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POV Leon:

Auch ich und Jo sind auf dem Weg in unser Zimmer, denn ich bin so fertig ich könnte im stehen einschlafen. Ich laufe einfach auf Autopilot Jo hinterher, der sich darum kümmert das wir beide heil am Zimmer ankommen.

Jo ist dann auch der jenige, der die Zimmerkarte hat du uns so die Tür öffnet. Denn ich bin einfach komplett fertig. Erstmal der körperliche Faktor mit den 90 Minuten spielen, dann noch jetzt die komplette Feier und das ganze herumspringen und singen und dazu noch der ganze psychoterror den ich mir selbst gemacht habe und Jo mir helfen musste.

Anscheinend war ich gerade in meinem Kopf, denn Jo fässt mir leicht an der Schulter an und schiebt mich zu meinem Bett, denn anscheinend stand ich einfach nur im Raum.

Mein Bett sieht so einladend aus und ich will mich direkt hinsetzen, aber Jo hält mich fest und nach einem kurzen verwirrten Blick von mir, zeigt er auf meine Klamotten und ich verstehe was er will.

Ich fange an mein T-shirt und meine Jeans auszuziehen und währenddessen ist Jo auch zu seinem Bett gegangen und zieh seine Klamotten aus.

Als ich fertig bin, lege ich meine Decke auf die Seite und schmeiße mich einfach auf mein Bett.

Ich konnte hier auf der Stelle einschlafen und ich bewege mich auch sonst nicht mehr, denn ich will einfach nur Schlafen.

Als Jo sich wieder umdreht und mich wieder sieht, kommt er nochmal auf mich zu und ich weiß zwar nicht was er machen will, aber das ist mir auch egal, denn ich möchte einfach nur schlafen. Doch als er bei mir ist, ist es mir klar und mein Herz schmilzt noch etwas mehr.

Jo weiß das ich sehr schnell friere, besonders in der Nacht, und deshalb ist er hergekommen um mich zu zudecken. Ich bin so dankbar dafür und er ist wirklich der Beste, aber ich bin so fertig ich bekomme kein danke mehr raus, also lächle ich nur zufrieden und muss mich unbedingt morgen bei ihm bedanken.

„Ich denke mal wir reden morgen, denn du brauchst jetzt deinen Schlaf. Gute Nacht und schlaf gut." Sagt er mir noch und mein Herz brennt nur noch mehr.

Ich nicke zustimmen und bekomme sogar noch ein leises

„Danke" heraus bevor ich einschlafe und das so gut wie lange nicht mehr und ohne Schlaftabletten, aber richtig verstehen tue ich das erst morgen früh.

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So gut wie heute habe ich schon lange nicht mehr geschlafen und ich könnte auch noch 5 weitere Stunden in diesem Bett verbringen, aber anscheinend wird mir das nicht gegönnt, denn irgendwelche Irren wollen anscheinend unsere Tür einschlagen, so wie sie gegen diese Tür schlagen.

Ich brauche 2 Sekunden um wach zu sein und überhaupt irgendwas verstehen zu können, dann drehe ich mich aber auch schon zu Jo dem es genauso geht und mich überfordert anschaut. Also kann es Jo schon mal nicht sein der seine Karte vergessen hat.

Doch jetzt höre ich die Stimmen und verstehe auch was los ist.

„Leeeeeeon, Joooooo es gibt Frühstück und wenn ihr in spätestens 10 Minuten nicht unten beim Frühstück seid, gibt es nichts mehr für euch beide und Julian wird sauer sein." Schreit Thomas zu uns und ich weiß nicht, wie sich nicht schon jemand von den anderen Jungs aus den Nachbarzimmer beschwert, aber wahrscheinlich sind die alle schon beim Frühstück.

„Leeeeeoooon ..." fängt er schon wieder an, doch ich unterbreche ihn, damit er endlich die Klappe hält.

„Jaaa wir kommen." Antworte ihn und hoffe das er jetzt einfach geht. Aber natürlich erfüllt er mir den Traum nicht und schreit nochmal

„10 Minuten"

Doch dann ist es still und anscheinend ist er jetzt wirklich wieder zum Frühstück gegangen. Aber auch wenn ich mich kurz nochmal über die Stille freue, stehe ich dann sogar freiwillig direkt auf und setze mich in mein Bett, denn ich möchte wirklich nicht nochmal einschlafen und dann ärger von Julian bekommen und kein Frühstück haben.

Jo ist anscheinend verwundert dass ich es geschafft habe, selbst aus dem Bett raus zu kommen, aber macht dann das Selbe.

Dann stehe ich auf und mache mich schnell fertig, damit wir los können zum Frühstück. Wir reden nicht viel miteinander, da Jo sich auch schnell fertig macht, denn anscheinend haben wir wirklich verschlafen, da wir uns keinen Wecker gestellt haben.

Als wir fertig sind gehen wir zusammen los zum Frühstück, denn wir haben es wirklich in 5 Minuten geschafft. Während wir Aufzug fahren, nutze ich die Chance wo wir noch alleine sind und sage.

„Danke nochmal für gestern, ich weiß echt nicht was mit mir los war, aber ich war körperlich und mental so fertig das ich es wahrscheinlich alleine nicht einmal zu unserem Zimmer gefunden hätte geschweige davon in mein Bett. Ich weiß es ist nicht selbst verständlich und ich bin wirklich dankbar dafür."

Jo schafft es nur noch ein kurzes

„Kein Problem, ich habe das gerne gemacht." Zu antworten, bevor die Aufzugtüren sich öffnen und wir zusammen zum Frühstücksaal laufen.

Es sind wirklich schon alle beim Frühstück und als wir durch die Tür rein komme, drehe sich alle Augen auf uns. Eigentlich alle lachen über uns und von überall kommen dumme Kommentare. Aber wir kennen diese Mannschaft ja schon und keiner von ihnen meint es wirklich böse.

Es ist halt einfach so, dass wir beide eigentlich immer einen Wert darauf legen, für die jüngeren ein Vorbild zu sein, besonders was Verantwortung und Pünktlichkeit an geht, deshalb sind wir eigentlich nie zu spät und immer pünktlich, aber jedem können mal Ausrutscher passieren und besonders nach gestern wird uns das keiner böse nehmen.

Sogar Julian gibt uns nur einen strengen, wissenden Blick und wir nicken ihm als Antwort zu. Aber dann ist es auch okay. Julian dreht sich wieder zu seinem Kaffee und wir teilen uns wieder auf verschiedene Tische auf, da es doch schon relativ voll ist.

Ich sitze mit Kai, Jule, Manu und Thomas an einem Tisch und lasse mich erst mal neben Thomas fallen um dann gleich aufzustehen und Frühstück zu holen. Doch Thomas kann es natürlich nicht lassen einen Kommentar zu bringe.

„ Was ein wunder, wir haben euch wirklich aus dem Bett gebracht, fasst habe ich daran nicht mehr geglaubt. Aber wir wollten auch nicht in euer Zimmer kommen, denn ich weiß ja nicht was ihr gestern Abend noch gemacht habt und wie wir euch finden würden."


Wann sollte man einfach aufgeben?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt