Die Wunschzeremonie

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Es ist mittlerweile Abend geworden. Asha sitzt neben der Königin und Melina steht ganz in Ashas nähe. Flammi sieht Melina und winkt ihr zu. Es wird gejubelt als der König kommt und blaue Vögel durch die Mengen fliegt. ,,Seid ihr bereit Rosas?!" fragt er laut. Die menge jubelklt ihn zu und er beruhigt alle wieder. ,,Zuerst haben wir fünf neue hier die ihren Wunsch abgeben können!" ruft der König. 

In Ashas Magen breitet sich ein unschönes Gefühl aus. Sie weiß genau, dass auch Melina, Flammi und Mybest gemeint sind. Sie wirft Melina ein unruhigen Blick zu. Melina erwidert den Blick. Sie weiß ebenso was der König meint. Nur die anderen sind ahnungslos. Flammi steht vor der Bühne mit Ashas Freunden und mit Mybest. Valentino wackelt fröhlich mit sein Schwänzchen. Während er auf den armen von Sakina ist um besser zu sehen. 

Es ist mir eine ehre die neuen hier zu begrüßen. Helena, Esteban, Melina, Flammi und Mybest!" ruft der König fröhlich. Ein staunen raunt in der menge herum. Melinas Augen reißen sich vor entsetzten auf und die anderen betreten langsam die Bühne. Auch sie geht hin. Helena und Esteban atmen tief durch und eine blaues blase erscheint. Melina sieht wie die beiden ungläubig die Wunschblasen anstarren. Magnifico schaut Asha und Melina siegreich an. 

Ein Schauer läuft über Ashas rücken. Es ist ihr ungeheuer was Magnifico mit den macht. Der König hat auch mittlerweile Flammis und Mybests Wunsch abgenommen. Ihre schultern sacken nach vorne als wäre eine last endlich abgenommen worden. Nun steht Magnifico vor Melina. Melina starrt auf seine Hand während die Menge zuschaut. Eine weile starrt sie weiterhin die Hand an und richtet dann ihren Blick auf. ,,Ich glaub ich bin noch nicht soweit" flüstert Melina. Der König nickt. 

Melina geht zu Asha und ihre Gedanken holen sie ein. Sie bekommt von der ganzen Zeremonie nichts mehr mit, da sie sich Gedanken macht was gewesen wäre wenn sie ihren tiefsten Wunsch abgegeben hätte. Irgendwann jubelt die Menge auf und Melina schaut hoch. Magnifico steht vor Asha und redet mit ihr. ,,Asha du weißt, dass ich dich nicht als Lehrling annehme.. Aber keine sorge! Ich beschütze den Wunsch deines Sabas und deiner Mutter. Für immer!" sagt er. Er geht mit der Königin während diese versucht ihren Mann etwas zu erklären. Melina lässt den letzten Satz in ihren kopf durchgehen und die Worte entpuppen sich als Drohung. Sie berührt Asha an der Schulter, die traurig zu Boden schaut. 

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