17 | french kissing

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𝙲𝙷𝙰𝙿𝚃𝙴𝚁 𝚂𝙴𝚅𝙴𝙽𝚃𝙴𝙴𝙽
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𝑯𝑰𝑹𝑶

𝐁unte Lichtpunkte tanzten auf Leachs Gesicht, welche durch die blinkende Lichterkette, die an der Zeltdecke über uns befestigt war, auf uns hinabfielen. Seine geschwungenen, dunklen Wimpern warfen schwache Schatten auf seine Wangen, als er blinzelte. Und sein Blick schimmerte mich warm an, während er auf meine Antwort wartete. Nervös strich ich mir durch die Haare, fuhr mir mit der Zunge über die Lippen und nickte dann, als mich ein weiteres Frösteln erschaudern ließ.

Bevor ich jedoch zu ihm in den Schlafsack kroch, vergewisserte ich mich ein letztes Mal, ob er das auch wirklich wollte. Schließlich sollte er sich nicht dazu gezwungen fühlen, nur weil ich meinen Schlafsack vergessen hatte. »Sicher, dass das okay für dich ist?« Sofort zauberte sich ein Lächeln auf seine Lippen, was mein Herz einen kleinen Salto springen ließ. »Sonst hätte ich es dir ja nicht angeboten«, wisperte er.

Wiederholt glitt ich mir durch die inzwischen sicherlich zerzausten Haare. Einen Augenblick später schob ich dann meine Decke zur Seite und krabbelte durch die Kälte zu ihm. Leach beobachtete mich dabei mit Rot funkelnden Augen und hob die Oberseite seines Schlafsacks einige Zentimeter an, damit ich es einfacher hatte, zu ihm in die Wärme zu schlüpfen. Nachdem ich mich dann bequem hingelegt hatte, berührten sich trotz dessen, dass der Schlafsack riesig war, unsere Beine, und ein süßes Knistern schlängelte sich durch meinen Körper hindurch.

Wohlig atmete ich auf, weshalb mir sein angenehmer Duft in die Nase stieg und am liebsten hätte ich in diesem Moment mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergraben. Aber stattdessen stützte ich meinen Kopf auf meinem Arm ab und musterte ihn schweigend, wobei ich bemerkte, wie mein Innerstes nach und nach aufzutauen begann. Ein leises Rascheln erklang und die Luftmatratze senkte sich leicht, als Leach dieselbe Position einnahm wie ich und meinen Blickkontakt erwiderte. Allerdings mit dem Unterschied, dass er seine andere Hand vorsichtig zu meiner wandern ließ.

Als er meine Hand endlich erreicht hatte, strichen seine Finger zärtlich über meinen Handrücken und wieder entstand ein flüsterndes Knistern zwischen uns. Ein Knistern, das bald wahrscheinlich genauso hell auflodern würde, wie die Lichterkette über uns. Einige Atemzüge vergingen, in denen ich das Gefühl von unzähligen Kolibris, die wild in meiner Brust umherflatterten, genoss, bis er seine Finger mit meinen verschränkte und meine Welt plötzlich eine andere Farbe annahm. Meine Welt tauchte in Rot- und Bernsteintöne und shit, ich wollte seine Hand nie wieder loslassen.

»Du bist eiskalt«, hauchte er nach einer kurzen Weile in die Stille hinein, obwohl ich innerlich glühte. »Warum hast du denn nur diese dünne Decke mitgenommen?« Sein fragender Blick reichte mir beinahe bis in die Seele, weshalb ich verlegen das Gesicht abwandte. »Ich habe nicht daran gedacht, dass es nachts kälter werden würde...«, nuschelte ich peinlich berührt und fixierte währenddessen die Zeltplane hinter Leach. Allerdings konnte ich das interessante Dunkelblau nicht länger anstarren, da er keinen Augenblick später seine Finger von meinen wegnahm, sie unter mein Kinn legte und mein Gesicht langsam wieder in seine Richtung zurückdrehte. Zum Glück verschränkte er daraufhin aber sofort unsere Hände wieder miteinander.

𝐁𝐑𝐄𝐀𝐊𝐈𝐍𝐆 𝐓𝐇𝐄 (𝐁𝐑𝐎)𝐂𝐎𝐃𝐄 | boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt