Besser spät als nie

13. Untersuchung zu Hause

Lina
Überglücklich schlafe ich ein. In den nächsten Wochen wird einiges passieren. Martin und ich wollen zusammenziehen und mein Geburtstag steht an. Ich freue mich einfach auf die Zeit die noch kommen wird und was wir gemeinsam noch erleben werden. Eines steht aber fest mit diesem Mann an meiner Seite kann die nächste Zeit einfach nur gut werden, ich sehe der Zukunft echt positiv entgegen.

Martin
Am nächsten Tag wache ich ausgeschlafen um kurz vor 8 Uhr auf und mache mir Gedanken darüber was ich Lina zu ihrem Geburtstag schenken kann während ich uns Pancakes zum Frühstück mache.
Ich stelle gerade alles auf den Tisch, als Lina in einem viel zu großen Shirt in die Küche kommt. Sie sieht so süß aus damit.
,,Guten Morgen", ich küsse sie liebevoll.

Lina
Der Duft von Pancakes zieht mich an diesem Morgen in die Küche.
Ich erwiedere seinen Kuss.
,,Guten Morgen...Hmm das duftet aber herrlich"
Meine Haare sind ganz durcheinander das T-Shirt von Martin viel zu groß und ich eigentlich noch halb am schlafen.

Martin
,,Hunger?", als sie nickt stelle ich noch die Teller rüber auf den Tisch. ,,Du bist so verdammt hübsch, weißt du das eigentlich?"

Lina
,,Ja sehr, das sieht alles so gut aus!"
Ich setze mich an den gedeckten Tisch und erwidere den Kuss von ihm. Er gibt sich immer so viel Mühe, womit habe ich das verdient?

Martin
,,Für dich nur das Beste", wir essen in Ruhe und ich erzähle Lina von der Nachricht von Elias.
,,Elias hat mir vorhin geschrieben ob ich so eine Spüllösung zu Hause hab wie die die wir gestern schon hatten in der Klinik, hab ich und er hat gemeint es wär gut wenn wir noch einmal spülen und ich soll dich einfach fragen ob es dir lieber ist wenn wir das hier bei mir machen oder mit Elias in der Praxis"

Lina
Ich fühle mich etwas vor den Kopf gestoßen.
,,Uff...echt? Ich dachte das Thema ist vom Tisch, mir geht's doch besser" Ich sehe Martin an.
,,Dachte ich auch, aber Elias hat gemeint sicher ist sicher. Und wenn ich mal nachsehe wie es aussieht und wenn es wirklich schon sehr gut aussieht spülen wir nicht noch einmal.. wär das eine Option?", bietet er mir an.
Eigentlich habe ich mich mit dem leckeren Frustück auf einen schönen Tag gefreut, das hat meine Stimmung etwas runtergezogen.
,,Damit bin ich einverstanden, ja. Ich habe ja auch schon gesagt, dass ich keine Schmerzen mehr habe"
,,Es tut mir leid. So wollte ich den Tag echt nicht starten mit dir, aber du darfst dich danach auf ein Verwöhnprogramm freuen", versucht er mich etwas aufzumuntern.
,,Schon gut. Ich glaube wir wussten beide nicht, dass Elias sich noch melden wird"
Die Pancakes zum Früstück von Martin mit Ahornsirup waren trotzdem einfach göttlich.
,,Ja stimmt. Wär das denn okay so für dich?", fragt er vorsichtig.
,,Ja schon"
Natürlich hätte ich mir Anderes erhofft doch ich weiß es ist immer noch nur Martin der mir da gegenüber sitzt. ,,Ich weiß ja, dass du es bist. Ich liebe dich!"
,,Ich liebe dich auch", er küsst meine Stirn. ,,Entspann dich ruhig noch einen Augenblick, ich räum hier auf und bereite dann alles vor, dann machen wir das schnell und dann starten wir dein Verwöhnprogramm, in Ordnung?"
,,In Ordnung"
Ich gehe in der Zeit ins Wohnzimmer. Da es mir doch gut geht ich keine Schmerzen habe, hoffe ich sehr, dass Martin es bei einer Untersuchung belässt.
Ein paar Minuten später soll ich mit ins Schlafen kommen, dort auf dem Bett liegt eine Unterlage und Handschuhe bereit.
In mir lößt das ein Kribbeln aus, es wird warm untenrum.

Martin
Ich beobachte ihr Gesicht, als Lina hereinkommt. Ich bitte sie, sich untenrum frei zu machen und dann mit dem Unterleib auf die Unterlage zu legen.
,,Ich bin ganz vorsichtig und wenn du Schmerzen hast, gib mir bitte sofort bescheid, in Ordnung?"

Lina
Ein kurzes Nicken von meiner Seite reicht, ich setze mich hin um mich untenrum zu entkeiden. Dann lege ich mich langsam aufs Bett, stelle meine Beine auf und öffne sie nach außen.
,,Ich weiß doch wie vorsichtig du immer bist!" So lange wie wir uns schon kennen ist mir bewusst, dass er mir nie absichtlich Schmerzen zufügen könnte.
,,Okay gut", jetzt zieht er sich die Handschuhe an.
Ihm gegenüber ist das gerade ein riesiger Vertrauensbeweiß, so verletzlich wie ich nun mit geöffneten Beinen vor ihm liege. Mein Herzschlag beschleunigt sich dabei man sieht die Gänsehaut auf meinem Körper, es macht was mit mir.
,,Hmm uff..", ich werde nervöser.