermischte sich eine andere Erinnerung mit der, die sie gerade sah.

Sie sah sie weinend in ihrem Kopf aufblitzen. Alys'ame krallte sich an ihrem Arm fest und weinte. Ihr Gesicht war voller schmerz und sie tat alles um Sarelva von etwas abzuhalten. Alys'ame schrie sie an. „Du hast gesagt du wirst mich nie verlassen! Du hast es versprochen!" Sarelva erinnerte sich an ihre eigene Schwäche in dem Moment, als sie ihre einzige und beste Freundin enttäuschte. „Ich weiß...doch ich fühle es ist das richtige für mich." fauchend weinte sie weiter und hielt ihren Arm noch immer fest, fast so, dass er schon rot wurde. Sarelva konnte ihr nicht in die Augen sehen. „Es fühlt sich also richtig an deine Freundin einfach so zu verlassen? Du hättest dich noch nicht einmal verabschiedet hätte ich dich nicht erwischt! Was soll das." Sarelva legte ihre Ohren an. „Ich konnte es nicht ertragen. Ich muss einfach gehen. Meinem Herzen folgen." Alys'ame war noch immer enttäuscht und absolut nicht begeistert von Sarelvas Entscheidung. Es brach das Herz der Kametire Prinzessin.
„Denk auch an Mein Herz! Was passierte das letzte mal als du einem Volk versprachst es nicht zu verlassen? Du verließt es, ohne ein Wort! Du warst einfach weg. Du sagtest die Kametire wären dein Zuhause. Und du würdest bleiben! Und jetzt machst du es wieder."

Sarelvas Herz brach, als sie ihre Freundin so mit ihr reden hörte. Doch Alys'ame hatte recht. Doch Sarelva wollte ihrem Herzen folgen, dem Lied ihrer Mutter, was erneut zu singen begann. Sie in eine unbekannte Richtung zu leiten. Sie wollte sich erneut von dem Lied führen lassen, so wie immer schon. Die Kametire, sollten nicht mehr länger ihr Zuhause sein. Sarelva spürte es. Und Alys'ames Gefühle durften sie davon nicht aufhalten, das Richtige zu tun.
„Es muss wohl mein Schicksal sein, andere Völker zu enttäuschen. Dich zu verletzen ist nicht meine Absicht. Vielleicht komme ich zurück." Den Satz den Sarelva nun zurück bekam, würde sie wohl nie mehr vergessen. „Ich möchte nicht dass du zurück kommst! Du bist das letzte! Dir ist einfach alles egal!"

Die Prinzessin drehte ihr den Rücken zu, Tränen die auf dem Boden tropften durchtrennten die Freundschaft der beiden. Alys'ame ließ ihren Arm ruckartig los. Und lief zurück, weg von Sarelva zurück zu ihrem Volk, welches von dem Streit nichts mitbekam. Sarelva streckte ihren Arm ein letztes mal nach ihr aus, doch unfähig, ihre Seelenverwandte zu erreichen.
Telisi drückte ihren Kopf an Sarelvas Rücken, und Sarelva ließ von dem Gedanken ab ihre Freundin aufzuhalten. Sie sprang auf ihre Ikran und ließ ich in die Höhen gleiten. Sarelvas Reise begann, weg von den Völkern des Westens. Das Kapitel von Sarelvas leben würde stoppen. Sie würde die Aranahe, die Zeswa und die Kametire hinter sich lassen müssen. Sie flog weit östlich über die großen Seen, die die westlichen Völker von den anderen Clans abschindenden. Ein neues sollte beginnen, diesmal war es nur Sarelva und ihre Ikran. Tagelange reisen, mehrere Meter über dem Boden.

Sie kam zurück zu ihrem Erlebnis was sie in Eywa durchleben konnte. Eine Erinnerung mit ihrer Besten Freundin. Ihre Hände waren noch immer mit einander verbunden. Die beiden lagen sich gegenüber im Moos des Waldes und das Feuer wärmte ihre Körper auf eine entspannende Weise. Alys'ames leuchtende sprossen auf ihren Körper erhellten ihre ebenfalls dunkle Haut. Ihre Bernsteinaugen brannten sich in Sarelvas Blick. „Du bist jedesmal so nachdenklich! Machen dich die Stunden bei meiner Mutter wirklich so fertig? Du solltest dir vielleicht doch lieber ein anderes Hobby suchen, Relva." Sarelva lächelte sarkastisch. „Das würde ich niemals. Das heilen erfüllt mich, es macht mich glücklich, und deine Mutter ist eine wundervolle Lehrerin." Alys'ame verdrehte die Augen. Sie ließ Sarelvas Hände los, und richtete sich auf.

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