Kapitel 32

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And he feels like home.





Als Suna am nächsten Tag aufwachte, war Osamu noch fest am schlafen.

Er kletterte auf seinen Freund drauf und begann damit Küsse auf seinem Gesicht und Hals zu verteilen.

Osamu gab ein leichtes Grummeln von sich. "Wieso so anhänglich?" Er öffnete leicht seine Augen.

"Weil ich will, dass du aufstehst" er legte seine Lippen auf Osamus. Da er aber noch sehr verschlafen war, war auch der Kuss eher unkoordiniert.

Aber keinen der beiden störte das wirklich, stattdessen entschied Suna sich dazu den Kuss zu führen.

Normalerweise, wenn Suna das versuchte, würde Osamu ihm wieder zeigen wo sein Platz war und seine Zunge dominieren.

Aber wenn er verschlafen war, ließ er Suna einfach machen. Zum einen, weil er die Motivation für einen Kampf nicht fand und zum anderen, weil er wusste, dass es Suna Spaß machte.

Sie lösten sich voneinander und Suna stupste mit seiner Nasenspitze leicht gegen Osamus.

"Ist ja schon gut" gähnte Osamu und streckte sich einmal ausgiebig, bevor er seinem Freund einen flüchtigen Kuss gab und sich aufrichtete, so dass Suna nun auf seinem Schoß saß.

Suna kuschelte sich an ihn und einen Moment blieben sie einfach so sitzen und genossen die Nähe zu ihrem Partner.

"Ich muss pinkeln" stellte Suna fest, als er merkte, dass sein Freund nicht vor hatte ihn los zu lassen.

"Kannst du nicht strullern gehen, bevor du mich weckst?" Scherzte Osamu.

Er ließ von seinem Freund ab und gab ihm noch einen kurzen Kuss, bevor er ihn aufstehen ließ.

Während Suna im Bad war, ging Osamu in die Küche und begann damit ihnen Frühstück zu machen.

Als Suna zurück kam half er ihm dabei.

Während sie aßen unterhielten sie sich ein wenig.

"Was machen wir heute?" Fragte Suna interessiert.

"Lass dich doch einfach mal überraschen" lachte Osamu.

"Aber das ist gemein, ich will auch wissen wo wir hingehen" schmollte Suna etwas und schob sich den letzten Bissen in den Mund.

"Aber dann wäre es doch keine Überraschung"

Nach dem Essen machten sie sich auf den Weg und irgendwie landeten sie wieder in der kleinen Stadt, allerdings in einem anderen Teil.

Sie liefen einige Meter, als sich vor ihnen ein riesiges Gebäude auftat.

Sie gingen hinein und Suna wusste sofort was es war.

Es war ein Tiermuseum.

Dort gab es alle möglichen ausgestopften oder nachgebaut Tiere die auf schönen, plastisch hergestellten Landschaften ausgestellt waren.

Osamu wusste, dass Suna eine kleine Obsession damit hatte, sich jegliche Fakten über Tiere anzueignen und so fasziniert von ihnen war, wie kaum jemand anderes.

Osamu zeigte am Empfang kurz die vorbestellten Tickets vor, bevor sie hereingelassen wurden.

Plötzlich standen sie in einer riesigen Halle voll mit toten Tieren. Das Sunas Augen dabei begannen zu leuchten, war zwar etwas seltsam, aber Osamu konnte es ihm nicht übel nehmen.

Von der Haupthalle gingen mehrere Gänge weg in kleinere Nebenhallen, die alle wie ein kleines Labyrinth miteinander verbunden waren.

Das gleiche gab es auch auf den zwei Etagen darüber.

Sie begannen ihre Tour und sahen sich alles genau an.

Bei einigen Tieren, musste Suna nichtmal auf die Infotafel schauen, um Osamu alles darüber erzählen zu können.

Allerdings konnte Suna von all den tollen Tieren keine Bilder machen, da Osamu immenroch sein Handy hatte.

"Hier" Osamu hielt ihm sein Handy hin, als er merkte, dass er etwas traurig darüber war.

"Wieso darfst du dein Handy haben und ich nicht?"

"Weil ich es weise nutze"

Suna machte zwar ab und zu ein Bild von dem, was er wirklich spannend fand, aber die meiste Zeit verzichtete er darauf.

Er war sich sicher, dass er sich auch ohne Bilder daran erinnern würde.

"Hey Rin, da bist du" Osamu zeigte auf eine Ausstellung von Füchsen.

"Und da bist du" Suna zeigte auf die Dodos daneben und grinste seinem Freund frech entgegen.

"Dir hängt nicht fiel an deinem Leben oder?"

Sie gingen weiter und sahen einen Schwarm Bienen, die sich um einen Bienenstock versammelten.

Dass sie sich nicht bewegten, sah irgendwie seltsam aus.

Suna machte ein Bild. "Ich dachte du hättest gesagt, dass Tsumu uns hier nicht stört"

"Ich kann mich doch auch mal irren" lächelte Osamu.

Sie gingen alle drei Etagen so ab und kamen an einer Känguru Familie vorbei.

"Wusstest du, dass Weibchen drei Vaginen haben?" Fragte Suna interessiert.

"Die Frage ist eher, woher du das weißt" gab Osamu verwirrt von sich.

"Recherche" gab Suna trocken von sich. "Die haben auch zwei Uteri und können theoretisch zwei Kinder gleichzeitig tragen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben"

"Und wofür ist dann die dritte?" Fragte Osamu verwirrt.

"Naja zwei sind zur Fortpflanzung und die dritte ist der Ausgang, führt also in den Beutel, wo das Baby dann versorgt wird"

"Das ist irgendwie seltsam" für Osamu hatte das etwas von einem Alien.

Sie kamen wieder unten an und gingen durch eine Türe, die nach draußen führte.

Das Museum hatte ein Außengelände, auf dem einige lebende Tiere gehalten wurden.

Auf den Infotafeln wurde sogar das artgerechte Leben erklärt.

Die Tiere waren nicht extra für das Museum gefangen worden, sondern wurden von Tierschutzvereinen gerettet.

Einige der Tiere, die nicht mehr in der Lage waren in freier Wildbahn zu leben, wurden von dem Museum aufgenommen und wurden so mit in die Ausstellung integriert, wo ihnen ein artgerechtes Leben geboten wurde.

In der Mitte des Geländes war ein riesiges Vogelgehege mit verschiedenen Arten.

"Ich liebe alles daran" gab Suna aufgeregt von sich, als er dabei zusah, wie die Vögel umher flogen.

"Sag bloß ich muss jetzt schon eifersüchtig auf einen Vogel sein"

Suna überlegte kurz, ob er einen schlechten Wortwitz machen sollte und entschied sich dazu, es trotzdem zu tun. "Nicht wenn du dir beim Vögeln Mühe gibst"

Osamu sah ihn an. "Der tat weh"

"Weiß ich, aber er war gut"

Nach mehreren Stunden verließen sie das Gebäude und Suna sah so glücklich aus, dass Osamu sich dazu entschied heimlich ein paar Bilder von ihm zu machen.

Als Suna es bemerkte, sah er seinen Freund kritisch an. "So geht das nicht"

Er nahm ihm das Handy ab, stellte sich hinter Osamu und legte einen Arm um ihn, bevor er ein Bild von den beiden zusammen machte.

Suna sah sich das Bild an. "Besser" lächelte er.

Er gab ihm das Handy wieder und nahm seine Hand, als sie ihren Weg fortsetzten.

Broken Hearts (Osasuna)(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt