Geisterkuss [Larry/Niam] ✔

Samuel

Dieses mal etwas kürzer

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Harry Pov

Bevor unser Verschwinden noch bemerkt wurde, kehrten Louis und Zayn mit Perrie und mir zurück zu den Anderen . Doch scheinbar hatten diese uns noch gar nicht vermisst, was bei diesem Chaos allerdings auch kein Wunder war. Inzwischen waren sämtliche Schüler in den Speisesaal gegangen, während Mr. Jones weiter auf Liam ein schrie. Die Meisten hatten sich andere Klamotten angezogen und viele waren auch Duschen gegangen um das Blut aus der Sprinkleranlage los zu werden. Selbst hatte ich nichts abbekommen, was ich wahrscheinlich Louis zu verdanken hatte. 

Endlich rettet Mrs. Wyler Liam, indem sie Mr. Jones zu sich rief. Liam war sichtbar erleichtert darüber. 

Die Beiden Lehrer und Mr. Monroe standen zusammen in einer Ecke und schienen sich zu besprechen, wie es weiter gehen sollte. Was nun mit Mr. Harris war und ob er überhaupt noch lebte, wusste ich nicht. Liam verließ den Raum und mit ihm wahrscheinlich Niall. Louis hingegen stand noch neben mir. Seine Hand lag auf meinem Rücken. 

Es vergingen einige Minuten in denen die Schüler wild durcheinander redeten bis schließlich Liam wieder rein kam. Er steuerte direkt auf die Lehrer zu und erzählte ihnen etwas. Mr. Jones sah so aus, als würde er ihn am liebsten an die Kehle springen, doch stattdessen übernahm Mr. Monroe das reden. 

Die vier Erwachsene wanden  sich uns Schüler zu. 

  >>Der Hausmeister probiert das Problem mit der Tür schnellst möglich zu beheben, solange bleiben wir alle hier im Speisesaal. Niemand verlässt ohne unsere Erlaubnis diesen Raum, ist das klar?<< Einzelne Schüler nickten oder murmelten etwas zustimmendes.

  >>Na toll, jetzt wir hier fest.<<, beschwerte sich Dan neben mir. Erschrocken zuckte ich zusammen, da ich gar nicht mitbekommen hatte, dass er dort stand. 

  >>Herum Jammern bringt uns auch nicht weiter, ändern können wir es ja doch nicht.<<, meinte Josh.

  >>Und wenn es nun wirklich die Geister sind und sie uns alle töten wollen?<<, fragte Jon, bekam dafür aber nur genervte Blicke von seinen Freunden. 

  >>Was glaubst du, was hier los ist?<<, wand Dan sich an mich. Ich zuckte bloß mit den Schultern und sah zu der Stelle, wo ich Louis vermutete. Von einer Sekunde auf die Andere brach Unruhe aus. Einige Schüler stolperten zurück oder schrien sogar. Josh turnte auf einen Tisch um sehen zu können, was los war. Er wurde kreidebleich. Schnell turnte ich zu ihm hoch. Ein Schüler aus der Parallelklasse hielt ein Messer in der Hand mit dem er sich ganz langsam die Kehle aufschnitt. Neben ihm lag sein bester Freund tot. Sein T-Shirt hatte sich an der Stelle wo sein Herz lag rot gefärbt. Wahrscheinlich ein Messerstich. Bei dem Anblick wurde mir schlecht. Ein Windhauch zog an mir vorbei, dann sackte der Jungs auch schon zusammen, doch er schien noch zu leben. 

Ein Mädchen packte nach einer Freundin von sich, beide gingen in meine Klasse, und brach ihr das Genick. Bevor sie die Tat bei ihrem festen Freund wiederholen konnte, sackte auch sie zusammen. Ich spürte wie Louis seine Arme fest um meine Hüfte schlang und mich an sich drückte. Das Licht ging aus. Im Raum herrschte komplette Finsternis, denn auch die Jalousien der Fenster fuhren von alleine herunter. Hier und da konnte man Schluchzen hören. Die Lampen an den Decken finden an Funken zu sprühen. Ein grausames Lachen übertönte sämtliche anderen Geräusche. 

In der nächsten Sekunde flammten sämtliche Teelichter auf, die auf den Tischen standen. Die Flammen hatten nicht ihre gewöhnliche Größe, sondern waren sicher einen halben Meter hoch. Auf einem Tisch am Ende des Saal stand ein junger Mann in Geistergestalt. Seine Klamotten hingen in Fetzen an seinem Körper herunter. Überall hatte er Blut. Seine schwarzen Haare waren nach oben gegelt und seien Augen wirkten kalt und leer. Auf seinen Lippen lag ein sadistisches Grinsen. 

  >>Willkommen meine Untertarnen in der Hölle.<< Keiner wagte es auch nur einen Laut von sich zu geben. Ich hatte keinen Zweifel. Vor uns stand Samuel, der nun amüsiert zu Liam blickte. >>Muss gar nicht so gucken, Payne. Die Menschlein haben doch ein Recht darauf ihre Mörder kennen zu lernen.<< Samuel blickte kurz zu Perrie, dann zu mir. >>Ich weiß nicht, was ihr an den Beiden findet. Einen leckeren Snack würden sie sicher abgeben, mehr aber auch nicht.<< Sein Blick lag immer noch auf mir. Ich probierte ihm stand zu halten. Scheinbar merkte meine Mitschüler, dass er mich ansah, denn plötzlich lagen mehrere Blicke auf mir.