Kapitel 15

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Hallihallo liebe Leute! Bestimmt fragt ihr euch, wo ich geblieben bin. Leider hat die App verrückt gespielt und ich hab's erst jetzt wieder geschafft, mich einzuloggen und alle Funktionen nutzen zu können.
Aber jetzt bin ich ja wieder da. Also, viel Spaß mit dem Kapitel!
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Der Meister ist jetzt hier.“

Augenblicklich schoss ich zurück zu den anderen Säulen und ging in einer Reihe mit ihnen in die Knie und senkte den Kopf, um dem Meister den ihm gebührenden Respekt zu zollen. Tanjiro sah sich zunächst verwirrt um, dann drückte Sanemi seinen Kopf hinunter und zwang so auch den Jungen dazu, sich zu verbeugen.

„Was für ein schöner Tag für unsere Versammlung, meine Kinder.“, er lächelte, „Bestimmt ist der Himmel heute wieder strahlend blau! Und wie schön, dass ich heute zu unserer halbjährlichen Versammlung keinerlei Verluste feststellen muss.“

„Seid gegrüßt, Meister. Ich hoffe, dass auch Ihr euch bester Gesundheit erfreut, ich nehme euer Wohlbefinden immer mit in meine Gebete auf.“, grüßte ihn Sanemi. Ich unterdrückte ein Augenrollen.

„Eben noch einen Rubepuls von 180 gehabt und jetzt auf einmal schön brav, huh? Typisch Windsäule, viel impulsiver als du kann man wirklich nicht sein…“, dachte ich leise für mich, während der Meister Sanemi dankte. Sanemi war es auch der ansprach, dass die Situation mit Tanjiro und Nezuko geklärt werden müsse, bevor wir mit der Versammlung beginnen könnten.

Der Meister reagierte auf diese Bitte wenig überrascht: „Ich weiß von der Vereinigung von Tanjiro und Nezuko und unterstütze sie. Ich bitte euch, das gleiche zu tun.“

Ich atmete erleichtert auf, die beiden wurden von Meister Ubuyashiki selbst gedeckt! Was für ein Glück!

Mitsuri reagierte wie erwartet damit, dass sie seinen Wünschen entsprechen würde. Muichiro kommentierte nur, dass es ihm ganz gleich sei. Auch hier gab es keine Überraschungen. Spannend wurde es, als sich die ersten Proteste verlauten ließen.

Kyojuro, Sanemi, Gyomei und Iguro ließen das Urteil des Meisters nicht einfach so auf sich sitzen. Einen Dämon könne man unmöglich decken, vor allem nicht dann, wenn wir uns doch mit all unserer Kraft und unter Einsatz unserer Leben den Dämonen entgegenstellen. Sie hatten nicht unrecht, sie wussten nur nicht über alles Bescheid.

„Yukihime.“, mir blieb fast das Herz stehen, als der Meister meinen Namen aussprach. Was, ich? Was soll ich denn jetzt machen? „Du hast das Mädchen untersucht, nicht wahr? Möchtest du den anderen sagen, was sich daraus ergeben hat?“

Sofort fielen alle Augen auf mich. Und damit wurde von mindestens zwei Anwesenden auch meine Hinrichtung gedanklich in Betracht gezogen, weil ich offensichtlich etwas mit Nezuko und Tanjiro zu tun hatte. Wundervoll.

Ich räusperte mich, „Ich habe insbesondere ihren Blutstrom untersucht. Er ist nicht wie der eines gewöhnlichen Dämons, sondern ähnelt stärker dem eines Menschen. Ich konnte schlussfolgern, dass die Aussage, Nezuko habe noch keinen Menschen gefressen, der Wahrheit entspricht.“, entgegnete ich stocksteif.

„Und wann hast du diese Untersuchung vorgenommen?“, fragte Sanemi sofort mit einem Unterton, der etwas drohendes an sich hatte.

Ich schluckte schwer, „Vor… ein paar Monaten…?“, piepste ich vorsichtig.

Sanemi sprang auf, „Du wusstest davon und hast es geheim gehalten?“, herrschte er mich an, „Wieso? Wolltest du auch für die Deckung eines Dämonen deinen Kopf herhalten?!“

„Vor dem Meister hab ich es nicht geheim gehalten, aber so gut wie jeder andere hier stellt für mich im Moment nicht gerade das sicherste Umfeld dar, wenn ich das mal so sagen darf.“, erwiderte ich scharf.

Melting Snow - Giyu Tomioka x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt