Kapitel 2

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Ich wachte durch Geräusche auf, die nicht in mein Höhlen Versteck passten. Erschrocken fuhr ich hoch. Es war noch dunkel. Die Sonne war noch nicht zu sehen, doch man konnte schon den heller werdenden streifen am Himmel ausmachen. Ich befand mich an einem Lagerfeuer auf einer großen Lichtung im wald. Nichts kam mir hier bekannt vor. Wo war ich nur. Gefesselt war ich auch nicht aber irgendwas hat mich wohl einfach mitgenommen. Warum wusste ich nicht. Außer mir konnte ich niemanden hier sehen. Angst machte sich in mir breit. Als dann noch ein Drache auf die Lichtung geflogen kam, war's ganz aus. Von Panik ergriffen erstarrte ich und kippte einfach um. Das war zuviel. Normalerweise war ich niemand der einfach ohnmächtig wird. Doch die Zeit in der ich mich versteckte und ich nicht richtig auf meine Ernährung achten konnte, der Stress, die Angst entdeckt zu werden und dann noch verschleppt zu werden. Das war dann doch ein bisschen zu viel für meinen Körper und Geist.

Das nächste das ich mitbekam, war das mich jemand mit einem kühlen nassen Tuch, meine Stirn betupfte. Ich fühlte mich schlapp und am Ende meiner Kräfte. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich konnte verschwommen erkennen, das ich in einem Zimmer lag. Die wände waren aus Stein. Trotzdem sah es eher edel aus. Auch die Einrichtung war einladend und gemütlich. Ein Bett, ein Schrank und hier und da Felle und Teppiche verteilt. Ich lag in dem Bett und neben mir auf einem Stuhl saß ein Mann. Er war das, der mir das Tuch auf die Stirn legte.

Er war trotz das er saß, groß und muskulös. Hatte schwarzes Haar das ihm bis zu den Schultern ging. Seine Augen, sahen mich mit einem stechenden Bernstein an. Er strahlte pure macht aus. Tödliche Macht. Mein Instinkt sagte mir, das er kein Mensch war. Ängstlich wollte ich mich von ihm entfernen. Doch ich war schon an der Wand. Da ging's nicht weiter. Das Bett in dem ich lag war nicht sehr breit. Schnell wollte ich aufspringen und einfach weg hier. Doch der fremde drückte mich einfach wieder ins Bett. Mit einer angenehmen dunkler stimme sagte er,, bleib liegen. Du bist in Sicherheit. Und jetzt ruh dich aus. Reden können wir dann immernoch.,, 
Er stand auf ohne mich aus den Augen zu lassen und ging zu Türe. Eine Weile schaute er mich noch an, dann ging er raus. Tatsächlich schlief ich ein. Erholte mich so einige Tage lang. Wenn ich wach wurde, war er immer da. Brachte mir essen und Wasser. Nachdem ich gegessen hatte, ging er wieder das ich schlafen konnte. Er sprach nicht mit mir. Die Stille zwischen uns war aber auch nicht unangenehm. So vergingen zwei Wochen. Jeden Tag fühlte ich mich besser und fitter. Als ich am Anfang der dritten Woche aufwachte, war was anderst wie sonst. Er war nicht da. Misstrauisch stand ich auf. Das erste Mal seid ich hier angekommen bin. Meine Beine waren sehr wackelig und schwach. Ich brauchte lang bis ich wieder Sandfest war. Doch noch immer war ich alleine. Vorsichtig ging ich zur Tür und versuchte sie aufzumachen. Ich nahm an das sie verschlossen war, doch in gegen meiner Erwartungen konnte ich sie öffnen. Vorsichtig schob ich meinen Kopf durch die offene Türe und schaute mich um. Überrascht das es hier nach draußen ging, Schritt ich komplett nach draußen. Ich sah das ich die ganze Zeit in einer kleinen Steinhütte war. Hier draußen befand sich ein Platz für ein Lagerfeuer. Ansonsten war überall nur Natur. Das häuschen stand auf einer Wiese die auf der einen Seite umrandet von Wald war und die andere Seite von einem hohen Berg. An dem Berg sah ich von weitem Dampf aufsteigen. Neugierig ging ich darauf zu. Es dauerte Gefühl ewig bis ich am Fuß des Berges ankam. Noch immer war weit und breit niemand zu sehen.

Der Dampf, den ich von weitem gesehen hatte waren heiße Quellen, die friedlich vor sich hin dampfen. Freudig zog ich mich aus und stieg in einer dieser Quellen. Meine Kleidung nahm ich mit ins Wasser und machte sie sauber und legte sie zum trocknen auf das warme Gras. Das heiße Wasser entspannte meine Muskeln. Ich genoss mein Bad und ließ mir Zeit mit dem Waschen. Als meine Haut anfing schrumpelig zu werden stieg ich wieder aus dem Wasser. Meine Kleidung war inzwischen auch wieder trocken. Ohne Eile zog ich mich wieder an. Endlich fühlte ich mich wieder sauber.

Entspannt und frisch ging ich wieder Richtung dem Haus. Auf halben Weg stellten sich meine Nackenhaare auf. Extras war hinter mir. Ich schaute, noch immer laufend, hinter mich. Ein Wesen auf vier Pfoten. Raues rot schwarzes Haar das Wild Abstand. Tiefrote Augen die mich fixierten. Und messerscharfe zähne in einem riesigen Maul, aus dem noch Blut raus tropft von seinem letzten Opfer. Es war noch fünf Meter von mir entfernt. Abrupt rannte ich los. Das Haus war noch zu weit entfernt als das ich es noch rechtzeitig erreicht hätte. Stehen bleiben war aber auch keine gute Idee.

Ich rannte um mein Leben. So schnell ich konnte. Doch es warf sich nach wenigen Metern um. Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Nacken und er roch nach Verwesung. Das Wesen drückte mich mit seinem Gewicht auf den Boden. Panisch versuchte ich los zu kommen. Doch ich kam keinen centimeter frei. In dem Moment, in dem das Wesen es beenden wollte, wurde es von mir brutal runter gerissen. Es flog mehrere Meter von mir weg. Bevor ich wusste was passierte, spürte ich riesige klauen, die mich fast schon sanft aber sicher aufhoben und davon trugen. Das Wesen das mich angegriffen hatte wurde kleiner und kleiner, denn ich wurde durch meinen Retter, was es auch war, in die Luft getragen. Wir flogen der Gefahr davon.

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