Kapitel 24

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He isn't perfect. But he is all I want.



Als sie am nächsten Morgen aufwachten, war Yuna fest am schlafen, während sie weiterhin auf Osamu lag.

Die beiden redeten leise miteinander, als plötzlich die Türe aufgerissen wurde.

Jotaro stand im Zimmer und sah zum Bett. "Heilige Scheiße" gab er erleichtert von sich, als er sah, dass Yuna bei ihnen war.

Er hatte ihr Bett leer vorgefunden und keiner der anderen wusste, wo sie war, weshalb er panisch das Haus nach ihr abgesucht hatte.

"Sie konnte nicht schlafen, sorry ich hätte dir bescheid sagen sollen" gab Suna verlegen von sich.

"Schon gut" Jotaro atmete tief durch. "Aber ihr hättet sie ruhig wecken können"

Jotaro weckte sie vorsichtig und nahm den verschlafenen Knäuel an sich.

Osamu und Suna machten sich ebenfalls fertig.

Den Tag über verbrachte die Familie damit gemeinsam Filme zu schauen, Brettspiele zu spielen und sich zu unterhalten.
Am Abend würden sie dann die Bescherung machen, nachdem sie gemeinsam gegessen hatten.

Für Yuna war das jedoch recht langweilig, weshalb Osamu und Suna mit ihr in die Küche gingen, um mit ihr Plätzchen zu backen.

Sie analysierte die Förmchen genau und beschrieb den beiden immer jedes kleinste Detail, während sie sie in den Teig drückte.

Besonders beim Fazieren mit Schokolade und Streuseln war ihr die Freude ins Gesicht geschrieben.

Ab und zu naschte sie ein bisschen vom Teig.

Als sie gerade das letzte Blech fertig hatten, kam Sunas Mutter in die Küche und wollte anfangen das Abendessen vorzubereiten.

Die drei räumten auf und während Yuna freudig zu den anderen ging und ihnen Kekse anbot, halfen Suna und Osamu ihr beim kochen.

Dadurch war das Essen bereits etwas früher fertig, als ursprünglich gedacht.

Da aber bereits alle Hunger hatten, begannen sie zu essen.

Dabei kamen Gespräche auf und irgendwie gerieten Jotaro und Suna in ein kleines Wortgefecht.

"Wenigstens hab ich keine Tochter, die dich mehr mag als mich" konterte Suna Jotaros vorherige Aussage.

"Wenigstens lasse ich mir nicht von nem Koch-" er sah zu Yuna und dachte über seine Wortwahl nach. "-den Hintern massieren"

"Ey, seine 'Zubereitung' ist klasse" auch er dachte über seine Wortwahl nach. "Und ich bin nicht derjenige, der denkt, dass es ihn gut aussehen lässt, wenn er auch in seiner Freizeit Hemden trägt"

"Ich würde auch ohne gut aussehen, im Gegensatz zu dir"

"Mooooment mal" unterbrach ihre Mutter sie nun. "Was war das mit dem Koch" Fragte sie kritisch.

"Er... Buttert den Kerl da" Jotaro zeigte dabei auf Osamu.

"Wieso weiß ich davon nicht?" Fragte sie schockiert und auch die anderen am Tisch wirkten verwirrt.

"Schau much nicht so an, ich hab dir gesagt, dass ich meinen Freund mitbringe" gab Suna anteilslos von sich.

"Ich dachte du meintest EINEN Freund" gab sie perplex von sich.

"Okay, darf ich jetzt damit weitermachen, ihn für seinen Männergeschmack zu verurteilen?" Fragte Jotaro.

"Nein, und seit wann verurteilen wir das Sexleben von anderen?" Gab sie streng von sich.

"Seit dem Rin Spaß mit der Sojasoße von dem da hat"

"Wäre das nicht eher Sahnesoße?" Gab Rin zu bedenken.

"Ich frage mich eher, ob sich sein Beruf im Bett bemerkbar macht. Spielchen mit Essen und so?" Grübelte Jotaro konfrontativ.

"Deine Frau ist Tierärztin und ich frage dich auch nicht, ob sie Tiere b-" Suna zog das B lang, als er merkte, dass Yuna immernoch im Raum war. "-beglückt" eigentlich wollte er bumsen sagen.

"Das ist was anderes" meinte Jotaro nur.

"Ist das ein Furry kink?" Fragte Suna verwirrt. "Und überhaupt, was geht dann erst bei dir ab, Herr Anwalt?" Stichtelte Suna weiter. "Spaß mit Verurteilten oder was?"

Ihre Mutter stoppte sie erneut, als sie merkte, dass Suna nun richtig in Fahrt kam.

"Wir wissen beide, dass ich das gewonnen hätte" flüsterte Suna seinem Bruder zu.

"Träum weiter du Koch-Besamer"

"Okay, 1. Besame ich niemanden und 2. Gib es gefälligst zu, du dreckiger Katzen-Rammler"

Nach einiger Zeit gab Jotaro einfach auf.

Nach dem Essen gingen sie ins Wohnzimmer, wo Yunas Geschenke schon bereit standen.

Die anderen überreichten sich gegenseitig Kleinigkeiten.

Sie wollten nicht, dass zu viel Geld für sie ausgegeben wird, weshalb sie sich auf einen kleinen Betrag geeinigt hatten.

Osamu und Suna hatten beschlossen sich gegenseitig nichts zu schenken.

Sie machten einen Film an und sahen Yuna dabei zu, wie sie mit ihren neuen Spielsachen auf dem Boden beschäftigt war.

Als der Film zu Ende war, beschlossen sie, dass es an der Zeit war schlafen zu gehen.

Osamu und Suna gingen in sein Zimmer. Osamu setzte sich aufs Bett, während Suna sich noch kurz umzog.

Als Suna sich umdrehte, hielt Osamu ihm eine recht kleine Schachtel entgegen.

"Was ist das?" Fragte Suna verwirrt.

"Ein Geschenk"

Suna sah ihn kritisch an. "Warst du nicht derjenige, der gesagt hat, er will nicht, dass wir uns was schenken?"

"Schon.. aber ich hab es gesehen und musste es holen"

Suna nahm die Schachtel und öffnete sie vorsichtig.

Im Inneren befand sich eine silberne Kette, mit einem kleinem aber sehr detaillierten Fuchsanhänger. Kleinere Details waren sogar aus Glas.

Zugegeben, jetzt fühlte Suna sich schlecht, dass er nichts für Osamu hatte.

Aber er mochte die Kette wirklich sehr.

"Du bist so ein Arsch" gab Suna beleidigt von sich, konnte seine Freude aber nicht verbergen.

Es klopfte an der Türe, woraufhin Suna verwirrt zur Seite sah.

Seine Mutter kam herein. "Falls ihr noch Hunger habt, sind Reste im Kühlschrank"

Statt ihr zu antworten, hielt Suna ihr stolz die kleine Schachtel hin. "Guck mal" lächelte er.

Seine Mutter konnte sich bei dem Anblick ein Lächeln nicht verkneifen.

Nachdem sie fertig damit war, ihren Sohn ein wenig zu beruhigen, verließ sie das Zimmer wieder.

Suna holte die Kette heraus und stellte die Schachtel auf der Kommode ab.

"Dreh sie mal um" meinte Osamu nur.

Suna tat, was der andere ihm gesagt hatte.

Auf der Rückseite war eine Gravur. Rintaro

Suna fuhr mit seinem Finger leicht darüber und spürte die Einkerbung. Suna bedanke sich zwar ausgiebig bei ihm, aber eine Frage hatte er dann doch. "Wieso nur Rintaro?"

"Mit Nachnamen wäre es teurer gewesen" scherzte Osamu.

Natürlich war das nicht der Grund. Osamu liebte seinen Vornamen einfach nur.

"Idiot" lachte Suna und umgriff die Kette mit seiner Hand.

Allerdings liefen ihm nun Tränen über die Wangen.

"Jetzt übertreib doch nicht direkt" Osamu zog ihn zu sich, woraufhin Suna es sich auf seinem Schoß bequem machten. "Es ist nur eine Kette"

Broken Hearts (Osasuna)(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt