Ophelia Grey

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Ich erwiderte seinen Blick und mein Herz sprang mir Gefühl aus der Brust und rannte davon. Bei Gott, war ich wirklich so verliebt in Mingyu? Ich dachte, nachdem ich offiziell mit Siwon ausging und viel Zeit mit ihm verbrachte, würden diese Gefühle langsam aber sicher verschwinden.

Aber nichts da.

Ich wollte ihn küssen, ihn berühren und ihn.....ja ihn spüren.

Ich sah schnell von ihm weg, bevor jemand noch diesen Moment mit Kamera festhielt und fragen entstanden. Josephine, die extra aus Deutschland mit ihrer Mama angereist war, verabschiedete sich von Mingyu. Und da ich kurz einen Moment für mich brauchte, schlug ich vor, sie zurück zu ihrer Mutter zu bringen.

Ich legte sanft meine Hand auf ihren Rücken und schob sie durch die Menge. Mingyu machte derweil mit dem Fan treffen weiter.

Als wir draußen ankamen, rannte die Kleine ihrer Mutter bereits entgegen. »Guten Tag.« begrüßte ich ihrer Mutter und entschuldigte mich. »Das muss wirklich ein Versehen gewesen sein. Normalerweise dürfen die Eltern auch ohne eine Karte die Kinder unter 16 Jahren begleiten.« erklärte ich ihr. Und nachdem sie sich noch bedankte, verabschiedete ich mich von beiden und ging wieder zurück.

Danach verlief das Fantreffen normal weiter.

Erst nach 22 Uhr waren wir endlich fertig. Ich begleitete Mingyu zu seinem Wagen und wir stiegen ein. Der Fahrer fuhr los und ich checkte noch einmal die Termine der nächsten Tage ab.

»Geht es dir gut?« begann ich und versuchte mein Herzklopfen, im Griff zu bekommen.

»Sollte es mir schlecht gehen?«, fragte er gegen und sah aus dem Fenster. »Ich bin müde. Aber das ist nach dem Tag und dem Geräuschpegel kein Wunder.« Yu seufzte, als er versuchte, sich umständlich die Katzenohren aus dem Haar zu ziehen. Es klappte nicht und er fluchte leise, weil die Dinger jetzt schief in seinen Haaren hingen. »Ich hasse dieses ›Aegyo‹. Was haben die Leute nur damit, dass ein Mann« Er zeigte auf sich, »auf süß tut? Ich meine, bei Frauen verstehe ich das ja. Aber bei den Male Idols?«

Ich schmunzelte und beugte mich zu ihm hin. Meine Hände hebend, begann ich die beiden Katzenohren aus seinen schwarzen Haaren zu lösen. Dabei war mein Gesicht ziemlich nahe an seinem. »Ich weiß auch nicht, mir gefällst du auch lieber in heiß.« flüsterte ich, obwohl der Fahrer uns sowieso nicht sah oder hörte. Dafür sorgte die verdunkelte Glaswand zwischen ihm und uns. »Wenn du magst, kann ich deinen Kopf massieren. Oder hast du Hunger? Dann koche ich dir etwas.« schlug ich vor und schaffte es, die erste Spange zu entfernen. Bei der zweiten Spange musste ich noch näher kommen, da sie auf der anderen Seite hing.

Er drehte den Kopf in meine Richtung und verringerte den Abstand unserer Gesichter damit weiter. »Hm, und was sagt dein Freund dazu, dass du mich massierst?« Er zog mich auf seinen Schoß. »Mich bekochst und mich heiß und gut findest?«

Gute Frage.

Und auch wenn sie berechtigt waren, ich konnte .....nein....ich wollte mich gegen seine Nähe nicht wehren.

Ich hatte ihn vermisst. So endlich vermisst.

»Ich weiß nicht, ich hab's ihm noch nicht gesagt.« antwortete ich nahe seiner Lippen und befreite seine Haare auch von dem anderen Katzenohr. Ich schmiss sie auf den Sitz neben uns und wuschelte ihm leicht erregt durch die Haare. Ich sah erst in seine Augen und dann auf seine Lippen. Noch saß ich seitlich auf seinem Schoß, aber ich.... Wollte es nicht nur, sondern tat es auch. Ich erhob mich etwas und setzte mich mit dem langen hautengen Jersy Kleid rittlings auf seinen Schoß. Das Kleid rutschte etwas hoch, verdeckte aber noch alles gut. Es war langärmelig und betonte meine schlanke Figur. »Yu..« hauchte ich und legte sanft meine Lippen auf seine. Nur für eine winzige Sekunde, bevor ich paar cm Abstand nahm und ihn ansah.

More Than Friends? {OC x OC} a K-Pop StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt