Broken Hearts (Osasuna)(Abgeschlossen)

Kapitel 26

I love you so much I'm gonna let you kill me.

Suna hatte gerade Feierabend. Sie hatten heute ein langes Training gehabt und mussten zusätzlich noch weitere Einheiten machen.

Dementsprechend müde und erschöpft war Suna auch.

Er ging alleine zum Laden.

Suna begrüßte ihn kurz, bevor er sich an einen der Tische setzte.

Osamu würde in einer Stunde ebenfalls frei haben, weshalb Suna sich dazu entschied auf ihn zu warten.

Er hatte nichtmal Lust etwas zu essen, weshalb er einfach da saß und wartete.

Nach ungefähr 30 Minuten kam Osamu zu ihm an den Tisch.

Im Laden war gerade viel los, weshalb Osamu sich dazu entschieden hatte den anderen noch etwas zu helfen und Überstunden zu machen.

Suna sagte nicht viel dazu.

Als es etwas später wieder leerer wurde, fiel Osamu auf, dass Suna nicht mehr am Tisch war.

Er ging zu Yumi. "Hast du Suna gesehen?" Fragte er verwirrt über sein Verschwinden.

"Der ist nach draußen gegangen" antwortete Yumi.

Osamu machte Feierabend, konnte Suna jedoch nicht finden.

Er rief ihn an, allerdings ging niemand ran.

Da Sunas Sachen ebenfalls verschwunden waren, beschloss Osamu bei ihm zu Hause vorbei zu schauen.

Er kam vor seiner Wohnung an und als er den Schlüssel im Schloss drehte, merkte er, dass die Türe nicht verschlossen war.

Er ging hinein und fand seinen Freund in der Küche, der sich gerade etwas zu trinken holte.

"Rin?"

Suna fragte sich in dem Moment eigentlich nur, was der andere ungefragt in seiner Wohnung zu suchen hatte.

Er antwortete ihm nicht und füllte stattdessen sein Glas.

"Wieso bist du gegangen?" Fragte Osamu verwirrt.

"Tzz" war jedoch alles, was Suna von sich gab.

"Jetzt ignorier mich nicht. Bist du sauer?"

Suna sah ihn an, ohne ein Wort zu sagen.

"Okay... und wieso genau bist du sauer?" Osamu hatte keine Ahnung, was hier gerade passierte.

"Geht dich nichts an" gab Suna genervt von sich und wollte an ihm vorbei gehen, allerdings hielt Osamu ihn am Arm fest.

"Ich hab keine Ahnung was mit dir los ist, aber wenn du nicht mit mir redest, dann kann ich dir auch nicht helfen" gab Osamu ruhig von sich.

"Ich hab dich ja auch nicht danach gefragt!" Suna schlug seine Hand weg. "Musst du nicht arbeiten oder so?"

Osamu sah ihn an. "Bist du sauer weil ich Überstunden gemacht habe?"

"Nein" meinte Suna stumpf.

"Wieso dann? Ich verstehe es nicht"

Suna sah ihn an, dann wieder von ihm weg. "Ich will, dass du gehst"

"Sag das nicht. Ich will dir nur helfen"

"Mir egal! Verzieh dich endlich!" Suna wurde etwas lauter.

"Wieso bist du sauer auf mich?" Fragte Osamu verwirrt und auch etwas überfordert.

"Weil du dich einen Scheißdreck für mich interessierst, also geh!"

Osamu sah ihn schockiert an. "Wie kommst du bitte darauf? Das stimmt ni-"

"Klappe!" Unterbrach Suna ihn. "Geh einfach"

"Ich gehe jetzt ganz bestimmt nicht" gab Osamu bestimmt von sich. "Erzähl mir doch einfach was los ist, damit ich versuchen kann dir zu helfen"

Suna merkte, wie die Wut in ihm immer höher stieg. "Ich will aber nicht mit dir reden! Und ich will auch nicht dass du-"

Suna wurde unterbrochen, als Osamu plötzlich sprach.

"Ich liebe dich" gab Osamu knapp, aber ehrlich von sich.

Suna sah ihn einige Sekunden perplex an. "Was stimmt nicht mit dir?! Laber gefälligst nicht so einen Müll wenn ich-"

"Aber es stimmt" gab Osamu ruhig von sich und nahm Sunas Hand in seine. "Ich liebe dich und ich habe das Gefühl, dass du das gerade vergisst, also werde ich es dir so lange sagen, bis du dich wieder daran erinnerst"

Suna sah ihn Perplex an und versuchte Osamus Griff zu lösen, als ihm plötzlich Tränen über die Wangen kullerten. "Lass mich los!"

Statt dem jedoch nach zu kommen, zog Osamu ihn zu sich ran und schlang seine Arme um den anderen.

Bei dem Versuch sich aus seinem Griff zu lösen, sackte Suna plötzlich zusammen.

Die beiden knieten auf dem Boden, ohne dass Osamu von ihm abließ. Allerdings hörte Suna nach wenigen Sekunden auf sich zu wehren und ließ seinen Kopf gegen die Brust des anderen Fallen.

"Wieso ist dir immer alles wichtiger als ich.." schlurzte Suna und krallte sich in seiner Kleidung fest.

"Das stimmt nicht Rin. Wie kommst du darauf?" Osamu wirkte ruhig, aber eigentlich brachen ihm diese Worte das Herz.

Suna wich dem Gespräch nicht mehr aus, sondern heulte sich nun stattdessen an Osamus Brust aus.

Es stellte sich heraus, dass es doch etwas mit den Überstunden zu tun hatte. Aber Suna ging es eigentlich garnicht darum, sondern darum, dass er ausgerechnet heute welche gemacht hatte.

Suna war körperlich und mental erschöpft von seiner Arbeit gekommen und hatte sich eigentlich darauf gefreut, den Rest des Tages gemeinsam mit seinem Freund zu verbringen.

Allerdings entschied Osamu sich lieber für die Überstunden. Dass Osamu jedoch nicht ahnen konnte, wie schlecht sein Tag gelaufen war und dass er selbst auch einen anstrengenden Tag hinter sich hatte und bestimmt nicht freiwillig Überstunden machen würde, ließ Suna dabei vollkommen außer Acht.

Seine Erschöpfung und starken Emotionen hatten ihn so sehr mitgenommen, dass er garnicht erst versucht hatte rational darüber nachzudenken.

Nach einiger Zeit hatte Osamu es geschafft Suna zu beruhigen.

"Bett?" Fragte er ruhig, woraufhin Suna nur kurz nickte.

Osamu hob ihn hoch und trug ihn ins Schlafzimmer, wo er ihn behutsam auf dem Bett absetzte.

"Tut mir leid" nuschelte Suna und wischte sich die Tränen von den Wangen.

"Muss es nicht, aber wenn sowas passiert, dann musst du mit mir reden und mir erklären wie du dich fühlst, damit wir eine Lösung für das Problem finden können, okay?" Er nahm Sunas Gesicht in seine Hände. "Du sollst nicht alles in dich reinfressen"

Suna nickte nur kurz. Als Osamu daraufhin einen Kuss auf seiner Stirn platzierte, schloss er kurz die Augen.

"Ich liebe dich" flüsterte Suna schon fast.

Osamu schenkte ihm ein warmes Lächeln. "Ich dich auch"