Gemeinsam saßen Lenox und ich, nur in Unterwäsche, im Sand. Der Sand klebte an meinen nassen Oberschenkeln fest. Behutsam legte er seine Hand in meine und umschloss sie ganz fest. Ich lächelte und merkte wie seine Blicke an mir hinab glitten.
Plötzlich packte er mich und ließ sich mit mir in den Sand fallen. Mir entfuhr ein kurzer Schrei, doch dann begann ich zu lachen. Kichernd lagen wir im Sand und Lenox streichelte leicht meine Wange. Er war so schön. Zart küsste er mich am Hals und am Dekolleté. Seine Fingerspitzen glitten über meinen Rücken, doch plötzlich merkte ich wie er sich anspannte. Er begann zu zittern, wie er es zuvor auch schon getan hatte.
Er fiel zurück auf seinen Rücken und lag angespannt, wie ein zitternder Aal da und konnte nichts dagegen tun. Erschrocken rief ich:
"Lenox hör auf! Oh Gott komm wieder zu Bewusstsein!!"
Während dessen rüttelte ich an ihm. Eine Träne nach der anderen lief mir die Wange herunter.
Nach ein paar Minuten merkte ich wie sich eine Muskeln wieder entspannten und er etwas erleichtert ausatmete.
Beschützend nahm er mich in den Arm und meinte:
"Lilith, es ist alles gut. Ich hatte nur etwas Schüttelfrost. "
Langsam lief mir eine Träne die Wange herunter. Noch immer saß mir der Schock tief in den Gliedern. Ich wusste nicht warum, aber ich konnte ihm einfach nicht glauben, dass es nur Schüttelfrost war.
Als ich mich etwas beruhigt hatte stand Lenox auf und lief zu seinem Klamotten. Aus seiner Hosentasche holte er eine kleine Schachtel heraus. Wieder setzte er sich zu mir in den Sand, hielt mir die Schachtel hin und sagte:
"Ich wollte sie dir schon länger geben, aber ich glaube jetzt ist der perfekte Zeitpunkt. Nimm schon!"
Ich nahm die Schachtel und öffnete sie.
Eine schmale, silberne Kette blinkte mir entgegen. An ihr hing ein silberner, kleiner Schlüssel. Fragend sah ich Lenox an. Was sollte ich nur mit einem Schlüssel machen und für welches Schloss war er?
Lenox lächelte breit und sagte:
"Das ist der Schlüssel zu meinem Herzen, weil du es, am ersten Tag an dem ich dich gesah, sofort gestohlen hast."
Ich konnte nicht anders als zu lachen. Es war so schmalzig, aber süß. Noch nie hatte jemand etwas so süßes für mich gemacht.
Etwas geschmeichelt sagte ich:
"Naaaw. Du bist so süß."
Und mit diesen Worten gab ich Lenox einen Kuss und legte mich ein seinen Arm. Langsam spürte ich wie ich müde wurde, mir die Augen zu fielen und ich in Lenox Armen einschlief.
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So kalt wie der Winter, so schön wie das Meer
Teen FictionDie Geschichte eines jungen Mädchens