Ophelia Grey

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Nachdem ich das Yus Haus verlassen hatte, fuhr ich heim, zog mich um und fuhr dann zu einem Café in der Nähe unserer Firma. Ich wusste, dass Yu diesen Kaffee liebte, also kaufte ich zwei große Kaffee to go und fuhr damit in die Firma. Ich fühlte mich wahnsinnig gut und das strahlte ich auch aus. Ich bekam heute komischerweise viele Komplimente für mein Aussehen. Fragen wurden gestellt: Ob ich denn verliebt sei? Ob etwas Gutes passiert sei? Ich wusste, dass diese Fragen auf Siwon bezogen waren, aber nein. Ich war verliebt. Aber nicht in meinen angeblichen Freund, den ich betrogen hatte. Ich war eigentlich ein sehr treuherziger Mensch, aber irgendwie störte es mich nicht. Mir war es schon fast egal.

Im Studio ankommen, stand Mingyu neben Yu und beide sprachen mit dem Produzenten. Ich reichte Yu seinen Kaffe und lächelte ihn an.

Erst als Yun anfing zu sprechen, wandte ich mich ihr zu.

»Hast du mir kein Kaffee mitgebracht?«

Ich hob eine Braue.

Wie bitte?

Ich wusste nicht, ob ich zu viel hineininterpretiert, aber sprach sie gerade mit mir von oben herab?

»Ich bin nicht deine Managerin. Also ist das nicht meine Aufgabe« gab ich etwas scharf zurück, weshalb sie mich überrascht ansah.

Dann sah sie zu Mingyu hoch und obwohl sie flüsterte, hörte die Worte: »Ich hab dir gesagt, sie mag mich nicht.«

Was?!

Das ... nun ja, irgendwie schon, aber doch nicht so wie sie denkt. Ich mochte es einfach nur nicht, dass sie mit meinem besten Freund schlief.

Er sah von Yun zu mir und sagte dann. »Wärst du so gut, und holst Yun-Ssi auch einen Kaffee?«

Ich blinzelte.

WAS?!

Die ganze Entspannung und Happiness war mit einem Mal verschwunden.

Ich sah die beiden genervt an und reichte ihr dann meinen Kaffee. »Nimm meinen, mir ist die Lust vergangen.« meinte ich nur und drückte ihr den Kaffee in die Hand. Dann wandte ich mich ab und stampfte zu Tür. »Zu Info, das ist ein Kaffee aus Mingyus Lieblingscafé. Nur die Straße runter und dann rechts.«

Und mit diesen Worten verließ ich das Studio. Ich ging den Flur entlang und war echt sauer. Ich hol doch nicht für diese Kuh einen Kaffee?! Pfff!

»Sag mal, bist du bescheuert?!«, zischte Mingyu und packte mich am Arm, nur um mich dann in den nächsten Besprechungsraum zu schieben. Er schloss die Tür mit einem letzten Blick in den Flur. »Was zum Geier war das?«

Wieso machte er mich jetzt blöd an?

Ich zog die Brauen zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. »Nichts.« antwortete ich nur, weil mich seine Reaktion zu sehr verletzte.

Er betrachtete mich. »Doch, das war zum Teufel sehr wohl was.« Sein Ausdruck wurde wütend. »Du sagtest ja, dass du eifersüchtig bist, aber reiß dich zusammen, L. Du kannst so nicht mit Yun reden. Sie ist ein Idol. Sie ist mein Geschäftspartner.«

»Das hatte nichts mit der Eifersucht zu tun!« log ich etwas. Ein wenig hatte es schon damit zu tun. »Ich weiß, wer sie ist, aber das bedeutet nicht, dass sie mir Befehle erteilen kann. Aber schön, dann weiß ich ja, wo du nun stehst.« hielt ich ihm vor. Ich machte Anstand aus dem Raum zu verschwinden.

Er packte mich wieder am Arm. »Hör auf mit dem Scheiß! Mein Musikproduzent stand dabei, L. Denk bitte nach! Du bringst mir und dir Kaffee, was, sind wir mal ehrlich, nicht deine Aufgabe ist, und weißt, dass sie auch da ist, und hast weder ein Getränk für Yun NOCH den Produzenten dabei. Das ist einfach nur unhöflich.« Er starrte mich an, verbissen und ernst. »Und weil das nicht schon reicht, vergreifst du dich auch noch im Ton. Mir ist die Lust vergangen«, machte er mich nach. »Du hörst das selbst, oder?

More Than Friends? {OC x OC} a K-Pop StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt