Soo Leute es geht weiter!
Viel Spaß beim Lesen!Nach dem Vorfall wurde Jerome für eine ganze Woche in Einzelhaft gesteckt und du konntest ihn auch nicht mehr sehen, er bekam zwar weiterhin die Medikamente, die du ihm verschrieben hattest, aber du zweifeltest trotzdem daran, dass er sie wirklich bekam.
Du hattest vorerst deine Ruhe von ihm, hast täglich deine anderen Patienten behandelt und alles lief bestens, auch mit deinen Mitarbeitern hast du dich gut verstanden und dein Chef war immer noch total begeistert von dir, wenn nicht sogar noch mehr als vorher.
Aber Jerome hat dich nicht losgelassen, du hast jeden Tag an ihn gedacht, hast dir Sorgen gemacht, wie es ihm geht, ob er seine Medikamente bekommt und diese überhaupt einnimmt, ob seine Verletzungen behandelt werden und alles weitere lässt dich nicht los..Du hattest Angst, Angst um ihn.
Und trotzdem warst du wütend, verängstigt und fühlst dich gebrochen von ihm.
Nie hättest du gedacht, dass er dich so anfassen würde, dass er dir sagen würde, er wolle dich töten... dass er dich so ansehen würde, mit diesem tödlichen Feuer in seinen Augen.
Und doch hatte er in einem Recht...
Ihr wart immer Gegensätze, zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, aber genau das hatte euch immer verbunden.
Und das machte dir jetzt umso mehr Angst.Aber heute war es mit der Ruhe vorbei, Jerome ist seit heute Morgen aus der Einzelhaft zurück, und nicht nur das, denn deine anderen Patienten haben sofort angefangen, sich zu beschweren, Angst und Panik herrschte unter ihnen, sie alle hatten Angst um ihr Leben, wenn er durch die Gänge ging, mit ihnen aß oder im Aufenthaltsraum in ihrer Nähe war.
Der heutige Sitzungstag war das reinste Chaos, du hast noch nie so vielen Menschen Beruhigungsmittel verschrieben.Und das alles nur wegen einer Person? Sie taten alles, was er wollte, einige verehrten ihn, andere hörten ihm nur aus Angst zu. Es war anstrengend, alle zu beruhigen oder zu ermutigen.
Er selbst hatte keine Sitzung mit dir, aber ihr hattet trotzdem eine Abmachung.
Du wusstest, dass er sich nicht wirklich daran hielt, aber du musstest ihn sehen._________
Endlich hast du Feierabend, alle Patienten sind versorgt, alle Akten erfasst und sortiert.
Nun gehst du zu Jeromes Zelle, ein kurzer Blick durchs Fenster zeigt dir, dass er in seiner Zwangsjacke auf dem Boden sitzt,an die Wand gelehnt und den Kopf hängen lässt.
Irgendetwas stimmt nicht, das war dir sofort klar.
Du runzelst die Stirn, öffnest die Tür mit der Keykard und trittst vorsichtig ein.„Jerome..." Deine Stimme war sanft und leise zögerlich, als er langsam den Kopf ein wenig hob und ein schwaches Lächeln zeigte.
„Ah... sieh mal einer an, da hat mich wohl jemand nicht vergessen huh?"
Murmelte er benommen und dir war sofort klar, dass er unter starkem Einfluss von Medikamenten stand.Du warfst deine Tasche in die Ecke des Raumes und gingst sofort auf ihn zu, knietest dich vor ihn hin und nahmst sein Gesicht in deine Hände.
„Was haben sie mit dir gemacht?"
Fragst du erschrocken als du ihn ausführlich musterst.Seine Schläfen waren verletzt... Spuren von der Elektroschock Therapie, getrocknetes Blut unter seiner Nase und seinem Kinn.
Schwach blickten seine Augen in deine, aber das Lächeln verschwand nicht.
„Während du mit den Patienten Kaffeekränzchen gehalten hast, also das was du arbeiten nennst, wurde ich ordentlich gegrillt."
Zischte er.„Das ist ohne meine Zustimmung geschehen, ich habe eine klare Diagnose gestellt und ihnen deine Tablettenliste gegeben."
Erklärst du ihm fast beleidigt, dass du das niemals dulden würdest!
Die Wut kochte förmlich in dir hoch, wie können die nur?!
Unbeeindruckt zuckte er mit den Schultern und kicherte leise bevor er die schweren Augen wieder schließt.
„Du bist echt... echt süß, dass du denkst, das interessiert hier irgendjemanden, hm?"Du musstest schlucken und dich wirklich zusammenreißen, um deine Mitarbeiter nicht zu beleidigen.
Langsam lässt du ihn los und holst eine Flasche Wasser aus deiner Tasche und knietest dich wieder zu ihm hin.
„Komm. Trink etwas", hauchst du leise und nimmst wieder vorsichtig sein Kinn in deine Hand.
Jetzt wippte er orientierungslos hin und her, seine Augen flogen unruhig durch den Raum.
Schwerfällig richtet er seinen Blick auf dich und drückt sich ein wenig gegen die Zwangsjacke.Empört schüttelst du nur leicht den Kopf und setzt ihm die Wasserflasche an den Mund und lässt ihn vorsichtig trinken, er neigt seinen Kopf immer fester gegen die Flasche... er hatte wirklich Durst...
Mit sanftem Blick beobachtest du ihn bis es austrank und sich wieder zurück lehnte, den Kopf zurück an die Wand.Du schaust in sein schlafendes Gesicht, wie ihm eine Strähne seines halblangen roten Haares in die Stirn hängt und durch seinen Atem immer wieder vor seiner Nase auf und ab weht.
Natürlich spürte er deinen Blick auf sich, so dass er langsam den Kopf hob und dich eingehend musterte. Er lachte müde. „Wenn du wüsstest, was mir gerade durch den Kopf geht, wenn du so vor mir kniest... Aber wir werden noch früh genug Verstecken spielen, glaub mir„, prophezeite er dir lächelnd.„Du bist albern Jerome." seufzt du etwas genervt und streichst dir durch die Haare.
Er kicherte leise und seine Augen leuchteten vor Freude, als er zufrieden seufzte.
„Aber es hat sich gelohnt, Puppe, weißt du?"
Er grinste dich gefährlich an und du runzeltest fragend die Stirn.
„Ich habe jeden Tag daran gedacht, wie du mich mit diesen ängstlichen Kulleraugen angeschaut hast, das Adrenalin in mir... hat förmlich gebrannt... bis natürlich die Wachen kamen und mich wegzogen... keine Manieren, oder? Zwei alte Freunde, die sich jahrelang nicht gesehen haben, einfach zu unterbrechen?"
lacht er leise und leckt sich über die Lippen.Du verdrehst die Augen und kneifst die Lippen zusammen, weil du auch jeden Tag daran gedacht hast.. nur nicht im positiven Sinne.
„Nach all den Jahren... wieder vereint... weißt du, ich glaube nicht an das Schicksal, Puppe.. Aber ich glaube an mich. Und ich weiß das sich unsere Wege nie wieder trennen werden."
Er sah dich finster an.Du atmest zittrig und frustrierend aus als du langsam etwas mit dem Kopf schüttelst.
„Du bist verrückt Jerome."
Konntest du empört von dir geben.Er nickte zustimmend und überzeugt als er kurz nach oben sah und überlegte.
„Ja, aber was hat es damit zu tun?"
Lachte er und beugte sich langsam zu dir vor.
„Du gehörst mir.. Du hast schon immer zu mir gehört und bist gegangen, diesmal.. werde ich dafür sorgen das du bleibst."Er grinste dich erneut teuflisch an.
„Gott, du bist so von dir selbst überzeugt, Valeska!" Du hast ihn angegiftet und er verdrehte dramatisch seine Augen.„Valeska? Wirklich? Ich dachte, wir würden uns beim Vornamen nennen, Liebling."
„Das ist lustig, das kommt von jemandem, der nie meinen richtigen Namen verwendet."
„Touche, Puppe, aber du bist diejenige , die mich besuchen kam."„Weil ich nach dir sehen wollte... und es scheint gut zu sein, dass ich das getan habe, nach dem, was die Idioten dir angetan haben!"
Rechtfertigst du dich.
Erneut verdreht er über dramatisch seine Augen und mustert dein Gesicht nochmal ausführlich.Ihr wart euch wieder so nah, aber du bist nicht zurückgewichen. Du wolltest keine Schwäche zeigen... nicht wie in der Sitzung, du wolltest ihm nie wieder zeigen, dass du Angst vor ihm hast, also schaust du ihn auch stur an und kannst schon seinen Atem auf deiner Haut spüren, was dir einen Schauer über den Rücken jagt.
„So furchtlos auf einmal?" haucht er fragend, als sich seine Mundwinkel wieder nach oben ziehen.
„Sollte ich Angst haben?" hauchst du zurück.Er leckt sich über die Lippen und lehnt seine Stirn an deine.
„Dann öffne die Jacke und zeige mir, wie furchtlos du wirklich bist ..."Du lachst nur leicht.
„Nur weil ich keine Angst habe, bin ich noch lange nicht dumm, Jerome", erwiderst du und stehst auf.
„Wir sehen uns morgen, ich werde mich um deine weitere Behandlung kümmern."„Darauf freue ich mich."
Lacht er hinterhältig.Sooo Leute das war's!
Was denkt ihr wie's weitergeht? Schreibt mir gerne eure Ideen!!Bis bald!❤️
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Mein Patient, Jerome Valeska.
FanficAls Kinder waren du und Jerome unzertrennlich, aber du bist mit deiner Familie umgezogen, hast dein Leben in einer anderen Stadt weitergeführt und deinen Traum, Psychiaterin zu werden, verwirklicht, doch als du nach Gotham zurückkamst, war Jerome lä...