12.Du und ich, gegen den rest der welt.

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Hello guys, es geht weiter, viel Spaß beim Lesen!

Als du endlich die Badezimmertür hinter dir geschlossen hast, hältst du dir eine Hand vor Mund und Nase, um das tiefe Schluchzen zu dämpfen, und fängst an, heftig zu weinen, mit dem Rücken zur Tür sinkst du zusammen und kannst vor lauter Tränen das Badezimmer nur noch verschwommen sehen.
Du bist wie eine Maus in der Falle, es gibt keinen Ausweg.

Du hättest auf Jeremiah hören sollen, du hättest nie zurückkommen sollen, warum warst du so dumm zu glauben, du könntest ihn ändern? Das du den schüchternen Jungen von damals zurück bekommst?
Und jetzt bist du in seiner Falle... und weißt nicht wie sehr er dich noch brechen wird.

Hätte es etwas geändert, wenn du nie weggegangen wärst... hättest du ihm früher helfen können?
Die Fragen, die dich nächtelang wach gehalten haben, seit du sein Gesicht zum ersten Mal in den Nachrichten gesehen hast, waren nie so präsent wie jetzt...
Dein Schluchzen war nicht mehr zu überhören, deine Tränen tropften auf deine nackten Beine und der Geschmack der salzigen Tränen war in deinem Mund spürbar, doch das Theater deines Selbstmitleids endete abrupt, als Jerome an die Tür klopfte.

„Babyy... die 5 Minuten sind um, komm raus! Die Pyjama Party ist eröffnet, wie in alten Zeiten, huh?"
gackert er hinter der Tür.
„Jerome.. ich brauche noch einen Moment.." bringst du gebrochen über die Lippen und hörst ihn als Antwort seufzen.

„Ich hoffe du weißt das niemand so weit gehen sollte wie du, 2 Minuten und du bist draußen." knurrt er an der Tür und du hörst ihn weggehen.

Du atmest tief durch und stehst langsam auf, wischst dir die Tränen ab, wäschst dir das Gesicht mit kaltem Wasser, versuchst deinen Atem zu beruhigen und deine Gedanken zu ordnen.
Jetzt mit ihm allein... ohne Schutz, ohne Fesseln, die er trägt, ohne Wächter, die sich um dich kümmern... Du schaffst es... auch wenn die Gedanken dich verrückt machen.

Einmal atmest du noch mit geschlossenen Augen ein und aus, bevor du dich aus dem Bad traust.
Du schaust dich im Zimmer um und siehst Jerome mit einer Zigarette zwischen den Lippen auf der Fensterbank sitzen und auch er nimmt Blickkontakt mit dir auf.
„Hallo Schatz, alles in Ordnung? Ich hoffe, du weißt, dass aus dem dreimal ins Bad gehen jetzt nur noch einmal wird? Ich meine du hast jetzt mehr als 10 Minuten gebraucht!" kichert er und bläst den Rauch zur Seite.

Du nickst nur leicht und setzt dich aufs Bett.
„Wie genau stellst du dir das jetzt vor?"

„Naja, du darfst nur einmal ins Bad..."
„Nein Jerome... das ganze... um Himmels Willen..." seufzt du und hältst dir die Hände vors Gesicht.
Der will mich doch verarschen...

Er zuckt nur mit den Schultern und grinst dich an.
„Baby, ich glaube, du weißt ganz genau, dass ich nichts plane, ich lasse die Dinge auf mich zukommen! Ich bitte dich, du warst meine Psychiaterin!!! Du solltest es wissen!"
Er verdreht die Augen und schnippt die Kippe aus dem Fenster.
Du beißt dir in die Innenseite deiner Wange und beobachtest ihn aufmerksam, er springt vom Fensterbrett, lässt Nacken und Finger knacken und stolziert langsam auf das Bett zu, wobei auch er dich nicht aus den Augen lässt.

„Weißt du... ich habe ein wenig recherchiert... über dein Studium... oder dein Leben dort am Arsch der Welt... als du mich verlassen hast, weißt du."
Du kannst nur mit den Augen rollen und verschränkst die Arme vor der Brust.
„Sag mal, Baby.. hat es dir Spaß gemacht, für alte Säcke zu tanzen?

Du machst große Augen und musst den Kloß in deinem Hals hinunterschlucken.
„Ich weiß nicht, was du meinst, Jerome." Du räusperst dich und vermeidest jeden Blickkontakt, doch da packt er dich schon am Kinn und zieht dein Gesicht zu seinem.
„Du sagst mir jetzt sofort ... was du mit deiner schlampigen Karriere bezwecken wolltest, sonst hole ich Jervis ... und du wirst singen wie ein Vogel ... mit der ganzen Wahrheit und danach werde ich deine Tanzkünste in vollen Zügen genießen ... okay?" flüstert er dir drohend zu, doch sein Grinsen verschwindet nicht.

Ängstlich starrst du ihm in die Augen, eher nickst du vorsichtig, niemals würdest du für ihn tanzen wollen....
„Ich habe es für Geld gemacht... meine Eltern haben sich getrennt... und ich konnte mir mein Studium nicht mehr leisten... Ich habe es weder gerne noch lange gemacht... es waren die letzten 2 Semester.. in einem Stripclub am Ende der Stadt.."

Er lässt dein Gesicht los und verschränkt die Arme hinter dem Kopf.
„Hmm... ist wohl doch nicht alles so perfekt gelaufen in der neuen Stadt huh?" grinst er.

„Das hab ich nie behauptet." zischst du.
„Und trotzdem... war es dir so wichtig dieses Studium zu machen? Mit der Aussicht mir zu helfen?" er legt seine Hand auf sein Herz und sieht dich mitleidig an, bevor er anfängt zu lachen.
„Baby, noch nie hat jemand so etwas süßes für mich gemacht!" lacht er dich aus.

Du schließt die Augen und schüttelst den Kopf.
„Tja, damit habe ich mich wohl in die Scheiße geritten."

„Du tust mir weh, Puppe, wirklich! Ich dachte, wir sind auf der gleichen Seite", grinst er frech.
Du runzelst die Stirn und siehst ihn fragend an.
„Was soll das heißen?"

Wieder packt er dich am Kinn, diesmal sanfter, und legt die andere Hand an deinen Hinterkopf, um ihn zu streicheln.
„Baby ... Du und ich gegen den Rest der Welt? Was sonst?"
Seine Augen bohren sich in deine und seine spitzen Zähne blitzen dich gefährlich an.
„Es ist nur die Frage... Musst du daran zerbrechen oder lässt du dich freiwillig darauf ein?"

Deine Lippen beginnen zu zittern und dein ängstlicher Blick lässt sich nicht länger verbergen.
„Jerome... sie werden mich suchen, sie werden dich suchen, es wird böse enden... Bitte..."

Er schüttelt den Kopf.
„Sie werden uns nicht finden."
Du schließt enttäuscht die Augen.
„Du musst dich stellen. Ich helfe dir da raus, dann wird alles wieder so wie früher..."

Seine Wut kocht und er lässt dich grob los und steht auf.
„Du machst mich verrückt y/n. Du VERSTEHST DAS NICHT!!!", schreit er plötzlich und packt dich grob am Arm, um dich hochzuziehen.

„Jerome!... Bitte..." schreist du und greifst nach seiner Hand, die deine gnadenlos zerquetscht.
„Oh Baby...diese beschissenen fürsorglichen Gedanken, diese beschissene Moral die du versuchst mir einzureden...es reicht...wir machen es jetzt auf meine Art..." knurrt er dir ins Gesicht und drückt dich plötzlich mit einem harten Ruck gegen die Wand und hält dir seine Hand vor Nase und Mund.

Du wimmerst gegen seine Hand an, starrst in seine gnadenlosen, hasserfüllten Augen und versuchst dich mit aller Kraft, die dein Körper aufbringen kann, zu befreien, aber langsam fängst du an, Sterne zu sehen, dein Körper wird schwach und du hörst nur noch dein Herz schlagen, als dir langsam die Augen zufallen.
„Oh Baby. Ich muss sagen dieser Weg wird viel lustiger... zumindest für mich!" lacht er laut in dein Gesicht als du das Bewusstsein verlierst.

Er lässt von deinem Mund ab und streichelt deine Wange als du in seinen Armen zusammensackst.
Er hebt dich auf seine Arme wie eine Braut und führt dich aus dem Zimmer.
„Carne! Hoffentlich ist der Keller bereit für Plan B", ruft er grinsend und Crane zeigt nur mit dem Daumen nach oben.
„Warum kannst du nicht so verlässlich sein Püppchen?" murmelt er und geht runter in den Keller, wo er dich aufs Bett legt, deine Arme und Beine an die Fesseln bindet und dir noch einmal über die Haare streicht.
„Das wird ein Spaß meine hübsche..hübsche y/n." lacht er laut und drückt dir einen Kuss auf die Lippen, bevor er den Raum verlässt.

Soo guys! Das wars erstmal!
Eure Vorschläge sind erwünscht!:)
Bis zum nächsten Mal!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 01, 2024 ⏰

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Mein Patient, Jerome Valeska.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt