Kapitel 10

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Ich wachte auf, weil mich was an der Nase kitzelte. Noch mit geschlossenen Augen, versuchte ich es weg zu schlagen. Kaum hatte ich aber meine Hand wieder hingelegt kitzelte es wieder. So ging das mehrere Male, bis ich meine Augen öffenete. Ich lag im weichen Gras an jemanden angelehnt, der mich mit einem langen Grashalm kitzelte im Gesicht. Erstaunt sah ich das es Dante war. Er hatte mich aufgefangen als mir meine Kraft aus ging, und als ich eingeschlafen bin. Er war bei mir geblieben. Der Rest war verschwunden. ,, die anderen haben sich um den Palast herum verteilt und passen auf das kein unbefugter einbricht und auf Raubzug geht. Mir war langweilig und dachte ich weg dich Mal. Bist du jetzt wach? Oder soll ich noch weiter machen?" ,, ich bin wach. Wie kommt es das du bei mir geblieben bist? Ich dachte du magst mich nicht besonders." Dante lachte laut und herzhaft. ,,ich bin ein Dämon, das heißt aber nicht das ich alles und jeden hasse. Das ist ein Irrglaube. Die Vampire sind ganz in Ordnung und die Fee kann man gut ärgern. Deshalb hatte ich mich ihnen angeschlossen. Und meine zwei Freunde ebenfalls. Du bist anderst als ich es gewohnt bin. Du machst mich neugierig. Oder hast du sorge ich fresse dich?" Bei dem Gedanken das er mich beißen könnte schüttelte es mich. Das brachte Dante wieder zum lachen. Da kam mir eine Idee, Mal schauen ob er dann immernoch lacht. Ich drehte mich leicht auf die Seite zu einem der starken arme die mich hielten und biss ihm in den Oberarm. ,, hey kleine das tut weh. Es war doch die Rede das ich dich beis. Na warte." Nun nahm er meinen Arm und knabberte an meinem Unterarm herum. Wieder schüttelte es mich aber fühlte sich angenehm an. Wir bemerkten nicht das die anderen wieder zu uns kamen und uns irritiert beobachteten.

,, Dante, du kannst doch nicht einfach an der Göttin Rum nagen. " Sagte Jaron tadelnd. Dante hörte einen Moment auf hielt aber meinen Arm noch immer fest und sagte ,, sie hat angefangen, sie hat mich gebissen" lachend drehte ich mich wieder und biss wieder leicht in die gleiche Stelle wie beim ersten Mal. Nun nahm Dante auch den zweiten Arm und knapperte den auch an. Lachend wand ich mich in seinem griff. Ich beschwor um ihn herum kleine blümchen mit zähnen die ihn an den Beinen bissen, aber so das es ihm nicht weh tat. Er bemerkte es und fing aus vollem Spaß an zu lachen. ,, Mal schauen was du dazu sagst, kleines" bevor einer reagieren konnte wandelte er sich in seine dämonenform. Seine Haut war dunkler, rauer. Seine grünen Augen leuchteten. Er hatte schöne große schwingen am Rücken und seine Ausstrahlung war absolut tödlich.

Ich schaute Dante Unschuldig von unten an, denn ich lag immernoch in seinen Armen. Er hielt mich auch noch beide Arme fest. Langsam ließ er mich los und wartete ab. Er rechnete mit das ich Abstand nehmen würde. Stattdessen setzte ich mich auf, aber so das ich weiterhin an ihn gelehnt war. Ich fuhr mit meinen Finger seinen Arm entlang nach oben. Meine Hände wanderten weiter nach oben und tasteten Vorsicht sein Gesicht ab. Seine Lippen öffneten sich und zeigten messerscharfe zähne. Ohne zu denken wanderten meine Finger in seinen Mund und ich sah ihn herausfordernd an. Lächelnd knapperte er auf meinen Fingern herum. Es fühlte sich an wie kleine Messer die, die Haut massierten. Lachend nahm ich meine Finger aus seinem Mund und erkundete weiter seine Form. Vor allem fand ich seine schwingen sehr interessant. Dante streckte sie aus und umfing uns damit, das ich sie mir näher anschauen konnte. So waren wir auch abgeschottet von den anderen.

Ich fühlte mich geborgen, beschützt, sicher. Das sagte ich Dante auch. Er lächelte mich glücklich an und fragte mich, ob ich denn keine Angst vor ihm hätte. Ich gab ihm statt einer Antwort einen sanften Kuss auf deine dämonische Wange. ,, du überraschst mich immer mehr. Jeder andere hätte jetzt totesangst. Nur du nicht meine kleine mutige Göttin." Ich kicherte nur und streichelte seine Flügel.

,, was macht ihr da drin ? Dante ? Frisst du jetzt die kleine ohne uns ?" Fragten die anderen Dämonen. Das brachte mich und Dante zum lachen. Er legte seine Flügel wieder an seinen Rücken an. Alle schauten uns an als hätten wir jemanden umgebracht. Reva fragte vorsichtig, ob ich dem dämon verhext hatte oder Drogen gegeben. Dorian und kaja stimmten zu. Die zwei anderen Dämonen sahen sich grinsend an. Nur Joran sagte etwas dazu ,, nein. Weder Magie noch Drogen. Es ist was viel mächtigeres als das. Die zwei gehören zusammen. Sie haben sich gefunden. Keiner bleibt freiwillig bei einem so übermächtigen Dämon in seiner natürlichen Form, außer die passenden Partner. Sag uns Amala. Was hast du Gefühlt bei seiner Wandlung und als er dann seine Flügel um euch gelegt hat." ,, Geborgenheit, Schutz und Sicherheit. Als ob mir keiner was antun könnte. Und gemütlich ist er auch noch" dabei schaute ich ihn lächelnd an. ,, Amala du hattest ein band zu dem Drachen stimmt's? Und du hast es zerrissen. Sag mir wie ist entstanden ? War es auf einmal da ?" Fragte mich Dante. Ich nickte nur doch Dante freute sich. Er und Joran meinten dazu das es dann auch kein echtes band war und ich jetzt Mal in mich gehen solle um nachzusehen.

Ich ging in mich. Und nach einer Weile entdeckte ich tatsächlich was. Ein sehr dünnes Band, ganz leicht, kaum zu bemerken wenn man nicht aktiv danach sucht. Wenn ich dem band nachfühl geht es zu Dante. Es zieht mich dort hin. Mit großen Augen sah ich ihn an. Frech schaute ich ihn an und fragte unschuldig,, wenn ich dich jetzt weiter beiße wird das Band dann größer?" Nun lachten alle. Ich wurde ernst und fragte an alle gewand ,, wenn das Band schon nicht echt war, ist meine Form dann auch nicht echt ? Und mein Aussehen? Meine macht ? " Tränen rannen über mein Gesicht. Dante bemerkte es und nahm mich in seine Arme. Setzte mich auf seinen Schoß und legte wieder seine Flügel um uns. Diesmal aber das es wie eine Decke um uns herum, unsere köpfe schauten noch heraus. Er redete leise auf mich ein. Er sagte mir das meine macht echt ist. Und den Rest können wir gerne ändern wenn ich das wolle. Er ermunterte mich dazu mich zu wandeln und meine Magie einfach machen zu lassen dann sähe man was mein Herz für eine Form nähme. Tiefes Vertrauen regte sich in mir gegenüber Dante. Ich schaute ihm tief in die Augen und ließ einfach meine Magie machen was sie wollte. Dieses Mal spürte ich die Veränderung. Die Knochen Struktur und Ordnung änderte sich. Meine Haut wurde robuster und leicht dunkler. Meine Haare wurden tief rot, mit vereinzelten schwarzen Strähnen und sie waren alle in ganz dünnen rastazöpfen. Ich spürte etwas schweres am rücken. Etwas riss in mir, es war schmerzhaft aber befreiend. Eine rötliche Aura legte ich um mich und meine Machtausstrahlung war nun auch für mich spürbar. Sie war eine Naturgewalt.

,, ich würde sagen, jetzt ist die Göttin richtig erwacht. Der Unterschied ist extrem. Jetzt müsstest du nur noch ein Konzept haben wie du herrschen möchtest. Das wo kannst du dir auch aussuchen, schließlich liegt dir die Welt offen. " Sagte Joran. Dorian schlug kleinlaut vor, das er gerne diesen Palast beziehen könnte und mir hier in der Ecke der Welt für Ordnung sorgen könnte. Alles weitere könne er ja umsetzten wenn ich dann soweit bin und weiß welche Richtung meine Herrschaft ginge. Kaja und Reva boten an bei ihm zu bleiben um in zu unterstützen. Ich stimmte dem zu. Die drei verschwanden im Palast und so blieben nur noch Joran, Dante Amos und Nando bei mir. Joran bot sich an als mein Berater, Amos und Nando als meine Leibwache. Und Dante als mein Partner auf Lebenszeit. Auch dem stimmte ich zu. Es fühlte sich jetzt schon an wie Zuhause, nur weil sie da waren und zu mir hielten.

,, was bin ich den jetzt ?" Fragte ich. Dante lachte und nahm seine Flügel um uns herum weg. Er half mir aufzustehen und schaute mich genau an. Stirnrunzeld schaute er und grübelte. Dann haute er heraus ,, ein geflügelter Gnom" erschrocken schaute ich an mir herab und er fing herzhaft an zu lachen. Joran schüttelte den Kopf grinsend und klärte mich auf ,, Amala du bist kein Gnom, zumindest nicht vom Aussehen. Du bist eine Laima" ,,danke fürs Gespräch. Ich weiß das ich nicht die größte bin mit meinem Meter sechzig, und das ich eine Laima bin auch. Aber Laimas haben keinen Charakteristischen Körper. Deshalb nochmal. Bitte sagt mir einer was ich gerade bin."
Schmunzelnd schauten die vier mich an und keiner sagte was. Als sie meinen Blick sahen lachten sie sogar. Dante war es dann der mich aufklärte. Er sagte ich wäre gerade eine Mischung zwischen Dämon und Sukkubus. ,, interessante Mischung. Kein Wunder das ich an dir Rum knabbern will." Meinte Dante lachend. ,, jetzt müssen wir nur noch einen geeigneten Ort finden an dem wir leben wollen und du herrschen. Weißt du schon in welche Richtung oder was du dir vorgestellt hattest." Fragte Joran. Ja ich hatte mir wirklich was überlegt. ,, ich habe nicht die beste Orientierung, aber ich wüsste wohin. Wie komme ich dort aber jetzt hin? " Fragte ich ratlos. Joran lächelte nachsichtig und erklärte mir, das ich mich nur darauf konzentrieren soll und meine Magie mich dann dort hin leitete. Ich tat wie er es mir sagte und merkte sofort was er meinte. Es war wie ein Navi und ich konnte sogar ungefähr sagen wie weit es ist. Grob geschätzt ungefähr eine Woche. Das teilte ich allen mit. Joran nahm auf Nando Platz der mittlerweile auch seine dämonische Form angenommen hatte, genau so wie Amos. Gemeinsam hoben wir ab und flogen in die Richtung in der unsere neue Heimat liegen würde.

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