Kapitel 31

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Ich möchte mich einmal bei allen bedanken, die dieses Buch lesen. Am Anfang wollte ich das einfach nur für mich schreiben und dann hat eine Freundin mich dazu überredet, dass ich es auch veröffentlichen könnte. Und ich bin froh, dass ich diesem Rat gefolgt bin.

Danke an euch alle. An euch liebe Leser|innen hier aus Deutschland, aus der Schweiz, aus Österreich und Italien. Aus Belgien und den Niederlanden. Aus Rusland, dem Libanon und sogar aus Paraguai?!
Wie cool ist das bitte: Leute aus aller Welt lesen dieses Buch; und ich liebs.
Natürlich gilt das auch für alle, deren demografische Daten beim Schreiben dieser Zeilen nicht oder noch nicht angezeigt wurden.
Danke, dass ihr alle mit am Start seid. Herzchen gehen raus <3

Aber jetzt ganz viel Vergnügen mit dem neuen Kapitel hier :)

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Nach dem Anruf von Dad habe ich meinen Abend gestern in einem Restaurant und anschließend bei einem Spaziergang ausklingen lassen. Es war schön und trotzdem habe ich mich ein wenig einsam gefühlt. Überall im Restaurant und auf meiner Spazierroute danach waren Pärchen und ein bisschen bin ich schon neidisch. Einen Freund oder eine Freundin an meiner Seite zu haben fände ich wirklich schön. Aber andererseits wäre es mir auch viel zu anstrengend. Da bleib ich lieber single als mich ständig mit einem Partner oder einer Partnerin herumzuschlagen, der/die ständig was von mir will.

Mein Wecker reißt mich aus meinen Gedanken und erinnert mich daran, dass ich mich bald von der Bank erheben und weiter shoppen sollte, sonst bin ich noch zu spät zuhause, um mit Anneline zu telefonieren. Sie nervt mich schon seit zwei Tagen, dass sie mal wieder meine Stimme hören will, auch wenn ich in ein paar Tagen schon wieder irl vor ihr stehen werde.

Mit einem Seufzen esse ich den Rest von meinem Ramen zum Mittagessen und werfe den Pappbecher in einen Mülleimer, darauf bedacht, den Papiermüll zu treffen. Dann steuere ich den nächsten Klamottenladen an, den ich mir heute morgen aus dem Internet gesucht hatte.

Drei Stunden später steige ich mit mehreren Tüten beladen aus meinem Auto und betrete das noch immer leere Haus. Seit gestern Mittag war niemand außer mir hier. Die Jungs sind am Arbeiten und Dad und Bong haben sich einen Tag Pause von uns „Kindern" genommen, weshalb sie zu der Wohnung in Incheon gefahren sind. Ich habe mir vorgenommen, nie wieder dort zu übernachten... wer weiß, was die da zu zweit alles anstellen.

Mit etwas Mühe trage ich meine Erwerbnisse des heutigen Tages nach oben in mein Zimmer und ziehe mich um, damit ich mich für das Telefonat wieder wohl fühle. Die Hitze heute war ja fast nicht auszuhalten und zwischen den hohen Gebäuden in den Hauptteilen der Stadt scheint zwar oft keine Sonne, doch die Wärme liebt es, sich dort zu stauen und die Luft so schwer zu machen, dass das Atmen anstrengend wird.

Schnell stelle ich noch die Klimaanlage ein und setze mich dann an meinen Schreibtisch, wo ich mich über meinen Laptop auf WhatsApp anmelde und einen Anruf an Anneline starte. Mein Handy ist auf der Rückfahrt zum Haus nämlich dezent abgeschmiert wegen der Temperaturen.

Fast vier Stunden später beende ich den Anruf mit Anneline, weil sie gleich zur Arbeit muss. Und ich will langsam mal damit anfangen, das Abendessen zu machen, damit Dad und Bong nachher, wenn sie von der Arbeit kommen, direkt essen können. Geplant habe ich Haemultang mit Lachs und Muscheln.

Mit einem leicht nervös flatternden Magen stehe ich am nächsten Morgen auf. Meine ersten Gedanken gelten Stray Kids und meinen zukünftigen Brüdern. Dann fällt mein Blick auf die Uhr und ich würde meinen Kopf am liebsten direkt wieder ins Kissen rammen und weiterschlafen. Es ist halb fünf Uhr in der Früh und eigentlich viel zu früh mich. Aber wenn ich halbwegs pünktlich zum Konzert meiner Lieblings-K-Pop Group kommen will, dann muss ich eben früh raus. Denn mit hunderten verrückten Stays am Eingang zur Konzerthalle zu stehen und ewig in der Schlange beim Einlass zu stehen ist definitiv kein Traum von mir. Chan meinte, dass ich extra früh dran sein solle, weil er mich noch kurz Backstage herumführen will, damit wir uns vor dem Konzert noch kurz sehen können. Und darauf freue ich mich wirklich.

Plötzlich Geschwister (SKZ FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt