"Love Lies Bleeding" ist ein ungewöhnlicher Film, der nur bedingt mit meinem Kinogeschmack abgestimmt schien. Alleine deswegen schon ist es allerdings eine besondere Erfahrung gewesen. Ich mochte die David-Lynch-Parallelen, weniger aber den tarantinoesquen Artstyle. Ich kann jedoch nicht leugnen, dass diese Mischung Früchte trägt. An solchen Filmen schätze ich generell, dass fiese Arschlöcher schlussendlich bestraft werden. Und besonders in diesem Sinne ist jegliche Brutalität angebracht. Die surrealen Elemente und Traumbilder werten das Filmgeschehen zusätzlich auf, sodass "Love Lies Bleeding" ein intensives Erlebnis darstellt, das die beiden queeren Protagonistinnen an ihre Grenzen bringt... ihnen letztlich aber Gerechtigkeit widerfahren lässt. Ein schöner Kinobesuch, der mein Geburtstagswochenende bereichert hat.
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Filmgedanken einer Cineastin
RandomPersönliche Tagebuchschnipsel einer begeisterten Cineastin zu Kinobesuchen ab Januar 2024, ergo mehr oder minder umfassende Mini-Rezensionen zu ausgewählten Filmen. Ein fortlaufendes Archiv.