Kapitel 21: Enttäuschung

392 55 2
                                    

Hey!^^ Ich melde mich hier schon am Anfang. Die Ferien sind fast vorbei und ich hab Internet!!! Während den paar Wochen habe ich weitere drei Kapitel geschrieben, die ihr nun lesen könnt :D Sie sind vielleicht nicht so actionreich wie das vorherige Kapitel, aber keine Sorge, nachher wird es aufregender, das kann ich versprechen!^^ Also, viel Spass noch beim Lesen! :D

---

Bei Morgengrauen kamen sie endlich an. Jacky war auf ihrem Schoss eingeschlafen und bewegte sich manchmal unruhig hin und her. Auch sie war ein paar mal eingenickt, doch war wach, als der Van anhielt. Mit leichtem Stupsen weckte sie ihn und er sah sich verwirrt um. "Wo sind wir?" "Im Versteck. In Sicherheit.", fügte sie noch hinzu. Sie wartete, bis der Van endgültig stehen blieb und stand dann auf. Oliver öffnete die Türe, worauf die befreiten Gefangenen sofort raus stürmten. Schmunzelnd sah sie ihnen hinterher, ehe sie selbst mit Jacky im Arm aus dem Wagen trat. Sofort sah sie sich nach ihren Freunden um, doch zu ihrem Erstaunen konnte sie weder Dennis noch Zoey entdecken. Wahrscheinlich warteten sie in ihrem Zimmer auf sie.

"War echt toll, mit dir zusammen zu arbeiten.", meinte Larry und klopfte im Vorbeigehen auf ihren Rücken. "Dem stimme ich zu, hoffentlich sehen wir uns wieder.", sagte Camilla mit einem Lächeln. Sogar Kalypso nickte zustimmend und kaute auf ihrem Sellerie herum. "Vielen Dank. Ich hoffe auch, dass ich euch wieder sehe.", bedankte sie sich. "Wir sehen uns garantiert wieder.", meinte Oliver. Sie nickte ihm zu, um anzuzeigen, dass sie ihn sicher anrufen würde. Die Nummer hatte sie von ihm bekommen. "Übrigens muss dein Freund noch bei der Krankenstation vorbei.", fügte er lächelnd hinzu. Sie rümpfte nur die Nase. Schon wieder musste sie dort vorbei. Das war praktisch ihr zweites Heim geworden. "Ist es so schlimm?", fragte Jacky, Schlimmes ahnend, doch sie beruhigte ihn sofort wieder. "Nein nein, keine Sorge. Dort sind ganz nette Ärzte." Jacky seufzte erleichtert und kuschelte sich in ihren Arm hinein.

Sie folgte der Menge die Treppe hinauf, wo sie später vor der Krankenstation Schlange stehen musste. Seufzend wartete sie ab, bis alle vor ihr dran kamen und sie endlich eintreten konnte. Drinnen war zum Glück nicht diese Ärztin, dafür ein Mann. "Wer von euch soll untersucht werden?" "Der werte Herr auf meinem Arm.", antwortete sie und legte Jacky auf das Bett. "Dann sehen wir uns den Patienten mal an..." Er setzte sich auf den Stuhl und rückte näher ans Bett. Zuerst stellte er ihm ganz allgemeine Fragen, um das Formular für ihn auszufüllen, danach wie oft, wie viel und wie lange er Essen im Gefängnis bekommen hatte. Anschliessend nahm er alle möglichen Masse und wog ihn. Aus diesen Informationen schloss er schliesslich, dass er sich in etwa vier bis sieben Tage vollständig zurück verwandeln konnte. "Was ist mir dir?", fragte er am Schluss an sie gewandt. "Mir geht es gut, ich hab beim Ausbruch nichts abbekommen.", log sie. Sie hatte sich auch nicht wirklich schlimm verletzt. Zum Glück hatten die Gefangen ihr geholfen. Jacky machte ein verwirrtes Gesicht und wollte etwas sagen, doch Scarlet brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen.

"Wo gehen wir jetzt hin?" "Ich zieh mich schnell in meinem Zimmer um. Dort sind wahrscheinlich Dennis und Zoey." Sie bog in den Gang ab und lief die Türen ab. "Wer ist Zoey?", fragte er weiterhin. "Weisst du noch, wie ich damals in der Schule von meiner Freundin gesprochen habe?" "Die, die ich kennen lernen wollte?" "Genau die." "Das ist toll! Dann kann ich sie ja schlussendlich doch kennen lernen!", meinte er freudig. Als sie die richtige Tür fand, setzte sie ihn auf den Boden, um den Schlüssel zu finden. Sobald sie die Türe öffnete, erwartete sie mit geschlossenen Augen Freudenschreie und Umarmungen, doch zu ihrem Erstaunen blieb es ruhig. Langsam öffnete sie ein Auge und fand das Zimmer leer vor. Nur Jacky war schon hinein gehoppelt und auf ihr Bett gehüpft. "Wo sind denn jetzt die anderen?", fragte er aufgeregt. Vorsichtig schlich er sich an die Bettkante und senkte den Kopf, als wollte er schauen, ob sich jemand darunter versteckte. "Ich weiss auch nicht...", antwortete sie ihm ratlos. Der nächstbeste Ort, der ihr einfiel, war die Kantine. Vielleicht waren sie schon essen gegangen. Plötzlich hörte sie ein dumpfes Geräusch und sah, dass Jacky kopfvoran auf den Boden gefallen war, wo er jetzt für einen kurzen Moment reglos lag. Danach setzte er sich aufrecht hin und schüttelte den Kopf. "Würde es dir etwas ausmachen, wenn du kurz in das Räumchen mit der Toilette gehst, damit ich mich umziehen kann?", fragte sie ihn, nachdem er sich gesammelt hatte. "Natürlich nicht!" Sofort eilte er dorthin und sie machte die Türe zu.

TierkämpferWo Geschichten leben. Entdecke jetzt