Kapitel 31

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Loving you is healing me from the wounds I got, when I frist loved you.






Wenige Wochen später war es so weit.

Der Urlaub der beiden hatte begonnen und sie saßen gemeinsam im Auto auf dem Weg zu ihrer Unterkunft für die kommenden Tage.

Es war nicht mehr weit und die Landschaft sah durch das bergig Gebiet so aus, als würde sie Wellen schlagen.

Sie kamen an einem recht abgelegenen Haus an, welches eher altmodisch aussah, aber dennoch wunderschön war.

Drumherum war nur die reine Natur zu sehen. Kein weiteres Haus weit und breit.

Das einzige, was die Ruhe störte, waren die Vögel, die vereinzelt ihren Gesang hören ließen.

Sie stiegen aus und gingen zum Haus. Den Zahlencode für die Türe hatten sie zugeschickt bekommen, weshalb sie keinen Schlüssel brauchten.

Osamu tippte den Code ein und mit einem Piepen entriegelte sich die Türe.

Die beiden sahen sich in dem kleinen Haus um, welches nur eine Etage hatte.

Es war klein, aber mehr als ausreichend für die beiden und es hatte einen Charm, der Suna ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.

Sie brachten ihr Gepäck ins Schlafzimmer. Während sie über den Dielenboden liefen, knarzte dieser leise unter ihren Füßen.

Die Möbel waren größtenteils aus einem dunklen Holz und an den Wänden hingen vereinzelt Gemälde, die Landschaften und Gegenstände zeigten.

"Das nehme ich" meinte Osamu, als er Sunas Handy aus seiner Tasche zog und es daraufhin ausschaltete.

Mit seinem eigenen Handy machte er das gleiche, bevor er sie auf eines der Regale, die an der Wand hingen legte.

Suna sah ihn zwar etwas verwirrt an, hatte aber kein Problem damit.

Gemeinsam erkundeten sie die Unterkunft.

Im Gegensatz zum Rest war die Küche recht modern und hatte alles, was man brauchen würde, um sich ein gutes Essen zu machen.

Allerdings hatten sie noch keine Zutaten.

Sie würden sich in de Zeit in der sie dort waren selbst verpflegen.

"Für heute hab ich nichts geplant" erklärte Osamu. "Wir müssen aber einkaufen, wenn du willst können wir uns dabei ja ein wenig die Gegend anschauen"

Suna sah ihn an. "Klingt gut" er schenkte seinem Freund ein kleines Lächeln.

In der Nähe ihrer Unterkunft war eine kleine Stadt zu der sie fuhren. Sie erledigten den Einkauf und entschlossen sich anschließend dazu die Stadt zu Fuß zu erkunden.

Suna schob seine Hand mit in Osamus Jackentasche und vereinte ihre Finger miteinander.

Osamu drückte seine Hand ein wenig. Sunas Finger waren eigentlich immer recht kalt, egal wie warm es draußen war.

Die Stadt war ruhig, ganz anders, als bei ihnen zu Hause.

Im Zentrum gab es einen großen Brunnen um den Bänke herum standen.

Sie ließen sich dort nieder und sahen, wie die wenigen Menschen die hier waren an ihnen vorbei zogen.

Suna legte seinen Kopf auf Osamus Schulter.

Sie blieben eine Weile einfach so sitzen und genossen die Ruhe, ohne ein Wort zu sagen.

Suna merkte jetzt schon, wie gut ihm diese Reise tat.

Wenn er eine Sache in seinem Alltag nicht hatte, dann war es Ruhe und Zeit für sich selbst.

Aber wenn ihm eine Sache mehr gefiel, als Zeit für sich selbst zu haben, war es Zeit mit Osamu zu verbringen.

Als die Sonne begann unter zu gehen, standen sie auf und machten sich auf den Rückweg.

Zu Hause kochten die beiden gemeinsam. Nichts aufwendiges, aber etwas, was beiden schmecken würde.

Sie aßen gemeinsam und unterhielten sich dabei, bevor sie die Unordnung in der Küche beseitigten. 

Osamu Spülte und Suna räumte alles wieder an seinen Platz.

Osamu sah zu seinem Freund. Es war zwar schon dunkel, aber noch nicht allzu spät. "Worauf hast du Lust?"

"Kuschel" gab Suna trocken von sich und öffnete seine Arme für eine Umarmung.

Osamu schlich ein Lächeln auf die Lippen, als er seinen Freund in die Arme schloss.

Sie legten sich auf die Couch. Osamu war gegen die Rückenlehne gestützt und Suna hatte sich seitlich an ihn gekuschelt.

Sie hatten zwar einen Fernsehr, aber den wollten sie nicht nutzen, weshalb sie sich dazu entschieden gemeinsam ein Buch zu lesen.

Und gemeinsam hieß in dem Fall, dass Osamu das Buch vorlas, während Suna gespannt zuhörte und seinen Freund mit Kuscheleinheiten unterstützte.

Ab und zu wurde Osamu von einem Kuss unterbrochen, bevor er weiter las.

Nach einiger Zeit beendete Osamu ein weiteres Kapitel und sah zu seinem Freund.

Er verharrte einen Moment, als er merkte, dass der andere auf seiner Brust eingeschlafen war.

Bei dem Anblick schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen.

Er legte das Buch weg und platzierte einen leichten Kuss auf Sunas Stirn, bevor er ihn hoch hob und ins Bett trug.

Vorsichtig platzierte er ihn und deckte ihn zu, bevor er sich zu ihm kuschelte.

Er schlang seine Arme um ihn, bevor auch er seine Augen schloss.

"Ich liebe dich" flüsterte er gegen die Haare des anderen.

"Ich dich auch" nuschelte Suna plötzlich.

"Du bist ja doch wach" grinste Osamu, der davon ausging, dass sein Freund nur zu faul war, um zum Bett zu laufen.

"Du erdrückst mich ja auch fast" meinte Suna verschlafen und drehte seinen Koof leicht zu Osamu, woraufhin sich ein Lippenpaar auf seines legte.

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken"

"Schon gut" er rieb sich eines seiner Augen. "Ich will noch einen" er legte seine Fingerspitzen an Osamus Wange und drückte ihn so ein wenig in seine Richtung.

Ihre Lippen bewegten sich rhythmisch gegeneinander, fast so, als würden sie einen stillen Tanz miteinander genießen.

Nachdem Suna glücklich war, schlossen sie ein letztes Mal an diesem Tag die Augen und genossen einfach nur die Anwesenheit des jeweils anderen.

Broken Hearts (Osasuna)(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt