Kapitel 27

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Viel Spaß beim lesen!!

Ich würde mich über Kommentare freuen!😁

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Wir laufen mittlerweile seit mindestens 20 Minuten durch den Wald. Ich glaube Marcello hat sich verlaufen. Er sagt es natürlich nicht, aber ich habe meine Vermutungen. Ich blicke ihn ab und zu von der Seite an, doch sein Gesicht zeigt keine Regung.

„Bist du dir sicher, dass wir uns nicht verlaufen haben?", frage ich ihn skeptisch

Sein Kopf dreht sich in meine Richtung und er sieht mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an, „Glaubst du wirklich, dass ich nicht weiß, wo ich bin?"

„Naja, keine Ahnung. Es kann ja sein, dass du einfach nicht zugeben willst, dass du dich verlaufen hast. Ich habe schon vor einer halben Ewigkeit die Orientierung verloren. Würdest du jetzt verschwinden, würde ich hier verrotten."

Er schaut mich amüsiert an, seine Mundwinkel zucken verdächtig, aber er hat sie ganz schnell wieder unter Kontrolle, „Na, dann verlier mich besser nicht", er zwinkert mir zu.

Ich rolle mit den Augen, „Wann sind wir denn da?"

Ich fühle mich wie ein kleines Kind, wenn ich diese Frage stelle. Dafürkönnen, kann ich aber nichts, ich bin einfach zu neugierig.

Er wirft mir einen kurzen Blick zu und schaut wieder nach vorne, „Ein paar Minuten"

Das hatte er schon vor 10 Minuten gesagt. Ich stöhne genervt auf und lasse meinen Kopf in den Nacken fallen.

„Vorsicht mit diesen Geräuschen, Hermosa."

Ein Schauer läuft mir bei seiner Stimme den Rücken hinunter. Diese ist einige Töne tiefer als noch einige Minuten zuvor. Eine Gänsehaut bildet sich auf meiner Haut und ich muss hart schlucken. Ich höre sein tiefes Lachen, als er mich ansieht. Er muss wohl gesehen haben, was er mit mir gemacht hat. Bei seiner Lache fängt mein Bauch an zu kribbeln. Meine Wangen röten sich aus einem mir unergründlichen Grund.

„Kein Grund um rot zu werden", er zwinkert mir zu. Ich werfe ihm einen genervten Blick zu, welchen er nur mit einem Lachen quittiert. Ich bin versucht ihn nochmal zu schubsen, aber lasse es lieber. Er sollte in meiner Nähe bleiben, falls der Stalker noch in der Nähe ist. Und er ist es auf jeden Fall, ich habe so ein Gefühl.

„Nimmst du mich huckepack?", frage ich ihn mit großen Augen. Ich bin zwar sportlich, aber ich möchte sehen, wie er reagiert. Er dreht sich zu mir, seine Augenbrauen hochgezogen.

Er schaut mir in die Augen und flüstert, „Esos malditos ojos. Haría cualquier cosa por ellos "(Diese verdammten Augen. Ich würde alles für sie tun.)

Er nickt und geht vor mir in die Knie.

Damn he looks good on his knees for me

(Sorry, der Satz hört sich einfach besser auf Englisch an)

Sein Rücken ist breit und ich sehe durch das Shirt seine Muskeln. Eines seiner Knie kniet auf der Erde und das andere steht aufrecht. Wäre ich jetzt auf der anderen Seite, würde ich wahrscheinlich in Ohnmacht fallen. Er deutet mir mit seinen Armen an, aufzusteigen. Ich bin zu sehr auf das Muskelspiel seiner Arme fokussiert, um zu reagieren. Diese Arme sind mindestens so groß, wie meine Oberschenkel und das bedeutet riesig. Er könnte mich bestimmt durch das ganze Schlafzimmer...

Stopp

Ich darf nicht an sowas denken, wenn ich auf seinen Rücken klettern möchte. Das könnte man bestimmt auch in anderen Situationen. Was zum Henker ist mit mir los?! Ich war noch nie so angetörnt von einem Typen, der vor mir kniet!

Mi Cielo- Ich wache über dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt