Kapitel 14

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Angelina

Wir saßen in dem Fast Food Restaurant und hatten mittlerweile fertig gegessen und einbisschen geplaudert. Zade war anscheinend doch nicht ganz so nervig wie ich dachte. Eigentlich war es echt beruhigend mit ihm zu reden und man hat eine Menge Spaß. Malik und er kennen sich schon seit über 10 Jahren und hatten bis jetzt nie wirklich Streitereien und, wenn dann war es auch schnell wieder weg und sie sind immer füreinander da.
Und dann plötzlich als gerade eine angenehme Stille herrschte, fällt mir eine Idee ein.
«Zade! Kannst du mir bitte dieses eine mal bei einer Sache helfen?»
Ich versuche währenddessen einen Hundeblick zu machen, doch er schaut mich nur mit hochgezogener Augenbraue und einem misstrauischen Blick an. Dann deutet er mir fortzufahren.
«Alsooo...ich wollte eine kleine Rache an Malik ausüben und dafür brauche ich deine Hilfe...»
Ich versuche nicht all zu viel preiszugeben, denn wenn er mich fragt warum ich Rache will...naja...wie soll ich das bitte sagen? Ich meine ich bin nicht der Art Mensch der nicht über Sex und all dies das reden kann aber ich will echt nicht mit Zade über sowas reden wo ich noch einen Part in der Story habe.
«Kleines, weißt du überhaupt wie man ein Messer richtig hält?»
Warte mal, wie bitte?! Kleines?! Ich in nicht so klein! Und ich weiß auch wie man ein Messer hält!
«Erstens» beginne ich zu reden «bin ich nicht klein! Meine Größe ist eine durchschnittliche Größe! Zweitens, ja ich weiß wie man ein Messer richtig hält und drittens, ich habe nicht vor Malik mit einem Messer oder sonstigem wehzutun und außerdem müsstest du mich nicht davon abhalten Malik irgendwie wehzutun?»
Ich bin wütend. Ich hasse es wenn mich Menschen klein nennen!
«Also erstens, du bist klein, zweitens ich meine wie man ein Messer hält um jemandem damit zu schaden und drittens, wieso sollte ich dich aufhalten? So wie ich Malik kenne würde es ihn sogar verdammt anmachen, wenn du ihn mit einem Messer bedrohen würdest. Und wenn ich dich aufhalte, dann bedroht er mich mit einem fucking Messer und mich wird das ganz und gar nicht anmachen. Also nein mach was du willst, ich halte doch ganz sicher nicht auf. Ich bin nicht Babysitter. »
Wow. Wie toll. Er hat mir gerade sehr deutlich gesagt, dass er eigentlich kein Bock auf mich hat. Bevor ich weiter in meine Gedanken vertiefen kann, fange ich an weiter zusprechen.
«Ich kann machen was ich will, schon klar. Auch ohne deine Erlaubnis. Aber bei dem was ich machen will, brauche ich deine Hilfe! »
Ich sehe wie Zade mit sich hadert, aber doch aufgibt.
«Also was ist denn deine ach so tolle Idee?»
Er schaut mich mehr genervt als erfreut an, aber das ist mir gerade so egal.
Und so fange ich an ihm meinen Plan zu erzählen.

Eigentlich hatte ich erwartet, dass Malik auch mit uns Essen kommen würde, doch dies war nicht der Fall.
Obwohl es insgesamt nicht mal lange her ist, seit wir uns wieder getroffen, naja was heißt hier „getroffen" er hat mich entführt, aber obwohl es nicht mal lange her ist, fühlt es sich komisch an, nicht mit ihm zu reden. Nachdem Zade und ich fertig gegessen hatten und ich ihm meinen Plan erzählte, fuhr er mich nachhause, wo meine Mutter mich wie eine Furie anschrie. Ich hab  einfach versucht,es so gut wie möglich zu ignorieren und bin danach in mein Zimmer gegangen. Es war gerade einmal Mittag, als sie mir ab da an verbot für den restlichen Tag zu essen. Ich sei ja zu dick und unbrav. Dafür musste ich ja schließlich bestraft werden. Nicht meine Worte, sondern die Worte meiner Mutter. Manchmal frage ich mich, ob ich wirklich ihre Tochter bin oder sie mich am Ende einfach bei irgendeiner Wette mal als Strafe bekommen hat. Wisst ihr was ich meine? So in dem Sinne, sie hat mal bei einer Wette mitgemacht und dann verloren und ihre Strafe war dann ich. Denn genauso fühle ich mich.

Leuteeee dieses Kapitel ist viel kürzer als meine sonstigen, aber es musste einfach so sein.
Freut euch aufs nächsteee
Bis baldddd

Your Promise-Verlangen nach dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt