Harrys Pov
Fest hielt ich Louis umklammert und drückte mein Gesicht gegen seine Brust. Tief atmete ich seinen Duft ein. Tränen rannen über mein Gesicht. Louis Hand glitt immer wieder durch meine Locken, während er mich mit der Anderen eng an sich drückte. Sein Gesicht hatte er in meinen Haaren vergraben.
„Ich werde dich vermissen.", flüsterte er leise.
„Dann verwandle mich.", flehte ich unter Tränen.
„Das werde ich tun, wenn du in fünf Jahren wieder hier bist."
„Können wir nicht lieber fünf Tage nehmen."
„Harry..."
„Fünf Minuten wären auch okay." Louis hob den Kopf und schob mich etwas zurück damit wir uns ansehen konnten. Sanft nahm er mein Gesicht zwischen seine Hände und blickte mir in die Augen.
„Ich werde hier auf dich warten, aber du sollst jetzt erst mal dein Leben leben."
„Ich will aber bei dir bleiben."
„Ich würde dich doch auch gerne bei mir haben, aber es ist so wirklich besser." Seufzend kuschelte ich mich wieder enger an ihn. Den Kopf lehnte ich an seine Schulter, so dass ich zu ihm hoch sehen konnte. „Ich liebe dich.", flüsterte Louis und küsste mich kurz zärtlich. „Und das werde ich auch noch in fünf Jahren tun."
„Ich liebe dich auch, Lou." Ein weiteres mal trafen sich unsere Lippen.
„Wir sollten runter. Ihr fahrt bald.", stellte der Brünette fest.
„Ich will nicht."
„Na komm schon." Louis erhob sich von seinem Bett und hielt mir seine Hand hin, welche ich ergriff. Seufzend stand ich auf. Kaum stand ich fiel ich Louis auch schon wieder um den Hals.
„Ich komme wieder, versprochen.", murmelte ich in seine Halsbeuge.
„Das hoffe ich.", lächelte Louis traurig und küsste meinen Kopf. Nur widerwillig ließ ich Louis los, doch statt meinen Koffer zu nehmen, den ich bereits her geholt hatte, holte ich mir aus Louis Schrank einen Pulli und ein T-Shirt,was Louis mit einem Grinsen beobachtete. Die Beiden Sachen packte ich noch schnell in meinen Koffer und öffnete dann die Zimmertür. Louis wurde unsichtbar, jedoch spürte ich bereits in der nächsten Sekunde seine Hand in meiner. Unsere Finger verschränkten sich direkt miteinander. Eng nebeneinander machten wir uns auf den Weg in die Eingangshalle. Doch statt dort zu bleiben, führte Louis mich in ein kleines Büro, wo Danielle, Eleanor, Zayn und Perrie standen. Zayn und Perrie lagen sich in den Armen und küssten sich immer wieder kurz. Die beiden anderen Geister kamen zu mir und nahmen mich gleichzeitig in den Arm.
„Wir werden dich hier wirklich vermissen.", meinte Eleanor. Nach einigen Sekunden ließen Beide wieder von mir ab. In der Zwischenzeit hatte Louis wieder Gestalt angenommen. Ich musterte jeden einzelnen Zentimeter von seinem Körper. Ich wollte verdammt nochmal bei ihm bleiben, aber das war ja leider nicht möglich.
„Niall!", schrie plötzlich Danielle und lief an uns vorbei. Verwirrt drehte ich mich um und erblickte den blonden Geist, der mit verweinten Gesicht vor der Tür stand. Danielle schloss ihn in eine feste Umarmung.
„Wo ist Liam?", fragte Zayn direkt.
„Im G-garten.", schluchzte Niall und klammerte sich an Danielle. „I-ich hab ich be-beerdigt."
„Allein?", harkte Zayn nach. Niall nickte.
„T-tut mir leid, i-ich wollte e-es allein machen."
„Alles gut, Kleiner.", lächelte Eleanor ihn aufmunternd an, während Danielle ihm durch die Haare strich.
„Harry...", sprach Perrie mich an. Ich sah zu ihr. „Wir müssen los." Ohne etwas darauf zu erwidern, fiel ich Louis um den Hals, der sofort seine Arme um mich schlang.
„Ich liebe dich.", murmelte ich leise, ehe ich meine Lippen auf seine presste. Sofort erwiderte Louis den Kuss und vertiefte ihn noch weiter.
„Ich liebe dich auch.", flüsterte er gegen meine Lippen, als wir wieder voneinander abließen. Ein letztes mal schloss er seine Arme fest um meinen Körper und drückte mich an sich. Ich vergrub das Gesicht an seiner Halsbeuge und atmete seinen Duft tief ein. Nur widerwillig ließen wir uns los. Während ich meinen Koffer nahm, wurde Louis wieder unsichtbar. Unsere Hände verschränkten sich miteinander. Nur langsam gingen wir zurück in die Eingangshalle. Perrie und der Rest der Geister, die alle unsichtbar waren, folgten uns.
Wie genau es nun mit der Schlüsselabgabe und so geregelt war, jetzt wo Liam nicht mehr da war, wusste ich nicht, aber ehrlich gesagt, war es mir auch egal wann wer wie die Schlüssel bekommen würde. Ich klammerte mich an Louis Hand fest. Ich wollte nicht von ihm weg, doch feststand, auch wenn ich nun gehen musste, ich würde wieder kommen und dann nie wieder gehen.
Die Eingangstür stand bereits offen und draußen wartete der Bus auf uns. Die ersten Koffer wurden gerade eingeladen.
„Kommst du ,Harry?", sprach mich Jon an. Ich nickte nur und sah zu der Stelle, wo ich Louis vermutete. Etwas kaltes, wahrscheinlich Louis Lippen, streiften meine Lippen.
„Ich liebe dich.", hörte ich Louis flüsterten.
„Ich liebe dich auch.", flüsterte ich fast lautlos zurück. Ein zweites mal fühlte ich die Kälte an meinen Lippen, doch schloss ich dieses mal die Augen und genoss den letzten Kuss.
„Wir sehen uns wieder.", hauchte mein Geist in mein Ohr. Seine Hand glitt aus meiner. Ich hatte wirklich mit den Tränen zu kämpfen als ich als letztes die Villa nach zwei Wochen verließ.
Ich erhaschte noch einen letzten Blick auf Louis, welcher nun in Geistergestalt in der Eingangshalle stand. Dann fiel die Tür zu.
„Harry! Aufwachen! Wir sind da!", schrie mir Jemand direkt ins Ohr. Ich schreckte hoch.
„Wie?! Was?! Wo?!" Dan, Jon, Sandy und Josh lachten.
„Wir sind gleich bei der Geistervilla.", erklärte Sandy mir noch immer lachend.
„Du schläfst wie ein Stein.", meinte Dan.
„Wenigstens schnarcht er nicht.", kam es von Leigh-Anne, die gemeinsam mit Perrie, Jade und Jesy in unserer Nähe saß.
„Dann hätte ich ihn vermutlich aus dem Bus geworfen.", lachte Jesy. Ich schüttelte grinsend den Kopf und sah aus dem Fenster. Der Bus packte vor der Villa und wir stiegen alle aus und holten unsere Koffer nur um anschließend die alte Geistervilla zu betraten. Dort wurden wir direkt begrüßt.
„Willkommen bei uns. Ich bin Liam und bin zuständig für diese Villa."
DU LIEST GERADE
Geisterkuss [Larry/Niam] ✔
FanfictionEine alte Villa in der es spuckt? Das sind doch alles nur Gerüchte, davon sind Harry und seine Klassenkameraden fest überzeugt und beschließen in der Villa zwei Wochen zu verbringen. Doch schon früh müssen sie erkennen, dass sie nicht allein sind un...