Zeki
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Scheiße man, es ist so ein seltsames und neues Gefühl, sich Sorgen um eine Schülerin zu machen. Sonst gebe ich auch immer einen Fick auf die Gefühle der Anderen, aber auf einmal...
Ich kann Azra nicht im Stich lassen. Sie hat in diesem Moment wohl niemanden. Deshalb muss und will ich für sie da sein.
Vielleicht fühle ich mich dann besser, von all den Jahren verdammter Scheiße in meinem kleinen Drecksleben.»Danke, dass du mir hilfst«, murmelt eine zierliche Stimme, nach einiger Zeit Stille. Es ist die kleine Azra, die sich bedankt. Charlie ist gerade kurz weg, um ein paar Sachen zu holen, und ich bin mit Azra alleine. Sie sitzt auf einem Sofa, zusammengekrümmt und immer noch zitternd, ich stehe neben ihr, vor dem Sofa. Mein Blick wandert zu ihr, und mustert sie.
Dass sie mich geduzt hat, juckt mich nicht.Süß, dass sie sich bedankt, aber so viel habe ich eigentlich nicht gemacht.
Ich kratze mich am Hinterkopf. »Kein Problem, aber du musst mir wirklich sagen, wenn du mehr brauchst. Ich bin kein Arzt oder so.« Ich will ja nur, dass es ihr gut geht. Ein Profi in solchen Dingen bin ich halt nicht.»Ich... ich wusste einfach nicht, wohin sonst«, murmelt sie noch leiser, fast wie ein Flüstern. Dabei senkt sie den Blick, als wäre sie total traurig, oder ängstlich. »Es tut mir leid, dass ich dir Umstände mache.«, fügt sie hinzu. Ich glaube, ich weiß wie sie sich gerade fühlt. Da ihre Situation sowieso eine schwere Belastung ist, denkt sie bestimmt, sie sei eine Last für mich. Aber sie weiß nicht, dass es für mich vollkommen okay ist. Ich habe sowieso nicht vieles in meinem Leben zu tun, außer Geld auszugraben.
»Mach dir darüber keinen Kopf, du musst hier erstmal sicher sein. Wir kümmern uns später um alles andere.«, beruhige ich sie, und versuche extra zu zeigen, dass sie nicht alleine ist.
Ich weiß, wie es ist, alleine zu sein. Wenn dich das Leben andauernd fickt, und niemand da ist, der dich unterstützt. Deshalb verspüre ich umso mehr den Drang, für Azra da zu sein. Sie beginnt wieder zu reden, aber ich unterbreche sie sanft, um sie zu beruhigen.
Der Proll wird zum sanften Kerl.Sie lächelt mich leicht an, und es breitet sich dadurch ein warmes Gefühl in meiner Brust aus.
»Danke, Zeki«, flüstert sie, und blickt dabei in meine Augen. Und ich auch in ihre. Wie sie meinen Namen ausspricht und dabei mich anlächelt, macht mich total stolz. Ich fange auch an breit zu lächeln. Das war ja mal mehr als niedlich.Daraufhin kommt auch Charlie wieder, und bittet mich darum, den Verbandskasten zu holen, was ich natürlich auch tue. Ich verlasse den Raum, und lasse Azra mit Charlie alleine. Charlie wird sie schon nicht beißen, oder Brustvergrößerungspläne mit ihr machen. Da brauche ich mir keine Gedanken zu machen.
Ich besorge den Kasten aus dem Keller, und wandere dann zurück.
Charlie fängt dann an, Azra zu versorgen.
Bei manchen Wunden beißt Azra sich vor Schmerz auf die Unterlippe. Das sieht sehr amüsant und... sexy aus?
Mein Gehirn hat irgendwie wieder Schäden, oder so, dass es sowas denkt.Später bittet mich Charlie, nachzusehen ob neue Gäste dort sind, deshalb erledige ich dies schnell.
Auf dem Rückweg schlendere ich durch die Lichter, bis zu der Tür, hinter der sich die Beiden verbergen. Sie ist nur angelehnt, ich vermerke leise Stimmen.
»Du scheinst einen Crush oder so auf ihn zu haben, oder?«, fragt Charlie Azra leise.
Ich bleibe stehen, ein selbstgefälliges Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich lehne mich an die Wand und höre genauer hin. Kann ja nicht schaden, ein bisschen mitzuhören, oder? Schließlich geht es hier um mich.
Azra zögert, ihre Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern, aber sie stimmt zu.
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Vorbidden obsession - a Zeki Müller Fanfic - or a teacher x student story !!
FanfictionDie siebzehnjährige Azra Lange hat es nicht einfach in ihrem Leben. Sie hat eine beschissene Familie, und möchte einfach nur noch frei sein. Jedoch, eines Tages bekommt sie und ihre Schulklasse einen neuen Klassenlehrer. Sie verliebt sich auf den er...