Blackheart » Zayn Malik

Flashback 30

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Es fühlte sich so an,als würde alles nur noch in Zeitlupe passieren. Selbst ich konnte es nicht fassen,dass ich es gesagt habe.
Ich hörte Zayn deutlich atmen.
Verdammt. Ich habe es gesagt.
,,Nein", hörte ich plötzlich Zayn flüstern.

Plötzlich spürte ich ein erneutes stechen,an meiner Wange. Erneut hatte er mich geschlagen.

Ich fasste mir an die Wange und blickte ihm in die Augen,während sich auch gleichzeitig Tränen in meinen Augen bildeten.

,,Sag das verdammt nochmal nie wieder",zischte er. Sein Kiefer spannte sich automatisch an. Ich hingegen spürte die ganze Panik in mir. So deutlich,dass mein Puls sich verschnellerte. Ich hatte das Gefühl,mein Herz würde mir aus der Brust springen. Zayn löste sich von mir und fasste sich an die Haare.
,,Du hast doch keine Ahnung ,was Liebe ist."

Und da war es. Das Gefühl als würde jemand dir die Luft wegnehmen. Die plötzlichen Schmerzen in meiner Brust. ,,Du hast keine Ahnung", Zayn wiederholte es.
Er sah mich an. Und plötzlich fing er laut an zu schreien. So laut,dass ich mir die Ohren zuhalten musste. ,,Du Schlampe hast doch keine Ahnung! Hör auf darüber zu reden!"
,,Zayn-
,,Ich sagte nein,hör auf!"
Im nächsten Moment erkannte ich,wie Zayn in die Richtung zur Tür steuerte. Er kann mich hier nicht lassen,nein.
Bitte nicht.
,,Nein! Bitte nicht! Zayn,lass mich nicht alleine,b-bitte!"
Ich versuchte ihn festzuhalten,doch er schubste mich weg. Schnell packte ich seine Hand an,doch plötzlich drückte er mich so fest gegen die Wand,so dass mein Kopf anfing zu schmerzen. Für einen kurzen Moment sah ich schwarz. ,,Versuch es ja nicht. Ich bin endlich von dir los. Das sind wir alle. Keiner wird dich mehr vermissen Alicia."

Somit löste er sich von mir und lief aus dem Zimmer. Von außen konnte ich deutlich hören,wie er die Tür abschloss. Langsam rutschte ich die Wand runter und spürte,wie wenig Kraft ich noch hatte. Oder fast gar nicht.
,,Nein. Du kannst mich nicht alleine lassen",flüsterte ich vor mich hin. Ebenso hörte ich,wie er die Hütte verließ.
,,Nein! Hol mich hier raus verdammt!", ich stand sofort auf und lief eilig zur Tür. Mit der letzten Kraft die ich noch hatte,versuchte ich die Tür zu öffnen. ,,Zayn!"
Sie war abgeschlossen,natürlich. Das darf nicht wahr sein,bitte.
Immer wieder klopfte ich so laut es ging und drückte immer wieder die Türklinke runter. Ich versuchte am oberen Fenster ranzukommen,doch auch das klappte nicht. ,,Nein nein! Bitte Zayn!"
Wieder lief ich zur Tür und haute dagegen.
Meine Hände fingen nach der Zeit an zu schmerzen,also hör ich auf. Tränen strömten erneut meine Wange runter und ich fing an zu schreien. So laut es ging. Langsam hatte ich das Gefühl einfach nicht mehr durchzuhalten. Ich konnte nicht mehr. Verdammt, ich drehe noch durch.
So stand ich also im leeren Zimmer. Verheult und durchgedreht. Schwach und verletzt.
Einsam und vergessen.
Ich wusste nicht,wie lange. Ich war einfach dort. An der Tür angelehnt und wusste,ich schaffe es nicht. Meine Gedanken waren zum gefühlten tausendsten Mal durcheinander.
Ebenso schwirrte Zayn's Stimme in meinem Kopf. Zayn.
Genau er.
Ich habe es riskiert und siehe nun. Er ist mich los. Ich bin ihn los. Stimmst?
Nicht auf diese Art,nein. Es kann nicht sein.
Meine Verstand sagten etwas anderes.
Du bist ihn auf dieser Art losgeworden.
Oder?
Nein. Das stimmt nicht. ,,Was hast du mit mir angestellt,Zayn."
Meine Stimme war leise. So leise,dass es sich anhörte,als würde ich zusammenbrechen. Genau das Gefühl hatte ich auch. Wie lange würde ich es aushalten? Gar nicht mehr. Wie lange saß ich nun hier? Ich wusste es nicht. Ich saß lange hier und starrte in die leere. Einfach zu lange. Meine Gedanken wiederholten sich.
' Du hast doch keine Ahnung,was Liebe ist. '

Seine Stimme wiederholte sich. Stimmt es? Hatte ich Ahnung? Ich wusste es. Egal wie viel er darüber redete,oder mich verletzte,er und ich waren wieder am Anfang.
So sehr er mich auch hasst,würden seine Gedanken nie Ruhe geben. Aber was denke ich schon wieder? Es ist Zayn. Er ist mich los und wird mich immer hassen. Und ich,genau ich,bin ihm ebenso los.
Nein bist du nicht Alicia.
Ich bin am Ende,so sieht es aus. Andere Mädchen in meinem Alter würden sich schick machen und öfters auf eine Party gehen,so wie ich es kenne. Fast jeder würde es mit früheren Jahren machen,außer ich. Ich habe diese Möglichkeit nicht mehr. Warum? Weil alles wegen meiner Vergangenheit passiert ist.
Weil ich viele Fehler gemacht habe. Ich kann nicht mehr in die Schule,wieder lernen,oder mich mit Freundinnen treffen und öfters feiern gehen. Ich bin nicht mehr die alte Alicia. Sowas wird nicht mehr passieren.