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†Micah P.O.V†

Erschöpft ließ ich mich an meiner Couch nieder. Pete und ich hatten vier Stunden zum Shoppen verbraucht und waren demnach genauso fertig. 

,, Also das war wirklich anstrengend.", stöhnte ich und vergrub meinen Kopf in einem meiner Polster. Pete ließ sich neben mir nieder und kicherte etwas. 

,, Da hast du Recht.", kicherte er und kniff mir in die Seite. Sofort bildete sich auch auf meinem Gesicht ein kleines Lächeln und ich setzte mich wieder auf. Mein Blick landete auf die vielen Tüten am Ende meiner Couch. 

,, Wollen wir was zu Essen bestellen?", fragte ich und stand auf. 

,, Was denn?"

,, Chinesisch?", schlug ich vor. In Pete's Augen blitzte etwas auf und fing an heftig mit dem Kopf zu nicken. Kichernd machte ich mich in die Küche und fischte einen Flyer eines Chinesischen Restaurants aus meiner Schublade. 

,, Was willst du?", fragte ich und hielt ihm den Flyer unter die Nase. Pete nahm mir das Stück Papier aus der Hand und las sich jedes Gericht durch. 

Nachdem wir bestellt hatten, haben wir nichts gemacht, nur auf der Couch gesessen und gewartet bis es klingelt. Als es dann an der Tür leutete sprangen wir beide auf und lieferten uns ein Wettrennen zur Tür. Komischer Weise war ich schneller, doch nachdem ich die Tür geöffnet hatte, zog mich Pete an meiner Hüfte nach hinten und stellte sich so hin, dass ich nicht mehr an die Tür kam. 

,, Das war gemein.", maulte ich als Pete mit dem Essen ins Wohnzimmer spazierte. Er lächelte mich charmant an und zeigte seine weißen Zähne. Ich könnte mich allein in sein Lächeln verlieben. Pete stellte einen Styroporbehälter vor mich. 

,, Wie viel muss ich dir geben?", fragte ich und suchte nach meinem Portmonee. Pete hielt meine Hand fest. Als seine Haut meine Berührte fing sie wieder an zu kribbeln. Ich schaute zuerst auf seine Hand und dann auf in seine wunderschönen Augen. 

,, Nichts. Du lässt mich hier bleiben, also lass mich für's Essen zahlen.", sprach er. Ich schmolz an seinen Worten dahin. Wie kann ein so perfekter Mensch nur so zerstört sein? Ich glaube daran ist die heutige Gesellschaft schuld. Sie wollen alle gleich machen. Es macht mich krank. 

,, Okay.", krächzte ich. Pete lächelte mich wieder an und löste seine Hand von meinem Arm. Augenblicklich vermisste ich seine Berührung, doch anstatt was zu sagen oder zu unternehmen, fing ich an mein Essen zu essen. 

,, Was ist dein größter Traum?", fragte mich Pete auf einmal. Wir hatten schon längst aufgegessen und lagen aneinandergekuschelt auf meiner Couch. Gedankenverloren spielte Pete mit meinen Haaren, während ich auf seiner Brust lag und seinem Herzschlag lauschte. 

,, Wie meinst du das?", fragte ich mit müder Stimme. Pete lockerte etwas seinen Griff um meine Taille und setzte sich etwas auf. Da ich auf ihm lag, setzte ich mich mit ihm auf. Seine Augen schauten direkt in meine. Ein wohliger Schauer durfuhr mich. 

,, Was ist dein größer Traum. Du weißt schon, dein Lebenswunsch.", erklärte er und strich eine meiner blonden Haarsträhnen hinter mein Ohr. Als seine Finger mein Gesicht berührten, bekam ich wieder das allzubekannte Kribbeln. 

,, Oh.", merkte ich nur an und setzte mich nun komplett auf. Nun saß ich auf seinem Schoß. 

,, Du musst es mir nicht verraten, ich war nur etwas n-"

,, Ich wollte schon immer um die Welt reisen.", platzte es aus mir heraus. Ja, es war ein langweiliger Traum, doch es war das was ich mir am meisten ersehnte. Ich wollte so viele Orte sehen, Rom, Tokio, Brüssel, Kopenhagen. 

,, Deiner?", fragte ich und schaute ihm wieder in die Augen. 

,, Ich wollte schon immer, mit meinen besten Freunden eine Band starten. Doch wie du weißt, ist mein Traum schon in Erfüllung gegangen.", lachter er und ich endeckte Grübchen. Sie waren kaum zu sehen, jedoch machten sie ihn noch schöner. 

,, Ganz nebenbei, ich finde deinen Traum wundervoll.", wispelte er. Ich senkte meinen Blick und spürte wie sich meine Wangen erhitzten. Pete nahm mein Gesicht jedoch in seine riesigen Hände und hob meinen Kopf, sodass ich ihn ansehen musste. 

,, Du siehst süß aus, wenn du rot wirst.", erklärte er und küsste meine Nasenspitze. Für einen Moment schauten wir uns gegenseitig in die Augen, doch dies änderte sich als sich unsere Gesichter näher kamen. Unsere Nasenspitzen berührten sich, meine Augen schlossen sich, meine Lippen spitzten sich und dann geschah es. Er legte seine Lippen sachte auf meine. Glücksgefühle explodierten in meinem Bauch und es fühlte sich so an, als währe ein Zoo in meinem Bauch ausgebrochen. 

,, Wow.", amtete er aus, als wir uns, wegen Luftmangel, von einander lösten. Ich hatte meine Augen noch geschlossen und nickte. Ich spürte Pete's Hände um meinem Gesicht.

,, Mach die Augen auf, Prinzessin.", wispelte er. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte wieder in seine. Auf meinen, sowie auch auf seinen, lag ein überglückliches Lächeln. 

,, Du bist wunderschön.", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Wieder merkte ich wie sich meine Wangen erhitzten, doch diesmal schaute ich ihm weiterhin in die Augen. 

,, Ich liebe deine Augen.", sprach er und strich mir über meiner erhitzte Wange. 

,, Und deine Grübchen.", setzte er fort und strich über die Stelle wo meine Grübchen waren. 

,, Und deine Lippen.", nun strich er über meine Lippen. 

,, Und deine Persönlichkeit.", diesmal küsste er mich wieder. Augenblicklich erwiederte ich den Kuss und legte meine Arme um seinen Nacken, um ihn enger an mich zu ziehen. Wir grinsten beide in den Kuss. 

Den ganzen Nachmittag hatten wir damit zugebracht zu reden und zu küssen. Es waren die wohl schönsten Stunden mit Pete in meinem Leben. 

,, Wie viele Ex-Freunde hattest du eigentlich schon?", fragte Pete und kam, mit Eiscreme, zu mir auf meinen Balkon. Mein Blick schweifte zu ihm.

,, Drei. Du?", antwortete ich und nahm ihm eine Schüssel Eiscreme ab. Pete setzte sich auf den Stuhl neben mich. 

,, Eine.", antwortete er. Ich hob meine Augenbraue. Nur eine? Ich hatte gedacht er sagt eine höhere Zahl. 

,, Wieso? Nimm es nicht falsch, aber ich dachte du hättest mehr gehabt.", sprach ich und drehte mich nun komplett zu ihm um. 

,, Ich war in der High School nun nicht wirklich beliebt. Danach hatte ich mich zu sehr in meiner Karriere vertieft. Jessica, meine Ex, hatte ich am Anfang meiner Karriere kennen gelernt und es wurde eine Beziehung, doch sie war schnell vorbei, da sie noch was mit einem anderen hatte.", erklärte er. Augenblicklich stand ich auf und nahm ihn in den Arm. Sein Leben schien so perfect zu sein, so wird es zu mindesten in den Medien dargestellt, doch so war es nicht. 

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So hier bin ich wieder. Bin wieder nicht damit zu frieden. Eigentlich wollte ich noch eine andere Sicht schreiben, doch das würde die wunderschöne Stimmung die bei Pete und Micah war zerstören. Auf dem Bild soll die Aussicht sein von Micah's Balkon. 

Bis zum nächsten Mal. Ihr könnt mir gerne Verbesserungsvorschläge in die Kommentare schreiben.

-MusicAndCupcakes

Atelophobia†Fall Out Boy FF† ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt