Kapitel 13

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Die nächsten Wochen bestanden daraus, das alle sich einlebten und einarbeiteten. Es kamen nach und nach immer mehr Wesen und die Stadt deshalb auch immer größer. Wir hatten alle Hände voll zu tun. Amos und Nando trainieren die Wölfe und bildeten sie aus. Ares teilte sie dann ein als wachen entweder im Palast, davor oder auch in der Stadt. Er selbst bitte sich auch als Leibwache an, wenn Amos oder Nando ausfielen wegen einem Training. Dante half mir bei den Herrscher Angelegenheiten, schließlich war er mein Partner und baldiger König. Unser band wurde immer deutlicher und festigte auch zunehmend. Wir kamen uns näher. Wir lernten einander kennen in dem wir viel Zeit mit einander verbrachten und mit einander redeten. Wir erzählten uns gegenseitig wie das Leben vor dem Fall des Schleier war. Dante lies sich auch des öfteren etwas einfallen, um mich zu überraschen mit was das mich entspannte oder mir sehr gefiel. Heute nahm er mich mit in den Stall. Er meinte das er dort etwas gefunden hatte das da vorher nicht war. Ich bemerkte sofort was er meinte. Alle Tiere waren auf der Weide. Alle bis auf eines. Es war in einem der Boxen in einer Ecke gekauert und zitterte. Es war klein und fast hätte man es übersehen, hätte es sich nicht bewegt. Langsam und vorsichtig ging ich zu dem kleinen Wesen. Leise sprach ich es an und berührte es. Es erschreckte sich, sprang auf und rannte gegen meinen Bauch. Dort versuchte es sich zu verstecken. Ich nahm es in die arme und behütete es. Dabei konnte ich das kleine Wesen richtig erkennen. Es war ein kleiner schwarz roter Fuchs mit mehreren Schwänzen. Liebevoll streichelte ich ihn um ihn zu beruhigen. Als er ruhiger geworden war, fragte ich ihn warum er denn so Angst hatte. Leise hörte ich eine helle Stimme die Antwortete, das sie so alleine war und ihr Zuhause überfallen und zerstört wurde. Sie hatte sich hier rein gerettet und alles war so fremd. Dante trat näher und streichelte das kleine sanft über ihren Kopf. Er sagte das es jetzt nicht mehr alleine sein muss, und wenn es wollte dürfte es gerne bleiben und in uns eine neue Familie sehen. Freudig wurde er angesprungen und angeschmust. Jetzt hatten wir wohl ein neues Familienmitglied.

Das kleine Fuchswesen stellte sich vor als Lija. Dante und ich stellten und der kleinen Lija auch vor. Sie legte sich um Dantes Nacken und sah aus wie ein teurer Pelz. Sie fand es wohl so gemütlich und sicher das sie einschlief. Dante lächelte und ließ sie einfach machen. Nahm mich an der Hand und lief mit mir zu den Weiden um die Tiere anzu schauen. Ich gestand ihm das ich noch nie geritten bin. Mit großen Augen schaute er mich an. Er versprach mir, das er es mir beibringen würde. Dante kletterte über den Zaun der Weide und hob mich einfach darüber. Vor sich her schiebend meinte er, ich soll mir alle Mal anschauen und mir eins aussuchen das mir ein gutes Gefühl gibt. Gut dann schaute ich mir wirklich richtig die Tiere an. Diese kamen neugierig an. Eines der Einhörner fragte was wir denn vorhaben. Ich sagte allen das ich gerne reiten lernen möchte und nun schauen wollte auf wen ich mich traute zu steigen. Wir hörten das kichern der Tiere. Von hinter uns sagte eine stolze stimme, das er der beste und erfahrenste sei was reiten bertaf. Dante und ich drehten uns um. Was wir dann sahen ließ Dante sie Kinnlade runterfallen. Das passierte selten. Ein rot goldener Übergroßer Vogel stand mitten auf der Pferde Weide und schaute uns an als ob wir kleine Kinder waren. Er erklärte mir, das es war wie bei mir, alle paar Jahrtausenden erwachte eine Göttin. Genauso wie es bei ihm ist. Zufällig war diesesmal beide Ereignisse nah beieinander.

Der Vogel war kein normaler hübscher Vogel. Er war ein Phönix. Er umhüllte sich mit Feuer und als es sich verzog, stand ein junger Mann vor uns. Er verbeugte sich respektvoll vor uns und stellte sich vor. Er hieß Aik und fragte uns, ob wir einen Platz für ihn hätten. Zu not würde er auch eines der ställe nehmen. Dante sah mich an und ich ihn. Ich sah wie wir uns einig waren und nickten uns zu. Ich trat vor und umarmte Aik. Selbst Dante machte es mir gleich. Lija erwachte dadurch und schaute sich fragend um. Sie sah Aik an und sprang ihn freudig an. Erschrocken fing er sie auf und Lija kuschelte sich einfach an ihn Ran. Vorsichtig versuchte er sie von sich weg zu strecken, doch sie hatte sich so fest an ihn geklammert, das jeder Versuch sie weg zu machen erfolglos war. Lachend zogen wir Aik einfach mit uns. Wir nahmen ihn mit in den Palast, in unseren Familien Bereich, und schönen ihn in eines der noch leeren Zimmer. Dante sagte ihm das dieser Flügel der Familie vorbestimmt ist und er jetzt dazugehörig ist. Nach dem Aik sich umgesehen hatte, nahmen wir ihn mit in den Wohnbereich. Dort machten wir es uns bequem und setzen uns auf das weiche Sofa. Wir unterhielten uns und lernten uns besser kennen. Aik hörte fast schon nicht mehr auf sich bei uns zu bedanken, das wir ihn so herzlich aufgenommen hatten. Irgendwann kam Joran zu uns. Er wollte gerade was sagen als ein schwarz rotes flauschiges ihn an sprang und sich an kuschelte. Erst hielt er es für einen Angriff, doch als er erkannte was es war. Knuddelte er die kleine Füchsin. Liebevoll sprach er mit ihr und vergaß uns fast dabei. Joran stellte sich der kleinen vor und auch Aik. Joran stand noch immer am Eingang des Wohnbereichs, als Amos und Nando den Raum betraten. Beide wurden sofort Opfer der kuschel Attacke von Lija. Die beiden Dämonen fanden das sehr amüsant und machten einfach mit. Nach einer Weile schauten sie uns mit leutenden Augen an und fragte ob wir sie behalten könnten. Dante erklärte ihnen das die kleine kuschel Füchsin zur Familie gehört jetzt. Freudig drehten sich beide um und nahmen Lija einfach mit. Joran lachte laut und meinte das wir die drei die nächsten Stunden nicht wieder sehen würden. Wir vier übrigen unterhielten uns noch eine Weile bis zum Abend. Gemeinsam gingen wir zum Abendessen. Aik bekam schon fast tränen in die Augen als er das viele essen sah. Ausgehungert fiel er darüber her. Nach dem Essen nam Dante ihn zu Seite und schimpfte mit ihm. Wenn er so Hunger gehabt hatte, warum er dann nicht gleich uns bescheid gegeben hat. Leise erklärte er sein Verhalten. Geschockt schaute Dante erst Aik an und dann mich. In meinem Kopf hörte ich Dantes stimme. Er erklärte mir das dies ein Bonus unserer Verbindung. Dann erzählte er mir was Aik erlebt hatte. Ich solle aber so tun erst mal als ob ich nichts wüsste bis er sich selbst mir öffnete. Der arme ist gefangen genommen wurden und als Sklave unterdrückt und misshandelt worden. Sein Selbstbewusstsein ist stark angeknackst. Wir müssen ihn erst mal wieder zu sich selbst finden helfen.

Ich trat zu den beiden, harkte mich bei Aik ein und nahm ihn einfach mit mir. Er schaute mich schüchtern an. Daraufhin lächelte ich ihn an und sagte das ich ihm etwas zeigen möchte. Ich führte ihn in den mittlerweile dunklen Garten in dem die Pflanzen vor sich hin leuchteten. Verträumt schaute Aik sich um. Wir liefen weiter bis zu dem Berg. Aik schaute auf den mit Kletterpflanzen überwachenen Berg und fragte mich was so toll an Stein wäre. Lachend zog ich ihn mit durch die Pflanzen in die versteckte Lavasee höhle. Erstaunt schaute er sich um. Hier waren am Rand des Sees Sitzmöbel die wir nun ansteuerten. Gemütlich schauten wir den Bewegungen der Lava zu. Es beruhigte sehr das gemüht. Nach einer Weile sagte ich ihm das ich nun schlafen ginge. Er nickte und stand mit auf. Zusammen gingen wir zurück und ich erklärte ihm den Weg zu den Quellen. Freudig ging er direkt dort hin und wir verabschiedeten uns. Dante empfing mich in unserem Schlafzimmer. Er zog mich aus und nahm mich mit ins Bett. Eng umschlungen von seinen starken Armen schlief ich ein und träumte von einer friedvollen Welt.

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