Und Seungmin wachte nicht mehr auf. Aus Stunden wurde Tage. Erst nach vier Tagen wachte Seungmin wieder auf. Er fühlte sich besser. Seine Kopfschmerzen haben nachgelassen. Chan hielt sich an sein Wort und versuchte so wenig wie möglich ihm zu schaden. Seungmin schaute sich um. Seine Mutter saß neben ihm. Außerdem Hyunjin. Seine Hand war nicht länger mit einem Verband verbunden. Als er seinen Cousin wach sah, erhellte sich seine Miene. „Seungmin! Es ist schön, dich wieder wach zu sehen!" Wieso war er überhaupt da? Genau das fragte er. „Schatz, Hyunjin hat sich große Sorgen um dich gemacht, als ich ihm erzählt habe, dass du im Krankenhaus bist." Da sprach doch nur der Heuchler in Hyunjin raus. Es kümmerte ihn nicht wirklich, was mit ihm war. „Der Arzt hat herausgefunden, dass die Parasiten in dir so viel schaden konnten, weil du ein schwaches Immunsystem hast. Ich habe mich gefragt, wieso das so ist. Du isst gesund und gehst nach draußen. Dann hat er mich gefragt, ob es psychisch sein konnte und ich hab ihm ein bisschen von dir erzählt. Deine Einsamkeit hat dein Immunsystem geschwächt, Seungmin."
Und das haben sich die Parasiten zu Nutzen gemacht.
„Sobald du gesund bist, werde ich dir beweisen, dass ich dich wirklich gern habe, Seungmin. Nicht nur weil wir Cousins sind, sondern weil ich dein Freund sein möchte. Lass mich es wenigsten versuchen, okay? Einsamkeit ist schrecklich. Sie kann dich töten", sagte er leise. Wie gerne würde Seungmin seinem Cousin glauben, aber er hatte bereits Freunde, auch wenn diese nicht menschlich waren. Er brauchte keinen Hyunjin. Dr. Ho kam rein und sah, dass sein Patient wach war. „Sie sind wach! Das ist gut. Dann kann ich ihnen gleich Medizin verabreichen." Der Arzt wollte Chan und die anderen töten. Das konnte Seungmin nicht zu lassen! Er brauchte sie doch! Seungmin versuchte sich zu sträuben, aber er fühlte sich immer noch schwach vom vielen Schlafen und so konnte er sich nicht wehren. Chan in ihm konnte ihm keine Kraft geben, da er selber sehr geschaffen war, einen Weg zu finden, Seungmin von seinen Schmerzen zu befreien.
Der Arzt gab seinen Patienten die benötigen Tabletten, die Seungmin versuchte nicht runterzuschlucken. Er behielt sie für eine sehr lange Zeit im Moment, bis er den strengen Blick des Arztes nicht länger stand halten konnte. „Die Parasiten haben dein Gehirn wohl so sehr geschädigt, dass sie einen Schutzmechanismus in dir aufgebaut haben, der verhindert, dass du sie tötest. Bald werden sie aufhören sich zu wehren. Du musste einfach nur die Medikamente zu dir nehmen. Jetzt aber musst du dich ausruhen, damit dein Körper weiter gegen die Parasiten ankämpfen kann. Würden Sie bitte Seungmin ein bisschen alleine lassen?", bat Dr. Ho Hayoon und Hyunjin. Sie nickten und liesen Seungmin ausruhen. Nun war er alleine im Zimmer und fühlte sich schrecklich. Er hatte es nicht geschafft Chan und die anderen zu beschützen. Am besten entschuldigte er sich bei ihnen und hoffte, dass die Medizin ihnen nicht all zu groß schadet. Seungmin schloss die Augen und schlief ein.
Er wachte wie so oft im Wald auf. Seungmin rannte sofort los, sobald er auf den Beinen war. Alles war hier noch normal. Keine Anzeichen von Zerstörung. Musste aber nicht heißen, dass es im Tortare anders aussah. Schließlich fungierte es den Parasiten als 'Nest'. Seungmin atmete auf, als er sah, dass das Diner immer noch im vertrauten gelb-orange Ton leuchtete. Schnell war er angelangt und riss die Türen auf. Die Parasiten saßen alle an der Bar. Ebenfalls ein vertrautes Bild, würde ihr Licht nicht flackern. Seungmin trat zur Bar. „Hey, Seungmin", begrüßte Jeongin ihn. Er stützte sein Kopf mit seiner Hand ab. „Irgendwie fühle ich mich nicht gut." Chan ergriff Seungmins Hand. „Du musst meinen Larven helfen. Bitte. Sonst werden sie sterben. Sie fühlen es schon. Das Gift in deinen Körper will sie uns töten. Sie sind doch noch nicht so stark wie ich. Zum Glück sind sie gerade fertig entwickelt worden und können jetzt andere Körper befallen. Da kommst du ins Spiel. Du musst ihnen ein anderen Körper beschaffen. Spuck einfach ins Wasser von jemand anderen. Ich komme schon klar. Das Gift ist noch nicht so stark, dass es mich umbringen könnte."
Felix stand auf torkelte zu Seungmin. Er sah schwach aus. Sein pinkes Licht leuchtete nur ganz schwach. „Bitte hilf mir." Felix wollte seine Gefühle mit Blau zeigen aber er war so geschwächt, dass er sein Licht nicht ändern konnte. Minhos Kopf lag auf leblos auf der Tresen der Bar. Nur ein gleichmäßiges Blinzeln seiner Augen verriet, dass er noch am Leben war. „Wir bleiben Freunde, Seungmin", sagte er kraftlos.
Mir fiel nichts besseres ein als das mit dem ins Wasser reinspucken :')
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Tortare (Seungchan FF)
Fanfiction-REUPLOAD- Um offener und kommunikativer zu werden, wohnt Seungmin eine Weile bei seinem Cousin Hyunjin. Seungmin hat allerdings so gar keine Lust sich auf Hyunjin und seine Freunde einzulassen. Stattdessen macht er sein eigenes Ding wie zum Beispie...