"Zwei zu eins" ist ein verdammt witziger und zugleich lehrreicher Film, der in der ehemaligen DDR und zeitlich zwischen zwei geschichtlichen Ereignissen angesiedelt ist, nämlich dem Mauerfall und der Wiedervereinigung. Bedeutsame historische Entwicklungen werden aber mitnichten geschildert. Vielmehr wird uns Zuschauer*innen eine geradezu absurd anmutende Anekdote jener Zeitperiode in Spielfilmlänge präsentiert. So beruht der Film auf dem einstigen Diebstahl des streng bewachten, aber vollkommen wertlosen DDR-Staatsschatzes. Und wenngleich bestimmte Aspekte dieser Geschehnisse ungeklärt blieben, wurde aus dem fortbestehenden Mythos nun eine herrlich komische und wendungsreiche Geschichte gesponnen und auf die Leinwand gezaubert.
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Filmgedanken einer Cineastin
AcakPersönliche Tagebuchschnipsel einer begeisterten Cineastin zu Kinobesuchen ab Januar 2024, ergo mehr oder minder umfassende Mini-Rezensionen zu ausgewählten Filmen. Ein fortlaufendes Archiv.