Broken Hearts (Osasuna)(Abgeschlossen)

Kapitel 23

It was always going to be him.

Osamu hatte sich tatsächlich dafür entschieden mit Suna zu seiner Familie zu fahren.

Suna hatte seiner Mutter natürlich Bescheid gesagt, allerdings schien sie nicht zu verstehen, dass es um seinen festen Freund ging.

Aber Suna hatte auch keine Energie, um ihr das zu erklären. Sie würde es sowieso mitbekommen.

Wenige Wochen später war es soweit.

Sie fuhren bereits am Vortrag vor Weihnachten los und waren soeben an ihren Haus angekommen.

Suna öffnete die Türe, und ließ seine Eltern kurz wissen, dass er da war.

Er begrüßte sie kurz und seine Mutter konnte sich sogar noch an Osamu erinnern, da er damals bereits bei ihnen war, auch wenn es nur selten vorgekommen war.

Die beiden gingen die Treppe hoch. Oben im Flur, kamen ihnen plötzlich zwei Jungs entgegen.

Suna musterte die beiden ausgiebig.

Neben Mikan, lief Lio, der Suna etwas ängstlich betrachtete.

"Will ich es wissen?" Fragte Suna vorsichtig.

"Wahrscheinlich nicht" antwortete Mikan wahrheitsgemäß.

"Okay" seufzte Suna. "Das bedeutet eine Meeenge Aufklärungsarbeit" er legte den beiden jeweils eine Hand auf den Rücken und wollte sie in Mikans Zimmer schieben, als er von Osamu aufgehalten wurde.

"Machs doch nicht peinlicher für sie, als es eigentlich ist"

"Tue ich nicht, aber Aufklärung ist wichtig und unsere Eltern sind nicht gerade gut darin" erklärte Suna.

Mikan sagte nichts, aber sein Blick stimmte ihm ausreichend zu.

"Und was genau soll ich mir darunter vorstellen?" Fragte Osamu verwirrt.

Suna entschied sich dazu, dass Beispiele hier die einfachste Möglichkeit waren, um es zu verdeutlichen.

"Mein älterer Bruder dachte mit 10 Jahren, dass er ein Mädchen wäre  weil er nicht wusste, dass nur Jungs nen Penis haben. Meine Schwester dachte ihr wächst ein Tumor, als sie in die Pubertät gekommen ist und ihre Brust anfing zu wachsen. Ich dachte mit 13, dass ich schwanger wäre, weil ich meine Tage nicht bekommen habe und der Typ" er zeigt auf Mikan. "Kam heulend zu mir, als er das erste mal nen Ständer hatte, weil er dachte, dass er ihn abschneiden müsste, weil er krank wäre" gab Suna Stumpf von sich.

Osamu sah ihn etwas überfordert an. "Etwas davon verstehe ich ja sogar noch, aber wie genau hast du dir das mit der Schwangerschaft vorgestellt?"

Er wusste schließlich, dass Suna bis vor kurzem noch keinen Sex hatte und mit 13 sollte man normalerweise auch wissen, dass Männer nicht schwanger werden konnten.

"Schlechte Aufklärung" betonte Suna erneut. "Und damit der Typ" er zeigte kurz auf Mikan. "Nicht wieder heulend vor mir steht, halte ich es für eine gute Idee das zu übernehmen"

"Ich glaube die bekommen das ganz gut alleine hin" versuchte er Mikan vor seinem Schicksal zu bewahren.

Suna musterte Mikan, dann Lio. "Ja.... Nein ich denke nicht" meinte er plump. "Aber wir können das ganze abkürzen: habt einfach keinen Sex, und wenn dann verhütet"

Dass er mit Osamu im Normalfall auch keine Kondome verwendete, schien ihm dabei egal zu sein.

Aber die beiden wussten gegenseitig von sich dass sie frei von Krankheiten waren und hatten sich extra testen lassen. Und da Suna mittlerweile wusste, dass eine Schwangerschaft bei ihm nicht infrage kam, war das schon in Ordnung.

Suna und Osamu gingen auf sein Zimmer und machten es sich ein wenig wohnlich, bevor sie nach unten gingen.

In der Zwischenzeit war auch sein älterer Bruder, Jotaro mit seiner Tochter Yuna eingetroffen.

Sie war fünf Jahre alt und rannte sofort zu Suna, als sie ihn erblickte.

Suna hob sie hoch und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn.

Die beiden setzten sich dann zu Jotaro aufs Sofa.

Suna unterhielt sich ein wenig mit seinem Bruder, bis er die Frage stellte, dessen Anrwort ihre Mutter nicht herausgefunden hatte.

"Wieso hast du Osamu eigentlich mitgenommen?" Die beiden hatten sich bereits vorgestellt. Er sah zu Osamu. "Nichts gegen dich, bin nur neugierig" lächelte er.

"Weil er mein Freund ist"

Jotaro zog eine Augenbraue hoch. "Freund, oder Freund Freund?"

"Freund Freund, aber ich glaube mom hat das noch nicht so ganz verstanden"

Er sah seinen Bruder an. "Ehrlich gesagt hatte ich die Hoffnung für dich schon aufgegeben, aber umso besser für dich" er fing nun an Osamu zu Mustern. "Wobei deine Ansprüche anscheinend nichtmal hoch sind"

Osamu und Suna sahen ihn beide an.

"So meinte ich das nicht" er hob beschwichtigend seine Hände.

"Yuna, dein Papa hat mich beleidigt" gab Suna gespielt beleidigt von sich, woraufhin sie zu Suna rannte und sich an ihn klammerte.

"Wieso ziehst du immer mein Kind mit da rein?"

"Weil sie mich mehr mag als dich und ich dir das gerne unter die Nase reibe" grinste Suna, wohlwissend, dass es tatsächlich stimmte.

Aus der Küche hörten sie ihre Mutter rufen. "Taro?" Dass sie dabei die Aufmerksamkeit beider Männer bekam, schien jedoch niemanden zu wundern.

Sie hatte die Namen der beiden nicht umsonst beide mit Taro enden lassen. Allerdings brach diese Ära, als sie keinen Schönen Namen für eine Tochter fand, der auf Taro endete.

"Könnt ihr mir mit dem Essen helfen?"

Als Jotaro aufstehen wollte, hielt Suna ihn fest und schaute Osamu.

"Schon klar" Osamu stand auf und ging in die Küche, um ihrer Mutter zu helfen.

"Ich dachte er wäre dein Freund und nicht dein Sklave" gab Jotaro verwirrt von sich.

"Er macht das gerne" Suna erzählte ihm vom Beruf des anderen und dass er auch in seiner Freizeit gerne kochte.

Ihre Mutter bereitete das Abendessen zu und bereitete gleichzeitig das morgige Festmahl vor, weshalb ihr die geschickten Hände von Osamu dabei am besten helfen konnten.

Als sie später am Abend gemeinsam aßen, unterhielten sich alle durcheinander.

Anschließend gingen die meisten von ihnen nach oben.

Suna und Osamu redeten bis in die Nacht hinein.

Als sie aneinander gekuschelt da lagen, ging die Zimmertüre langsam mit einem leisen knartsen auf.

Die beiden sahen zur Türe, als Yuna vorsichtig dahinter hervor lugte. 

"Was ist los?" Wollte Suna wissen.

"Ich kann nicht schlafen.." sie drückte ihren Teddybären an ihre Brust.

Suna deutete ihr zu ihm zu kommen. Da Osamu außen lag, hob er sie aufs Bett, woraufhin sie sich auf Osamus Bauch legte.

Suna drehte sich auf die Seite und legte seinen Arm über die beiden, nachdem er sie zugedeckt hatte.