Kapitel 19 - leidenschaftliche Kutschenfahrt

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POV Katsuki:

Der Regen prasselte kalt auf sie nieder, aber Katsuki spürte nichts als alles umfassende Hitze. In seinem Inneren zogen Blitze durch seine Adern, sein kribbelnder Bauch wollte sich gar nicht mehr beruhigen und in seiner Körpermitte sammelte sich Blut.

Er überschüttete Izuku mit all den aufgestauten Gefühlen der letzten Wochen. Heiß schnappte er nach seinen Lippen, zog leicht an ihnen und griff fest in seine Taille. Izukus Beine verschränkten sich an seinem Hintern und zogen ihn eng an ihn.

Tiefes Verlangen ließ ihn vergessen, wo sie sich befanden. Der wilde Kuss artete immer weiter aus, sie schnappten kurzatmig nach Luft, ohne sich wirklich von des anderen Lippen zu lösen.

Plötzliches Kieselraschen ließ sie die Köpfe herum reißen. Katsuki versuchte, in dem dunklen Regenguss etwas auszumachen. Es handelte sich um eine Kutsche, die gerade davon fuhr.

Er blinzelte gegen den Regen und grinste Izuku an. Sein Gesicht lag in der Dunkelheit, doch er konnte ausmachen, dass er das Lächeln ebenso breit zurück gab. Er konnte es nicht glauben, er hatte tatsächlich ja gesagt. Bei dem Gedanken wollte er sich sofort wieder auf ihn stürzen, doch durch die Unterbrechung waren seine Sinne aktiviert worden und es spürte die unangenehme Kälte des Regens.

Katsuki rappelte sich auf, reichte Izuku die Hand und zog ihn in die Höhe. Kurz schnappte er ihn sich und presste ihm einen heißen Kuss auf die Lippen, der mehr versprach. Und die Unterbrechung hatte ihn auf eine Idee gebracht.

„Was hältst du davon, wenn wir das an einem trockeneren Ort weiter führen?"

„Was meinst du?"

Katsuki grinste nur und zog ihn hinter sich her. Er achtete nicht darauf, ob möglicherweise andere Gäste sie sehen konnten, diese befanden sich mit Sicherheit im Trockenen.

Für einen Augenblick scannte er die Umgebung nach seinem Ziel an, dann lotste er Izuku voran. Es dauerte nicht lange, bis der Grünschopf begriff.

Katsuki nickte Kelvin zu, das arme Schwein war heute für den kranken Kutschenfahrer eingesprungen und saß nun komplett durchnässt auf der Kutsche. Dann riss er die Kutschentür auf und bugsierte Izuku hinein. Sofort stoppte der Regenguss auf ihren Köpfen und trommelte stattdessen auf das Kutschendach.

„Kelvin, fahr uns zu meinem Haus. Aber halte nicht direkt davor, sondern etwas abseits an einer einsamen Parkecke, verstanden?"

„Alles klar", rief sein Kammerdiener ihm gegen den Regen zu.

Katsuki schloss die Kutschentür und ließ sich auf eins der Polster fallen, dass sofort nass wurde. Die Kutsche war glücklicherweise vollverglast, sodass sie von draußen abgeschottet waren und auch kein kalter Wind hinein kam. Izuku saß ihm gegenüber, er konnte gerade so seinen Umriss erkennen.

„Was hast du vor?", flüsterte Izuku, die Stimme voller Aufregung.
„Das merkst du gleich."

Katsuki griff nach vorne, bekam seinen Nacken zu packen und zog ihn zu sich. Ihre Lippen trafen sich und wie, als hätte es keine Pause gegeben, fielen sie wieder in den heißen Tanz des Verlangens. Doch dabei beließ er es nicht. Katsuki tastete nach Izukus Jackenknöpfen und fummelte sie auf. Die klatschnasse Jacke landete auf dem Boden der Kutsche. Izuku benötigte keine Einladung, sondern tat es ihm gleich. Sie keuchten in den stürmischen Kuss, während sie sich die nasse, kalte Kleidung von den Körpern schälten.

Wenige Minuten später waren sie nackt, die Körper klamm und unangenehm feucht. Doch das bemerkten sie nicht. Katsuki zog Izuku auf sich, sodass er breitbeinig auf seinem Schoß landete. Sie stöhnten simultan auf, als sich das erste Mal seit Wochen ihre Mitten berührten. Und zu Katsukis großer Freude mussten sie sich dieses Mal nicht zurück halten, da sie höchstens Kelvin hören konnte bei dem Sturm draußen.

Der Lord, der mich verführte - BakuDekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt