Kapitel 20

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Als die Pausenklingel ertönte brach ich in Schweiß aus. Nervös ging ich zum Jungsklo im 2. Stock. Ich hatte keine Ahnung was er vor hatte und genau deshalb begann ich noch mehr zu schwitzen. Meine Handflächen klebten und mir wurde ganz heiß. Von weitem sah ich schon wie Lenox vor der Tür der Toilette stand. Mit jedem Schritt den ich machte wurde ich immer unsicherer was er mit mir vor hatte. Er hatte wieder dieses schräge Lächeln drauf was er schon die ganze Zeit während dem Unterricht hatte. Als ich kurz vor ihm stehen blieb drückte er mir einen Kuss auf die Lippen, nahm meine Hand in seine, zog mich in die Toilette und sagte:
"Stell keine Fragen und komm mit."
Ich sagte nichts und ließ mich von ihm ins Klo ziehen. Dort drückte er mich gegen die Wand und küsste mich, mit Zunge, sehr, sehr lange. Es macht sich ein Gefühl ihn mir breit, dass man nur mit Wärme beschreiben konnte. Alles war warm, jedesmal wenn die Hand von Lenox mich berührte wurde es noch heißer. Ich fühlte mich wie in einer Blubberblase in der es nur Lenox und mich gab, doch plötzlich machte Lenox einen Schritt zurück und sagte:
"Ich bin eigentlich nicht deshalb gekommen, jedoch konnte ich es mir nicht verkneifen. Dir gefällt es ja aber anscheinend auch wie ich sehe. Auf jeden Fall hab ich etwas für dich bzw auch ein bisschen für mich."
Wieder huschte dieses Lächeln über sein Gesicht. Er griff in die Tasche seines Hoodies und zog einen Frischhaltebeutel heraus. In dem Frischhaltebeutel war etwas weißes, es sah aus wie ein Pulver, aber es war schneeweiß. Ich fühlte wie meine Stirn Runzeln schlug.
"Was ist das Lenox? Sag nicht, dass es das ist was ich denke!" sagte ich.
Lenox nickte nur. Es war wohl was ich dachte. In dem Beutel fand sich Koks. Es waren bestimmt um die 500 Gramm und wahrscheinlich ein Vermögen wert. Ich fühlte mich unwohl bei dem Gedanken, dass ich mich auf einem Männerklo, mit einem Jungen mit dem ich gerade rum geknutscht hatte und einem Beutel voller Kokain befand. Ich setzte an:
"Lenox wo hast du das beko-"
Doch Lenox unterbrach mich mit einem Kuss danach meinte er:
"Sshhh du sollst doch keine Fragen stellen." wobei er mir seinen Finger auf die Lippen drückte.
Er ging ans Waschbecken, verteilte etwas von dem Pulver auf der Armatur, dückte sich etwas und atmete es tief durch die Nase ein. Danach rieb er sich seine Nase, sah ich den Spiegel und danach zu mir:
"Lilith, das ist voll in Ordnung. Nimm dir einen Zug. Nur einen Zug. Das Rauchen hat dir ja schließlich auch gefallen."
Wie im Tranche ging ich zum Waschbecken wo Lenox schon eine Linie für mich zurecht gelegt hatte. Ich hielt mir ein Nasenloch zu und nahm einen tiefen Zug. Sofort brannte meine Nase höllisch und mein Kopf tat weh. Ich drehte mich zu Lenox und schrie ihn an:
"Das tut weh man. Tu etwas verdammt!"
Lenox schien kurz etwas perplex, doch ihn kümmerten meine Kopfschmerzen nicht. Er nahm seinen Frischhaltebeutel rollte ihn wieder zusammen und ließ ihn dort verschwinden wo er hergekommen war. Während mir schon ganz schwindelig wurde, war er noch ganz normal auf den Beinen. Es war anscheinend nicht sein erstes Mal, dass er kokste. Wortlos packte er mich, hob mich hoch, drückte mich gegen die Wand und befahl mir:
"Ausziehen."
Ich zog meinen Pulli aus und schmiss ihn irgendwo auf den Boden.
"Zieh dich weiter aus" meinte Lenox kalt.
Ich machte die Knöpfe meiner Jeans auf und zog sie auf kniehöhe herunter. Lenox zog nun auch sein T-Shirt aus und küsste mich wieder. Langsam begannen wir uns auf und abzubewegen und uns im Rhythmus an einander zu reiben. Ich krallte mich an seinem Rücken fest und biss mir auf die Lippe. Lenox übersäte meinen Hals und mein Dekolleté mit Küssen. Mir wurde immer schummriger vor Augen und langsam wurde alles schwarz. Das letzte was ich sah war das Lenox ihn seine Hose griff, seinen Penis rausholte und meinte:
"Ach scheiß drauf."
Danach war ich weit, weit weg.

So kalt wie der Winter, so schön wie das MeerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt