Atelophobia†Fall Out Boy FF† ✔

†0.7

†Micah P.O.V†

Während Toby von unseren Eltern und England erzählte schweifte mein Blick immer wieder zu Pete, der sich auf dem Rücksitz langweilte. Verständlich, er kannte meine Eltern gar nicht und musste sich dann noch was über ihren Umzug anhören.

,, Und Mom hat sich so aufgeregt als ihre Lieblingsvase zerbrochen ist.", lachte Toby. Auch ich musste etwas kichern. Meiner Mutter war diese Vase wahrscheinlich wichtiger als wir. Sie hat sie damals zum Einzug in ihre erste eigenen Wohnung bekommen und es war eine Art Glücksbringer. Diese Vase war zwar potthässlich, aber sie hatte den Zweck als Glücksbringer, selbst wenn ich nicht an sowas glaube, nicht verfehlt.

,, Das ist doof. Diese Vase ist ihr wichtiger als wir.", lachte ich.

,, Oh ja. Du hättest ihr Gesicht sehen sollen.", sprach er und parkte das Auto. Lachend stiegen Toby und ich aus während Pete mit einem kleinen, verträumten Lächeln uns hinter her ging. Wir betraten das Restaurant und wurden sofort vom leckeren Duft nach Essen begrüßt. 

,, Immer noch so verrückt nach Essen?", lachte mein Bruder und kassierte sich einen bösen Blick von mir. 

,, Du warst drei Monate weg, nicht drei Jahre, also hat sich auch nicht viel verändert, Idiot.", antwortete ich und setzte mich an einen der vielen Tische. Toby setzte sich gegenüber von mit hin und Pete, der bisher ziemlich still war, neben mich. Ich lächelte meinen Freund aufmunternd an und legte meine Hand an seinen Arm. 

,, Ja, also Pete erzähl uns mal was von dir.", sagte mein Bruder und legte seinen Kopf auf seinen Händen ab. 

,, Es gibt nicht viel zu sagen. Ich heiße eigentlich Peter, liebe es Bass zu spielen und ich liebe Pizza.", antwortete er und zeigte seine strahlend weißen Zähne. Mein Bruder fing an zu lachen. 

,, Und wie viele Freundinnen hattest du schon vor meiner Schwester?", begann mein Bruder mit dem Verhör. Ich versuchte ihn unterm Tisch zu treten, verfehlte ihn jedoch. 

,, Eine.", antwortete Pete und lächelte. Ihm war die Situation deutlich unangenehm. 

,, Wieso eine?", fragte Toby weiter. Ich warf ihm einen warnenden Blick zu, doch er lächelte mich nur an und widmete sich wieder Pete. 

,, Weil ich in der High School eher ein Loser war und dann hatte ich zu viel mit meiner Karriere zu tun.", erklärte Pete und mein Bruder schaute ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. 

,, Karriere?"

,, Ja, ich bin Bassist in einer Band. Naja, war es.", erklärte Pete niedergeschlagen. Sofort legte ich meine Hand auf seine und schaute ihn aufmunternd an. 

,, Welche Band?", fragte Toby jedoch weiter ohne an Pete's Gefühle zu denken. Manchmal könnte ich meinen Bruder erschlagen. 

,, Fall Out Boy. Ist eine Alternativ-Band.", antwortete Pete. Er wollte meinen Bruder anscheinend nicht verärgern und beantwortete alle Fragen. 

,, Ich kenn die. Ist ganz okay. Sind sie nicht gerade auf Tour?", fragte Toby weiter nachdem wir unser Essen bestellt hatten. 

,, Sind sie auch, nur bin ich nach einem Konzert weg gegangen und nicht wiedergekommen.", erklärte Pete weiter und schaute traurig auf den Tisch. 

,, Toby, es reicht jetzt.", sprach ich warnend. Meinetwegen kann er den großen Bruder spielen und ein Verhör starten, aber dies ging zu weit. Toby schaute mich entschuldigend an. 

†Andy P.O.V†

Nachdem ich Seth die Ansage gemacht hatte, verließ ich wütend den Raum. Er hatte nicht das Recht so über Pete zu reden. Wütend verließ ich das Gebäude und ließ mich vor dem Konzertsaal auf einer Bank nieder. Natürlich war ich so schlau gewesen und hatte den Hintereingang benutzt, sodass mich keine Fans sahen. 

,, Andy.", fing Patrick an und setzte sich neben mich. ,, Das gerade war eine Spur zu fies. Du hast ja recht, doch du hättest es netter sagen können."

,, Ich weiß und ich bereue es auch, aber er hat mich so auf die Palme gebracht. Was denkt er sich, wer er ist?", antwortete ich mit einem Hauch von Aggressivität. Patrick sah mich tadelnd an. 

,, Du solltest dich entschuldigen.", sprach er. 

,, Ich weiß, aber erst nach der Show. Wir spielen nämlich in dreißig Minuten.", antwortete ich und stand auf. Patrick tat es mir nach und wir gingen wieder in den Konzertsaal. 

Die Show war meiner Meinung nach viel zu schnell vorbei. Ich wollte nicht mit Seth reden. Er würde bestimmt wieder total arrogant sein und ich hasse ihn. Ich meinte meine Worte ernst und das sollte er wissen. Trotzdem musste ich es machen und ging nachdem ich geduscht hatte zu seinem Zimmer und klopfte an. Wenige Sekunden später öffnete Seth die Tür. 

,, Entschuldige, ich wollte dich vorhin nicht verletzen. Es war nicht nett was ich gesagt habe.", entschuldigte ich mich und klang gelangweilt. Ich konnte mich nicht dazu durchbringen reumütig zu klingen. Er hatte es nunmal verdient und für meine Meinung entschuldige ich mich ungern. 

,, Schon gut.", sagte er, klang trotzdem weiterhin gekränkt. Ich seufzte auf. 

,, Ich hätte es nicht so hart sagen sollen. Wie wär's wenn wir was trinken gehen?", bot ich ihm an um mein Gewissen zu erleichtern. Seth überlegte erst einige Minuten, stimmte dann aber doch zu. 

Zehn Minuten später betraten wir eine Bar. Der Geruch von Alkohol kam uns direkt entgegen und wir manövrierten uns sofort zur Bar. Im Hintergrund spielte irgendwelche Musik, wahrscheinlich irgendwelche Charts. 

,, Was kann ich euch bringen?", fragte der Barkeeper. 

,, Ein Bier.", antwortete ich und schaute zu Seth rüber. Er bestellte das Gleiche. 

,, Also warum wolltest du mit mir trinken gehen?", fragte Seth als wir unser Bier bekamen. 

,, Wollte mein Verhalten wieder gut machen und wir könnten uns vielleicht etwas besser kennen lernen.", erklärte ich und trank einen Schluck meines Biers. Einen großen Schluck. Das kühle Bier floss meine Kehle runter und brannte, obwohl des niedrigen Alkoholgehaltes, etwas in der Kehle. 

,, Ist schon gut, mein Verhalten war nun wirklich nicht das Beste.", sprach er. 

,, Weißt du was ich nicht verstehe?", anscheinend war ich doch angetrunkener als ich dachte.

,, Nope.", antwortete Seth und drehte sich wackelig zu mir um. 

,, Pete ist berühmt und eigentlich sollte er doch von den Fans, oder zumindest von Leuten, erkannt werden. Wieso wird er es nicht?", fragte ich und wurde wieder traurig. Diese Frage beschäftigte mich schon seitdem er weg war. 

,, Vielleicht will er ja nicht gefunden werden?"

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So ich habe entschieden bis Kapitel 10 (einschließlich Kapitel 10) wird noch in der Vergangenheit geschrieben und dann ab da, wo Pete wieder auftaucht. Es wird insgesamt 20 Kapitel geben und Epilog.

Verbesserungen? 

-MusicAndCupcakes