16 | intense

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𝙲𝙷𝙰𝙿𝚃𝙴𝚁 𝚂𝙸𝚇𝚃𝙴𝙴𝙽
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𝐇iros Augen funkelten mich durch die hereinbrechende Dunkelheit fast schon magisch an

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𝐇iros Augen funkelten mich durch die hereinbrechende Dunkelheit fast schon magisch an. Es war beinahe wie, als würde auf einmal das gesamte Universum in seinem tiefen Braun versinken und ich war versucht, all die aufblitzenden Sterne zu zählen, die mir entgegenstrahlten. All die Sterne, die sich nun gemeinsam mit dem glänzenden Sichelmond über uns auf das Himmelszelt schoben. Sie warfen zwar keinen allzu hellen Schein auf uns hinab, aber dennoch genügte es, um zu erkennen, wie sich Hiro durch die Haare fuhr und den Abstand zwischen uns verringerte. 

›Dann küss mich doch nochmal.‹ Meine Worte, die in den letzten Sekunden noch zwischen uns gehangen hatten, würden gleich real werden. Und beinahe war ich aufgeregter, als vor unserem ersten Kuss. Denn diesmal würde es Hiro sein, der seine Lippen zuerst mit meinen versiegeln würde. Hiro, für den mein Herz schon viel zu lange hohe Töne schlug. Hiro, den ich beinahe mein gesamtes Leben kannte. Und Hiro, der hoffentlich das, was zwischen uns entstand, genauso spürte, wie ich. 

Eine leichte Brise Wind tänzelte durch die Luft, streichelte meinen Hals, liebkoste meine Wange. Oder war es doch Hiro, dessen Berührung ich nun auf meiner Haut spüren konnte? Dort, wo mich zuvor noch sanfte Kälte gestreift hatte, breitete sich nun Wärme aus, die allein von ihm ausging. Seine unmittelbare Nähe löste eine leise Sehnsucht in mir aus, welche ich zuvor noch nie so empfunden hatte. Es war schon beinahe so, als wäre sie mit unserem ersten Kuss freigeschaltet worden und würde mit jedem verstreichenden Atemzug stärker werden.

»Leach«, hörte ich mein Gegenüber meinen Namen in die Nacht hinein flüstern und noch nie hatte er so schön geklungen, wie jetzt aus Hiros Mund. »Wenn ich dich jetzt küsse, dann wird sich alles zwischen uns verändern.« Sein Atem prallte auf meinen Lippen ab, so nah waren wir uns mittlerweile. »Hat es das nicht sowieso schon?«, hauchte ich, meine Stimme war mit einem leicht rauen Unterton versehen. »Wahrscheinlich hast du Recht.« 

Dann spürte ich, wie sich seine Finger an meinen Kiefer legten, zärtlich nach vorne zu meinem Kinn glitten und meinen Kopf leicht nach oben neigten. »Aber ich glaube, wir sollten es vorerst niemanden erzählen.« Hauchzart legten sich seine Lippen für einen viel zu kurzen Moment auf meine. Flatternd schloss ich die Augen und meine nächsten Worte kamen mir etwas zögerlich über die Lippen. »Dann ist das zwischen uns...« »Vorerst nur etwas zwischen dir und mir«, vervollständigte Hiro meinen Satz. »Vorerst«, wiederholte ich. »Vorerst«, bestätigte er.

Kurz darauf drückte mich Hiro sanft an der Schulter etwas zurück und überrascht öffnete ich meine Augen. Keine Sekunde später war er plötzlich über mir und dann spürte ich, wie er sich mit einem Mal auf meinen Schoß gleiten ließ ─ eine Hand in meinen Haaren vergraben und die Andere wieder unter mein Kinn gelegt. »Ist das okay so?« Mein Herzschlag donnerte wie auf Knopfdruck ungestüm los, sodass ich das Pochen sogar in meinen Ohren wahrnehmen konnte. »Ja«, wisperte ich und auf einmal schien es so, als passierte alles in Zeitlupe.

𝐁𝐑𝐄𝐀𝐊𝐈𝐍𝐆 𝐓𝐇𝐄 (𝐁𝐑𝐎)𝐂𝐎𝐃𝐄 | boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt