Chapter 2 .

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POV: Neteyam

Der Morgen Im Camp war wie immer unruhig. Das Volk bereitete sich für die Jagd vor. Neteyam musste daran teilhaben. Sein Vater verdonnerte ihn dazu als er ihn erwischte erneut spät nach Hause zu kommen und Neteyam ihm wieder keine Antwort gab wo er gewesen war.
Doch er wusste, wenn er Sarelva verraten würde und sie würde dem Volk nicht beitreten, wird sie vertrieben.

Immerhin Jagd sie die Beute des Volkes auch weg. Auch wenn das nicht ihre Absicht ist.

Neteyams Ikran war nicht sehr überzeugt von der Situation. Sie schien zu ihrer Freundin zu wollen.

Auch Katir und Telisi verstanden sich wunderbar.
Und auch Neteyam vermisste sie. Die letzten Tage schaffte er es nicht sie mit Tuk zu besuchen. Sein Vater verpasste ihn jede Menge Strafarbeit aufgrund seiner nächtlichen Besuche bei Sarelva.

Das war das Problem. Er konnte nicht aufhören sie zu treffen. Es wäre einfacher wenn sie im Volk wäre. Dann würde er keine Strafen bekommen.

Doch Sarelva blieb Stur. Sie war noch nicht bereit.

Der Wind war kühl, doch plötzlich bog Neytiri, die die Gruppe anführte in eine ganz falsche Richtung.

In eine Richtung wo Sarelva auch jagte.

,,Nein Nein... Das ist nicht gut." Murmelte er. Auch Katir grummelte unter ihn und er flog nach vorn zu seiner Mom.

,,Mutter, wir sollten hier nicht jagen, bei jeder meiner Patroullien waren RDA Einheiten hier. Sie sind nah an unserem zu Hause. Wenn sie raus finden wo wir sind und von wo wir kommen, finden sie uns."

,,Neteyam, sowas musst du mir früher sagen! Du bist im Moment so nervös. Ist alles in Ordnung mein Junge?" Sie klang besorgt. Sie wusste, dass er etwas verheimlicht. Doch sie drängte ihn nicht.

Neteyam nickte nur und sie gab die Anweisungen umzukehren und wo anders zu jagen.

Neteyams Plan funktionierte. Sie wechselten den Jagdort.
Er schloss sich mit seiner ikran wieder nach hinten an, wo Lo'ak fragend zu ihm blickte. Die Frage die er stellen wollte aber irgendwie sein ließ und die Klappe hielt. Ungewohnt von seinem Bruder.
Sie waren auf Sturmbiestjagt gewesen. Eine große Herde zu finden und sie zu treiben war nicht immer einfach. Heute gab es kein Erfolg und man musste auf die Jäger vom Bodenteam zählen.
Es kann nicht immer gut gehen. Also flogen sie zurück.

POV: Sarelva

Sie wartete jetzt schon seit drei Tagen auf Neteyam am Flussufer. Doch er ließ sich nicht blicken. Um ehrlich zu sein machte es sie etwas traurig. Er wollte ihr seine Schwester vorstellen und nun war er weg?
Nein. Weg war er nicht. Er ist bei seinem Volk doch für sie ist das im Moment unerreichbar. Wenn sie sich dort allein blicken lassen würde, wird sie vertrieben. Und sie wollte doch in seiner Nähe bleiben.

Sie ließ sich auf dem Kies nieder. Da trottete Telisi zu ihr und grummelte.
Sie legte ihren Kopf auf ihre Beine und ließ sich von Sarelva kraulen.
„Braves Mädchen. Du fühlst dich etwas allein was?"

Auch Telisi vermisste Neteyams Ikran. Katir war eine Artgenossin. Ikran leben in eben in einer Gemeinschaft zusammen. In einem Nest zusammen. Telisi hat ihre Familie verlassen als sie Sarelva auserwählte.

Sarelva war hoffnungslos. Neteyam würde ihr heute wahrscheinlich keine Gesellschaft leisten. Sie ließ ihre Augen zufallen.
Sie war erschöpft von der warterei.
Ihr Traum brachte sie in die Arme von jemandem. Eine bekannte stimme. Ein lied.

True Love's Fury Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt