14 | burning butterflies

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𝙲𝙷𝙰𝙿𝚃𝙴𝚁 𝙵𝙾𝚄𝚁𝚃𝙴𝙴𝙽
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𝑯𝑰𝑹𝑶

𝐊nisternd stoben glühende Funken zum goldenen Himmel auf, während sich das gierende Feuer weiter durch das trockene Holz fraß. Immer wieder knackte es und unser Lagerfeuer fiel plötzlich in sich zusammen, weshalb ich kurzerhand von unserem gemütlich eingerichteten Lager aufstand und die Flammen mit weiteren Scheiteln fütterte. Hungrig verschlangen sie das Holz, welches Leach und ich nach unserer Ankunft vorhin gesammelt hatten, und die flimmernde Hitze schoss mir entgegen.

Mit glühenden Wangen setzte ich mich wieder neben den Rothaarigen auf unsere Picknickdecke und richtete meinen Blick auf die glitzernde Sonne, welche mittlerweile direkt über der Bergspitze des Fujis hing. Bald würde sie sich ihrem Untergang hingeben und die Nacht würde mit ihren schimmernden Sternen hereinbrechen. Sterne, die dann mit Leachs Lichterketten, die er mitgenommen und sowohl in unserem Zelt, als auch auf der Plane befestigt hatte, um die Wette strahlen würden. Der Fakt, dass er überhaupt daran gedacht hatte, unser Zelt mit bunten Lichterketten aufzuhübschen, brachte mich automatisch dazu, verträumt in mich hineinzulächeln.

»Warum grinst du denn so?«, ertönte aber auf einmal Leachs interessierte Stimme neben mir und ich spürte, wie sich sein Augenmerk auf mir niederlegte. Anscheinend hatte ich doch kein so gutes Pokerface, wie ich dachte. »Ach, nur so«, wich ich seiner Frage jedoch leicht verlegen aus, während ich seinen Blick zögerlich erwiderte. In seinen Augen tanzte die Reflexion glimmender Funken und seine roten Haare leuchteten durch das Feuer leicht orange. Der babyblaue Pullover, den er mittlerweile übergezogen hatte, passte perfekt durch die komplementäre Farbkombination zu seinen Haaren, während die weiße Perlenkette um seinen Hals einen bewussten Akzent setzte.

Mein Herz machte einen bedeutenden Sprung und donnerte daraufhin doppelt so schnell weiter. Er sah in diesem Moment so gut aus, dass ich am liebsten die Zeit angehalten hätte, um mein Handy hervorzuholen und ein Foto von ihm zu machen. Schnell schüttelte ich den Gedanken wieder ab und strich mir durch die Haare.

»Es ist nur süß, dass du Lichterketten auf unseren Trip mitgenommen hast«, hörte ich mich plötzlich selber sprechen. Und es war nicht nur Leach, der von meiner Antwort überrascht zu sein schien. Woher kam das denn gerade auf einmal?! Und bildete ich es mir in dieser Sekunde nur ein, dass seine Wangen eine Nuance röter geworden waren?

Sofort glitten meine Wimpern hinab, doch bevor ich komplett meinen Kopf wegdrehen konnte, blieb mein Fokus an Leachs Mund hängen. Verstohlen beobachtete ich, wie seine spitze Zunge über seine Lippen leckte. Mein Atem stockte. Dann lag meine Aufmerksamkeit auf der interessanten Musterung meiner Picknickdecke. Beinahe hätte ich damit gerechnet, dass nun zwischen uns eine unangenehme Stille entstehen würde, aber zum Glück erhob sich Leachs Stimme in diesem Moment. »Na ja ich liebe Lichterketten einfach total. Du weißt ja, wie mein Zimmer aussieht...«

𝐁𝐑𝐄𝐀𝐊𝐈𝐍𝐆 𝐓𝐇𝐄 (𝐁𝐑𝐎)𝐂𝐎𝐃𝐄 | boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt