Verzeihen- Part 25

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Ich senke mein Blick. Georgia kommt einen Schritt auf mich zu.

Georgia: Darf ich?

Ich nicke und werde fest in ihren Arm genommen. Es tut unglaublich gut, wieder in ihrer Nähe zu sein. Ich bereue es, wie ich mich ihr gegenüber verhalten habe.

Georgia: Wollen wir rein gehen?

Ich nicke und wir gehen rein. Im Wohnzimmer begrüßt sie die anderen. Syd sitzt auch da und ist fertig mit dem Telefonieren. Wir gehen in mein Zimmer und setzten uns auf mein Bett.

Du: Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich dich ignoriert habe. Ich bin so ein Depp. Ich habe keinen wirklichen Grund. Ich war so verärgert, dass ich mir das Kreuzband wegen eines dummen Foules im Training gerissen habe. Ich weiß, dass das niemals deine Absicht war, deshalb tut es mir auch so leid.

Georgia hört mir gespannt zu. Als ich verstumme, legt sie ihre Hand auf meine.

Georgia: Ist schon gut. Das Foul war wirklich sehr dumm und ich weiß nicht, warum ich es getan habe. Mir tut es ebenfalls leid, dass du jetzt meinetwegen so lange raus sein wirst. Ich werde dich immer unterstützen, wenn du mich brauchst. Ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst.

Anstatt zu antworten, nehme ich sie fest in meinen Arm. All meine schlechten Gedanken verfliegen und ich genieße einfach den Moment.

Georgia: Danke.

Du: Nicht dafür, G.

Wir beschließen dann, runter zugehen. G bleibt noch zum Abendessen und wir haben alle viel Spaß. Nachdem G gefahren ist, legen wir uns aufs Sofa. Lea liegt etwas am Rand und starrt ins Leere. Sie wirkte vorhin schon Abwesend. Ich rutsche vorsichtig zu ihr. Klara und Syd schauen gerade Tik Tok und kriegen sich vor Lachen gar nicht mehr ein. Ich lege meinen Arm um Lea und scheine sie aus ihren Gedanken geholt zu haben, denn sie sieht mich überrascht an, bevor sie ein unechtes Lächeln aufsetzt.

Du: Na, alles klar?

Sage ich etwas leiser, damit es die Lachgranaten nicht mit bekommen. Lea schüttelt knapp den Kopf.

Lea: Nein, eigentlich nicht.

Du: Magst du drüber reden?

Wieder schüttelt sie ihren Kopf.

Lea: Nicht jetzt.

Du: Ist okay. Sag einfach, wenn du reden möchtest, ja?

Lea: Danke.

Du: Ist doch klar.

Sie lächelt leicht und ich gebe ihr einen kleinen Kuss auf ihre Stirn. Lea legt ihren Kopf auf meine Schulter auf meinen Kopf und schließt die Augen. Nicht weiß nicht, was es ist, aber scheint sie wirklich zu beschäftigen. Nachdem Lea und ich kurz darauf ins Bett gegangen sind und sich Syd und Klara noch einen Film angemacht haben, habe ich mich in mein Bett gelegt. Ich bin gerade etwas auf Instagram unterwegs und schaue mir Bilder meiner Freundin an. Als mein Handy kurzt ringt, öffne ich direkt WhatsApp.

Obi: Bist du noch wach, Schatz?

Du: Ja, Engel. Ist alles gut?

Obi: Nein.

Du: Was ist denn los?

Obi: Ich vermisse dich.

Du: Awww. Du bist ja süß.

Obi : Und traurig, weil du nicht bei mir bist.

Du: Wir können uns morgen sehen, ok?

Obi: Wann?

Du: Mal sehen. Schlaf schön, Süße.

Obi: Schlaf du auch schön, Prinzessin. Ich liebe dich.

Du: Ich liebe dich auch.

Mit einem Lächeln auf den Lippen lege ich mein Handy weg und schließe anschließend meine Augen. Obi weiß nicht, dass ich morgen zum Training komme und das freut mich, denn so kann ich sie überraschen und ihr hoffentlich eine Freude machen. Langsam schlafe ich in einen ruhigen Schlaf. Als ich am nächsten Morgen aufwache, gehe ich als erstes duschen und dann nach unten, wo wir vier gemeinsam frühstücken. Als wir alle Start klar sind, fahren wir zum Trainingsgelände. Dort angekommen, gehen die Mädels in die Umkleide und ich gehe zu Alexander, mit dem ich mich direkt unterhalte.


Lena Oberdorf- more than this?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt