Ich renne wieder durch die dunkle Gasse in Hogsmeade und Versuche verzweifelt die Jungs einzuholen die in unmenschlicher Geschwindigkeit vor mir her rennen. Doch jedes Mal wenn ich das Gefühl habe ihnen näher zu kommen, entfernen sie sich wieder noch weiter.
Plötzlich lande ich am Ende der Gasse vor einem hohen Gebäude. Die Jungs sind verschwunden.
Ich betrete das Haus und finde mich, in der für mich über die Jahre zum zweiten Zuhause gewordenen Bibliothek wieder, die sich in der Kleinstadt in der Nähe des Anwesens meiner Mutter befindet.
"Ach Y/N, wie schön Sie zu sehen!", die Bibliothekarin, Mrs. Smith sitz wie immer an ihrem Schreibtisch und lächelt mir verschmitzt zu. Ich will etwas antworten, doch kein Ton kommt aus meinem Mund.
"Die neuen Bücher für dich sind angekommen. Komm doch bitte mit mir ins Lager." Ich folge ihr durch eine Tür einen dunklen Gang entlang.
Spinnenweben schmücken die Decke die Dielen knarren und ich taste mich vorsichtig an der Wand entlang.
Mrs. Smith ist verschwunden.Der Gang scheint nicht enden zu wollen, doch plötzlich ändert sich meine Umgebung und ich stehe im Wald zusammen
mit einem Mädchen. Sie hat kurze, braune Haare und ich erkenne sie als Mathilda, meine einzige richtige Freundin die ich je vor Hogwarts hatte.Mit meinem Zauberstab lasse ich Blätter und Blüten in der Luft herum wirbeln. Sie lacht und beobachtet überrascht und verträumt die Blüten die um sie herum kreisen. Wie jemand der zum ersten Mal die Sonne sieht. Sie ist verzaubert vom Anblick der Magie,gerade werden ihre Künsten Träume war. Dachte ich jedenfalls.
Die Szene verändert sich. Wir stehen in ihrem Garten.
"Hexe!!!", kreischt sie mir mit Horror erfüllten Gesicht entgegen.
"Was hast du gemacht???!!! Das ist krank! Verrückt! Du bist verrückt!!!"Ich starre sie sprachlos mit Tränen in den Augen an.
"Was hast du mit mir gemacht!??? Das ist alles nicht echt!!! Das kann nicht wahr sein!!!"
Tränen überströmt stehe ich vor ihr und bringe kein Wort heraus. Sie war die erste Freundin die ich je hatte. Eine Muggel aus der Kleinstadt. Meine Mutter wäre entsetzt gewesen. Doch sie war ja in Askaban.
Wieder ändert sich die Szene. Gleiches Szenario, etwas später.
Jonathan steht vor mir. Entsetzten über das ganze Gesicht verteilt und noch schlimmer:
Der Abscheu in seinen Augen trifft mich am heftigsten. Ich bin wieder 15 Jahre alt und stehe mit ihm in meinem Schlafzimmer, erschrocken über seine Reaktion."Du bist verrückt!!!",flüstert er mir ins Gesicht und seine Stimme festigt sich.
"Und ich bin verrückt das ich dir ernsthaft geglaubt habe! Ich hab dir wirklich geglaubt!!! Habe dir vertraut!", er lacht gequält. "Was ist das??? Ist das ein Trick??? Ein schlechter Joke???" Ich stehe einfach da. Machtlos. Schaffe es nicht auch nur einen Ton zu von mir zugeben.
Plötzlich werde ich wütend und eine unerklärliche Kälte breitet sich in mir aus. Tränen überströmt reicht es endlich für ein Wort.
Ich hebe meinen Zauberstab und richte ihn drohend auf Jonathan. Seine blonden Strähnen hängen ihm tief im Gesicht, als er mich fassungslos und Angst erfüllt anstarrt.
"Raus.", für mehr reicht es nicht. Kraftlos beobachte ich wie sich seine Tasche schnappt und hinaus rennt. Weg von mir.
Ich lasse mich schluchzend an die Wand sinken, die Tränen strömen mir über's Gesicht.Die Raum dreht sich.
Ich höre wie mich Mathilda und Jonathan anschreien, kniee wieder in der dunklen Kammer mit meiner Mutter.
"Du kannst das Schatz! Du musst es wollen!"
"Hexe!", höre ich Mathilda Kreischen."
Wieder sehe ich Jonathans entsetztes Gesicht vor mir.
Ich sinke schluchzend zu Boden.Eine Stimme ertönt in meinem Kopf.
Y/N? Wach auf! Es ist nur ein Traum.
Erschrocken öffne ich die Augen.
Eine Hand tastet nach meinen Fingern und drückt sie beruhigend. "Hey Y/N, es ist alles gut."
Ich schluchze leise und lasse mich in eine warme Umarmung ziehen.
Dann schlafe ich ein, seinen Atem auf meiner Haut spürend.
Diesmal träume ich nichts.Ende Kapitel 17.
Danke fürs Lesen!
Diesmal ein bisschen von Y/N's/ Eurer Vergangenheit in dieser Geschichte.
Keine Sorge mit Mattheo geht es im nächsten Kapitel noch weiter.
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Y/N Lestrange x MATTHEO Riddle (Enemies to Lovers)
أدب الهواةY/N Lestrange wurde versteckt von ihrer Mutter aufgezogen wodurch niemand von von ihrer Existenz wusste bevor sie in ihrem fünften Schuljahr von Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen wird. Im Auftrag des frisch zurück gekehrtem d...