Im hiesigen Kino lief gestern „Juliette im Frühling", der sich in meinen Augen als sehr schöner Geheimtipp für Cineast*innen erwiesen hat. Wenngleich die Geschichte mit ihrer psychologischen Tiefgründigkeit stets ins Traurige neigt, vermag der Film seine ungezwungene Heiterkeit von der ersten bis zur letzten Minute zu bewahren. Zwar kenne ich die Graphic Novel nicht, auf welcher der Film basiert, doch den Figuren ist gewiss auch auf der Leinwand ein comicartiger Charakter vergönnt. Sie wirken mitunter überzeichnet, aber dennoch aus dem Leben gerissen. Einfach ganz wundervoll. :-) „Juliette im Frühling" besitzt alles, was eins von französischen Filmen erwartet. Es ist eine köstliche Portion ARTE für den Kinosaal, Vorspeise und Dessert natürlich inbegriffen. Hihi.
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Filmgedanken einer Cineastin
RandomPersönliche Tagebuchschnipsel einer begeisterten Cineastin zu Kinobesuchen ab Januar 2024, ergo mehr oder minder umfassende Mini-Rezensionen zu ausgewählten Filmen. Ein fortlaufendes Archiv.