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†Micah P.O.V†

Die Nacht hatte ich kaum geschlafen, da ich mir Sorgen um Pete machte. Wir kannten uns zwar seit wenigen Stunden, jedoch war er wie ein Rätsel und Rätsel wollen gelöst werden. Als mein Wecker anging, rollte ich mich rüber und machte ihn aus. Mein Kopf tat kaum weh, was mich verwunderte, da ich viel Alkohol getrunken hatte.

,, Morgen.", murmelte ich verschlafen und betrat meine Küche. Zu meiner Verwunderung stand Pete, nur in Boxern, vor dem Herd und machte Pancakes. Lächelnd schaute er in meine Richtung. Anscheinend ging es ihm besser als gestern.

,, Guten Morgen.", begrüßte er mich. Ein charmantes Lächeln umspielte seine Lippen und seine Augen strahlten voller Freude. Ich legte meinen Kopf etwas schief und versuchte herauszufinden warum er auf einmal so fröhlich war. Gestern wollte er noch von einer Brücke springen und jetzt lächelt er mich voller Freude an.

,, Danke nochmals.", brach er die Stille.

,, Kein Problem. Aber kannst du mir erklären, was das gestern war?", fragte ich und setzte mich an meinen Küchenisch. Pete seufzte auf und legte den Pfannenwender zur Seite.

,, Es war ein schlimmer Tag für mich. Alle hatten irgendwas auszusetzen und ich hatte genug."

,, Wieso?", fragte ich ihn. Sein Blick war auf die Pancakes gerichtet. Seine Hand fand ihren Weg zu seinen schwarzen Haare und wuschelte einmal durch.

,, Weißt du, ich versuche es immer jeden Recht zu machen, aber das ist ihnen nicht genug.", sprach er. Auf einmal hatte ich das Bedürfnis ihn zu umarmen.

,, Du solltest aber nicht allen was Recht machen, du solltest es so machen, wie es für dich richtig ist.", erklärte ich und stand auf. Pete schwieg und ich ging auf ihn zu. Vorsichig legte ich erstmal meine Hand auf seine Schulter. Bei dem Kontakt, fing meine Hand an zu kribbeln. Automatisch schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen und mein Gesicht erhitzte sich. Trotz alldem drehte ich ihn zu mir um und schlang meine Arme um ihn. Es dauerte etwas bis er die Umarmung erwiderte, doch als er sie erwiderte, schlang er vorsichtig, als hätte er Angst, ich würde zerbrechen, seine Arme um meine Taille und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.

,, Danke.", nuschelte er als ich mich von ihm löste. Ich schaute ihm direkt in die Augen. Er hatte besondere Augen, in der Mitte Bernsteinfarbend und außen in einem matten Grünton. Sie waren wunderschön.

,, Also, ich muss gleich zur Uni. Du kannst gerne hier bleiben.", erklärte ich und aß noch ein Stück meines Pancakes. Pete schaute zu mir und hob seine Augenbraue.

,, Du willst mir immer noch helfen?", fragte er überrascht.

,, Ja, ich habe es dir gesagt und ich werde mich daran halten.", sprach ich ernst. Er nickte und murmelte ein Danke. Ich erwiderte darauf mit einem Lächeln.

In der Uni geschah nicht viel. Ich hatte mich ewas mit meinen Freundinnen unterhalten die mir erklärten, dass sie Gestern früher gegangen waren und da sie mich nicht gefunden hatten, dachten sie, ich wäre schon nach Hause gegangen. Nach zwei weiteren Stunden Vorlesung, durfte ich nach Hause gehen. Irgendwie freute ich mich nach Hause zu kommen und Zeit mit Pete verbringen, jedoch viel mir nicht ein woher ich ihn kannte.

,, Ich bin wieder da.", rief ich durch meine Wohnung und schloss leise die Tür hinter mir. Ich bekam keine Antwort. Verwundert zog ich eine Augenbraue hoch und ging in mein Wohnzimmer. Als ich sah, dass Pete eingemurmelt auf meiner Couch lag und schlief, schlich sich ein Lächeln auf die Lippen. Ich ging, auf Zehnspitzen, auf ihn zu und legte eine Decke über ihn. Dann schlich ich mich wieder aus dem Raum und machte was zu Essen.

†Patrick P.O.V†

,, Wie er ist weg?", fragte der Secrurity-Guard. Ich versuchte seinem Blick auszuweichen und blickte auf meine Schuhe.

,, Patrick.", sprach er warnend. Weiterhin schaute ich meine Schuhe so an als wären sie das Interessanteste der Welt.

,, Pete hat Hate auf Twitter bekommen und ist einfach gegangen.", brach Andy ein und verpetzte Pete. Der Secrurity-Guard seufzte frustriert auf und fuhr sich mit seiner riesigen Hand über seinen kahlrassierten Schädel.

,, Und wo ist er?", fragte er. Wir drei zuckten mit den Schultern.

,, Er geht auch nicht ans Handy.", sprach ich und schaute das erste Mal auf. Nun fuhr sich der Secrurytiy-Guard über's Gesicht und schaute uns verzweifelt an.

,, Wir werden ihn finden, wie lange ist er schon weg?", fragte er.

,, Ungefähr seit gestern Abend, ein Uhr.", erklärte ich. Ich hatte Angst, dass ihm was zugestoßen ist oder dass was Schlimmeres passiert ist. Als er Gestern gegangen ist, war er nicht im besten Zustand und dies besorge mich.

,, Patrick.", schnippte Andy vor meinem Gesicht.

,, Ja?", fragte ich.

,, Wo denkst du, ist Pete?", fragte Joe. Ich zuckte mit den Schultern.

,, Ich hoffe nur, dass nichts passiert ist.", erklärte ich. Sie nickten zustimmend.

,, Ich geh dann wieder hoch.", sprach ich und deutete auf meine Zimmertür. Wieder nickten sie nur und ich verschwand in meinem Hotelzimmer. Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, fuhr ich mir frustriert durch die Haare und holte mein Handy aus meiner Hosentasche. Ich wählte Pete's Kontakt und wartete.

Erstes Tuten

Zweites Tuten

Drittes Tuten

,, Hey, kann grad nicht. Hinterlasst eine Nachricht, ich gucke wenn ich zurückrufe.", hörte ich seine Stimme sagen und musste kichern, wegen der Ansage. Doch so war er, immer für jeden Spaß zu haben. Nachdem das nervötige Piepen erklang, räusperte ich mich.

,, Hey, Pete. Wir machen uns Sorgen. Meld dich, bitte.", sprach ich. Niedergeschlagen nahm ich mein Handy wieder runter und setzte mich auf mein Bett. Wieso habe ich ihn einfach gehen lassen? Wieso habe ich ihm nicht gesagt, er solle schlafen gehen? Wieso habe ich ihn einfach gehen lassen? Schuldgefühle machten sich in mir breit.

Eine Stunde später standen wir vor unserem Tourbus. Die Crew lud unsere Sachen ein und Brix, der Secrurity-Guard, versuchte Pete zu erreichen.

,, Also, es gibt gute und schlechte Neuigkeien. Die Gute, Pete ist nicht im Krankenhaus. Die Schlechte, wir wissen immer noch nicht wo er ist.", sprach er und meine Schuldgefühle, wie Besorgnis wuchsen mit seinen Worten.

,, Wir können aber nicht ohne ihn los.", sprach ich. Brix schaute mich Mitleidig an.

,, Tut mir Leid, Patrick, aber wir müssen los. Wenn wir Pete finden, bringen wir ihn wieder."

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Hoffe, dass es euch gefällt und danke für das super Feedback! Auf dem Bild ist Pyper America Smith zu sehen, sie soll Micah verkörpern.

-MusicAndCupcakes
Sorry, dass ich es zum millionstem Mal update, aber irgendwie ist, wenn ich das Kapitel öffne, es weg.

Atelophobia†Fall Out Boy FF† ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt